Bildwissenschaftliche Abgrenzungen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GIB - Glossar der Bildphilosophie
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Anlegen)
 
 
(67 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
<!--  "This is comment"  -->
 
<!--  "This is comment"  -->
 
<!--Vorlage für Hauptpunkte-->
 
<!--Vorlage für Hauptpunkte-->
 
 
<!--Den folgenden Header, bitte nicht verändern-->
 
<!--Den folgenden Header, bitte nicht verändern-->
 
{{GlosHeader}}
 
{{GlosHeader}}
 
[[Kategorie:Hauptpunkt]]
 
[[Kategorie:Hauptpunkt]]
 
<!--Ende header-->
 
<!--Ende header-->
 
+
[[Kategorie:Bildtheorie/Bildwissenschaft/Bildkritik]]
<!--In der folgenden Zeile bitte die (Wiki)Kategorie eintragen, wo jetzt XXX steht-->
+
Hauptpunkt zu: [[Bildtheorie/Bildwissenschaft/Bildkritik]]
[[Kategorie:XXX]]
 
<!--In der folgenden Zeile bitte die (Glossar)Kategorie eintragen, wo jetzt XXX steht-->
 
Hauptpunkt zu: [[XXX]]
 
<!--beides sollte in der Regel der gleiche Text sein-->
 
 
 
<!--Den folgenden Abschnitt bitte nicht ändern-->
 
 
{{GlosTab1}}
 
{{GlosTab1}}
 
{{GlossarBoxMain}}
 
{{GlossarBoxMain}}
 
+
<!--Ab hier: eigentlicher Inhalt-->
<!--Ab hier: eigentlicher Inhalt; Überschriften gegebenenfalls anpassen-->
+
==Bildwissenschaft als inter&shy;diszi&shy;plinä&shy;res Projekt==
 
+
Nachdem die wissenschaftliche Auseinan&shy;derset&shy;zung mit Bild&shy;werken lange Zeit vorwie&shy;gend in der Kunstge&shy;schichte stattge&shy;funden hat, spielt sich die bild&shy;wissen&shy;schaft&shy;liche For&shy;schung inzwi&shy;schen in einem ausge&shy;sprochen breiten inter&shy;diszi&shy;plinä&shy;ren Rahmen ab. Davon betrof&shy;fen sind nicht zuletzt auch solche Diszi&shy;plinen, die den Stellen&shy;wert, den bild&shy;liche Darstel&shy;lungen in ihnen beispiels&shy;weise als metho&shy;disch unver&shy;zichtba&shy;re Werk&shy;zeuge einneh&shy;men, in der Regel nicht eigens zum Thema gemacht haben. Exem&shy;plarisch genannt seien neben der Poli&shy;tik- und der Rechts&shy;wissen&shy;schaft unter ande&shy;rem die Sozio&shy;logie oder die Archäo&shy;logie.<ref>Für ei&shy;nen Über&shy;blick über die zahl&shy;rei&shy;chen Wis&shy;sen&shy;schafts&shy;dis&shy;zi&shy;pli&shy;nen, die sich nun&shy;mehr ver&shy;stärkt dem Bild zu&shy;wen&shy;den, vgl. die Bei&shy;trä&shy;ge in <bib id='Sachs-Hombach 2005a'></bib>.</ref>
=====Fragestellung=====
+
:
 
+
Die Intensität, mit der in der gegen&shy;wärti&shy;gen geistes- und kultur&shy;wissen&shy;schaft&shy;lichen Theorie&shy;debat&shy;te syste&shy;matisch über bild&shy;wissen&shy;schaft&shy;liche Frage&shy;stellun&shy;gen nachge&shy;dacht wird, stellt zweifel&shy;los eine inno&shy;vative Entwick&shy;lung dar. Zwar wurden in der abend&shy;ländi&shy;schen Geistes&shy;geschich&shy;te unter ande&shy;rem im Kontext von theolo&shy;gischen, meta&shy;physi&shy;schen, erkennt&shy;nistheo&shy;retischen, wahr&shy;nehmungs&shy;theore&shy;tischen oder ästhe&shy;tischen Arbei&shy;ten wieder&shy;holt Über&shy;legun&shy;gen ange&shy;stellt, die auch heute noch von großer bild&shy;wissen&shy;schaft&shy;licher Rele&shy;vanz sind.<ref>Vgl. da&shy;zu etwa <bib id='Belting 2004a'></bib>; <bib id='Platon 2008a'></bib>; <bib id='Husserl 2006a'></bib>; <bib id='Kant 1974a'></bib>.</ref> Jedoch hat sich das Phäno&shy;men des Bildes erst in jünge&shy;rer Zeit von einem wissen&shy;schaft&shy;lichen Rand&shy;thema zu einem fächer&shy;über&shy;greifend inten&shy;siv disku&shy;tierten Forschungs&shy;objekt ent&shy;wickelt.
Worum geht es hier?
+
:
 
