Architektur als mediales Scharnier. Medialität und Bildlichkeit der raumzeitlichen Erfahrungswelten Architektur, Film und Computerspiel


Autor: Marc Bonner
[erschienen in: IMAGE 21 (Ausgabe Januar 2015) ]

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This paper broaches the issue of the contemporary state of architecture as ubiqui-tary total work of art of the digital age on a transdisciplinary meta level. Central is the definition of architecture as medial hinge. This comes about by the interwoven media or art genres architecture, film and video games. All three not only are modes to experience architecture but also pave the way for the aformentioned definition as they are all perceived by spatiotemporal and pictorial manners which also is their fundamental character.
Alongside terms and theories from research fields such as media studies, game studies, film, architectural theory, image studies and philosophy there are references as well as direct examples, from Luhmann and Boehm to Baudrillard and Aarseth to Zumthor and Mallet-Stevens.

Mit dem vorliegenden Text wird auf einer transdisziplinären Metaebene die heutige Verfasstheit der Architektur als ubiquitäres Gesamtkunstwerk des digitalen Zeital-ters thematisiert. Zentral ist dabei die Forderung, Architektur als mediales Schar-nier zu definieren. Dies geschieht über die als miteinander verwoben angesehenen Medienformate respektive Kunstgattungen Architektur, Film und Computerspiel. Alle drei sind nicht nur Wahrnehmungsmodi von Architektur, sondern bereiten über ihre basalen Schnittmengen der raumzeitlichen sowie bildlichen Perzeption bzw. Wesenheit die Hinführung zur Definition der Architektur als mediales Scharnier.
Neben Begriffen und Theorien der Medienwissenschaft, Filmwissenschaft, Game Studies, Architekturgeschichte, Bildwissenschaften und Philosophie, werden zudem Verweise auf tiefer gehende Beispiele gegeben oder auch direkt dargelegt, von u.a. Luhmann und Boehm über Baudrillard und Aarseth zu Zumthor und Mal-let-Stevens.

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