Bildmontage

Aus GIB - Glossar der Bildphilosophie
Version vom 14. September 2010, 16:21 Uhr von Lars Grabbe (Diskussion | Beiträge) (Darstellung des gr. Zusammenhangs)
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Unterpunkt zu: Bildsyntax


Darstellung des gr. Zusammenhangs

Der Begriff der Bildmontage bezieht sich sowohl auf Techniken der Malerei und Fotografie als auch des Films, durch welche einzelne Bildelemente oder filmische Einstellungen miteinander kombiniert werden. Als Vorläufer der Fotomontage kann die Vedutenmalerei angesehen werden, in der man Teile verschiedener Landschaften zu einem einheitlichen Bild zusammenführte. Aber auch das 1591 entstandene Bild „Vertumnus“ von Giuseppe Arcimboldo kann dazu gezählt werden. Auf diesem Bild ist eine Ansammlung von Blumen, Früchten und Gemüse zu sehen, die sich zu einem Portrait von Rudolf II. zusammenfügen. In die Begrifflichkeit der Montage spielt zudem die künstlerische Form der Collage (frz. coller = kleben) hinein. Diese ist eine Technik der bildenden Kunst, bei der durch Aufkleben verschiedene Elemente, Materialien oder Objekte kombiniert werden und so ein neues Ganzes schaffen. Während eine Collage gemeinhin vorrangig aus einer Anhäufung von Texten oder der Bildern besteht, geht sie in eine Assemblage über, wenn hauptsächlich plastische Objekte zu einer neuen sinnbildenden Einheit zusammengefügt werden, so können bildhafte Kunstwerke mit reliefartiger Oberfläche entstehen oder auch dreidimensionale Objekte bzw. Skulpturen.


Engere Begriffsbestimmung
optional Beispiele
Auswirkungen auf andere Begriffe
Anmerkungen
Literatur                            [Sammlung]

Keine Literaturangaben


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Verantwortlich:

Patrick Kruse

Lars Grabbe

Seitenbearbeitungen durch: Dimitri Liebsch [20], Joerg R.J. Schirra [17], Patrick Kruse [12], Lars Grabbe [11], Eva Schürmann [4] und Franziska Kurz [2] — (Hinweis)