+
Folgende Fragen stehen in diesem Zusam&shy;menhang zumeist im Mittel&shy;punkt: Worin besteht die Beson&shy;derheit von Bildern? Wie werden Bilder wahrge&shy;nommen und verwen&shy;det? Inwie&shy;weit unter&shy;scheidet sich die Betrach&shy;tung eines Bildes von der Betrach&shy;tung nicht-bild&shy;licher Gegen&shy;stände? Wie wirken Bilder auf ihre Betrach&shy;tenden? Worin unter&shy;scheiden sich Bilder von anderen Medien, insbe&shy;sondere von der gespro&shy;chenen und der geschrie&shy;benen Sprache? Wie lässt sich die viel beschwo&shy;rene Macht der Bilder erklä&shy;ren?<ref>Vgl. zu die&shy;sen Fra&shy;gen exem&shy;pla&shy;risch den Sam&shy;mel&shy;band von <bib id='Boehm 1994c'></bib>. Vgl. auch <bib id='Sachs-Hombach 2005b'></bib>.</ref>
<!--Hier die entsprechende Textpassage einfügen-->
+
:
<!--Anmerkung zwischen <ref> und </ref> im laufenden Text-->
 
<!--Literaturverweise im laufenden Text <bib id='Jonas61a'>[Jonas 1961]</bib> -->
 
<!--  ... id im Literaturverzeichnis nachsehen, gegebenenfalls neu einfügen -->
 
<!--  ... (siehe Bearbeitungslink in Bibliographie-Box -->
 
<!-- Bilder als thumbs einsetzen, Muster: [[Datei:Beispiel.png|thumb|Bildtitel]] -->
 
 
 
=====Aufteilung=====
 
 
 
Kommentar zu den Unterpunkten ...
 
 
 
<!--Hier die entsprechende Textpassage einfügen-->
 
  
  
