Da – eine Zwischenbemerkung zur Frage der Bildbeziehungen


Autor: Manuela Bünzow
[erschienen in: IMAGE 36 (Juli 2022) Teil 1]

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Es war der Katalog der Doppelausstellung I’m a Painting und Blue Lagoon des Kumu kunstimuuseums, der mich zur Einführung des Dazwischen als Denkfigur motivierte. Die Bedeutung des Dazwischen für die Beziehung von Bildern liegt, wie in Anlehnung an Eveline Ciolflec erläutert werden soll, in seiner Doppelstruktur: Es ist sowohl Phänomen als auch Ermöglichung von Phänomenen. Diese Ermöglichungsfunktion wird erörtert anhand von drei Dimensionen: die Ermöglichung des Bildes als Objekt, als Bild und als Malerei. Auf der Basis dieser Beobachtungen soll das Dazwischen als Da-zwischen und damit als konstitutives Moment von Bildlichkeit vorgestellt werden.

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