=====Sonstiges=====
+
==Die Komplexität des Bild&shy;begriffs==
 +
Auch wenn diese Fragen auf all&shy;tägli&shy;che und damit scheinbar trivi&shy;ale Sach&shy;verhalte hindeu&shy;ten, berüh&shy;ren sie etli&shy;che Proble&shy;me, die sich keines&shy;wegs leicht auflö&shy;sen lassen. Wie unter ande&shy;rem Philo&shy;sophen wie Augusti&shy;nus oder Wittgen&shy;stein hervor&shy;gehoben haben, erwei&shy;sen sich zahl&shy;lose Sachver&shy;halte, die in der alltäg&shy;lichen Praxis für selbstver&shy;ständlich genom&shy;men und kaum weiter reflek&shy;tiert werden, vor dem Hinter&shy;grund einer theore&shy;tischen Einstel&shy;lung als überaus komp&shy;liziert und rätsel&shy;haft. So mag es zwar vorstell&shy;bar oder sogar sehr wahrschein&shy;lich sein, dass eine Person, die täglich mit Bildern produ&shy;zierend und/oder rezi&shy;pierend zu tun hat, unmit&shy;telbar zu ''wissen'' glaubt, worauf sich der Begriff des Bildes im Ein&shy;zelnen bezieht. Aus dieser Mög&shy;lichkeit bzw. Wahrschein&shy;lichkeit folgt jedoch nicht zwangs&shy;läufig, dass eine im Umgang mit Bildern ge&shy;übte Person zugleich problem&shy;los ''erklären'' kann, woran genau sich die Einord&shy;nung eines bestimm&shy;ten Gegen&shy;standes unter den Begriff des Bildes unter allge&shy;meinen Gesichts&shy;punkten festmacht. Um es mit Emmanuel Alloa zu sagen:
 +
:
 +
:''Allein dass wir uns ''auf'' Bilder ver&shy;stehen, bedeu&shy;tet noch nicht, dass wir auch ihre Wirksam&shy;keit schon ''verste&shy;hen''. Es verhält sich hier ähnlich wie im Falle des Auto&shy;fahrers, der, um sein Fahr&shy;zeug benut&shy;zen zu können, nicht zu wissen braucht, wie es funk&shy;tioniert. Und tatsäch&shy;lich wären wir, obwohl wir Bilder täglich produ&shy;zieren, rezi&shy;pieren und repro&shy;duzie&shy;ren, kaum imstande, ihre Funktions&shy;weise genau zu beschrei&shy;ben. Zwar verfü&shy;gen wir über ein intui&shy;tives Verständ&shy;nis dessen, was uns als Bild gilt, kämen aber in Erklä&shy;rungsnot, wenn wir benen&shy;nen müssten, was das Bild&shy;hafte an Bildern ist. Die schier ufer&shy;lose Durch&shy;bilde&shy;rung lebens&shy;weltli&shy;cher Zusam&shy;menhän&shy;ge, die uns zu regel&shy;rechten Bild&shy;spezia&shy;listen machen müsste, scheint sich gerade&shy;zu umge&shy;kehrt propor&shy;tional zu unse&shy;rem Ver&shy;ständnis zu verhal&shy;ten, was Bilder im speziel&shy;len Sinne ausmacht. Für das Bild gilt ''muta&shy;tis mutan&shy;dis'', was Augusti&shy;nus über das Wesen der Zeit sagte: 'Wenn mich nie&shy;mand danach fragt, weiß ich es; will ich es einem Fragen&shy;den erklä&shy;ren, weiß ich es nicht’.'' (<bib id='Alloa 2011a'></bib>: S. 9)
 +
:
 +
Dieses Ungleichgewicht zwischen prakti&shy;schem Wissen einer&shy;seits und theore&shy;tischer Erklär&shy;barkeit sowie ana&shy;lyti&shy;scher Begriffs&shy;schärfe ande&shy;rerseits hängt zu großen Teilen sicher&shy;lich mit einigen sprach&shy;lichen Gepflo&shy;genhei&shy;ten zusam&shy;men. Nicht nur im Deutschen, sondern auch in einer Viel&shy;zahl von anderen Sprachen taucht die Kate&shy;gorie der Bild&shy;lichkeit in Zusam&shy;menhän&shy;gen auf, die neben [[Malerei|Gemäl&shy;den]], [[Fotografie|Foto&shy;grafien]], [[Skulptur|Skulp&shy;turen]] oder [[Simulation, Simulakrum|Simu&shy;latio&shy;nen]] auch Aus&shy;drücke wie ‘[[Traumbild|Traum&shy;bild]]’, ‘Hör&shy;bild’, ‘[[Vorstellungsbilder|menta&shy;les Bild]]’, ‘[[Schriftbildlichkeit|Schrift&shy;bild]]’ oder den Begriff der »[[Visuelle und multimodale Metaphern|Meta&shy;pher]]« umfassen.<ref>Vgl. hier&shy;zu das Ka&shy;pi&shy;tel «What is an Image?» in <bib id='Mitchell 1986a'></bib>: S. 7-&#8203;46.</ref> Wissen&shy;schaftler, die den Begriff des Bildes durch eine Defi&shy;nition zu bestim&shy;men versu&shy;chen, die möglichst alle Facet&shy;ten des Bild&shy;lichen zusam&shy;menzufas&shy;sen vermag, sehen sich aufgrund der schieren Mannig&shy;faltig&shy;keit von bild&shy;lichen Darstel&shy;lungs- und Er&shy;scheinungs&shy;formen folglich vor erheb&shy;liche klassi&shy;fika&shy;tori&shy;sche Proble&shy;me gestellt (vgl. <bib id='Neuber 2010a'></bib>: S. 7; <bib id='Hüppauf & Wulf 2006a'></bib>: S. 15).
 +
:
  
  
<!--Hier die entsprechende Textpassage einfügen-->
+
==Auf der Suche nach einer allge&shy;meinen Theo&shy;rie des Bildes==
 +
Im Zuge des gestiegenen Interesses an bild&shy;wissen&shy;schaft&shy;lichen Frage&shy;stellun&shy;gen sind in den vergan&shy;genen Jahren zahl&shy;reiche Publi&shy;kationen erschie&shy;nen, die das Ziel verfol&shy;gen, eben diese Proble&shy;me zu lösen. Es wurden sowohl Konzep&shy;te zur Formu&shy;lierung eines allge&shy;meinen Bildbe&shy;griffs vorge&shy;schlagen als auch Forschungs&shy;program&shy;me skizziert, die vorge&shy;ben, welche Metho&shy;den und Ziele von einer allge&shy;meinen Bild&shy;wissen&shy;schaft verwen&shy;det und anvi&shy;siert werden sollten. Allei&shy;ne im deutsch&shy;sprachigen Raum sind inner&shy;halb kürzes&shy;ter Zeit mehr als ein halbes Dutzend Ent&shy;würfe für eine allge&shy;meine Theorie des Bildes vorge&shy;stellt worden.<ref>Vgl. <bib id='Böhme 1999a'></bib>; <bib id='Brandt 1999a'></bib>; <bib id='Belting 2001a'></bib>; <bib id='Sachs-Hombach 2003a'></bib>; <bib id='Huber 2004a'></bib>; <bib id='Scholz 2004a'></bib>; <bib id='Wiesing 2008a'></bib>; <bib id='Halawa 2008a'></bib>.</ref> Sie alle versu&shy;chen, die Schwierig&shy;keiten aufzu&shy;lösen, die bei dem Versuch auftre&shy;ten, dem Kern des Bildbe&shy;griffs auf den Grund zu kommen.
 +
:
 +
Obwohl sich zwischen vielen dieser Arbei&shy;ten etliche Über&shy;schneidun&shy;gen ausfin&shy;dig machen lassen, ist die bild&shy;wissen&shy;schaft&shy;liche For&shy;schung weit von der Formu&shy;lierung und Etab&shy;lierung einer konsens&shy;fähigen allge&shy;meinen Bild&shy;theorie entfernt. So trivial es ist, dass sich „[e]ine Wissen&shy;schaft, die sich ‘Bild&shy;wissen&shy;schaft’ nennt, [...] der Erfor&shy;schung des Bildes [widmet]“ (<bib id='Wiesing 2005a'></bib>: 9), so strittig ist es, „welche spezi&shy;fischen Aufga&shy;ben, Inhal&shy;te oder Metho&shy;den mit ihr verbun&shy;den sein sollen“ (<bib id='Wiesing 2005a'></bib>: ebd.). So wundert es nicht, dass sich die Bild&shy;wissen&shy;schaft auf der Suche nach ihren theore&shy;tischen, metho&shy;dischen und diszi&shy;plinären Grundla&shy;gen nach wie vor in einem „vor&shy;para&shy;digma&shy;tischen Stadium“ (<bib id='Sachs-Hombach 2003a'></bib>: 12) befin&shy;det.
 +
:
 +
Dieser Umstand bringt es mit sich, dass in der gegen&shy;wärti&shy;gen bild&shy;wissen&shy;schaftli&shy;chen Theorie&shy;debat&shy;te etli&shy;che Posi&shy;tionen auffind&shy;bar sind, die im Hinblick auf die Frage nach dem Sinn und Zweck bild&shy;wissen&shy;schaftli&shy;chen Forschens oft zu voll&shy;kommen unter&shy;schiedli&shy;chen Antwor&shy;ten gelan&shy;gen. Große Unei&shy;nigkeit herrscht zum Bei&shy;spiel in Bezug auf die Frage, ob Bilder prinzi&shy;piell als [[Zeichen, Zeichenträger, Zeichensystem|Zeichen]] und [[Kommunikationsmedien|kommu&shy;nika&shy;tive Medien]] zu verste&shy;hen seien und die [[Bildsemiotik|Semio&shy;tik]] von daher als zentra&shy;le bild&shy;wissen&shy;schaft&shy;liche Forschungs&shy;diszi&shy;plin betrach&shy;tet werden sollte. Nicht minder kontro&shy;vers wird die Frage disku&shy;tiert, welchen Stellen&shy;wert die Kunstge&shy;schichte in einer allge&shy;meinen Bild&shy;wissen&shy;schaft einnimmt bzw. einneh&shy;men sollte: Soll sie als Basis einer allge&shy;meinen Bild&shy;wissen&shy;schaft gelten? Oder reprä&shy;sentiert sie nur einen bild&shy;wissen&shy;schaft&shy;lichen Zweig unter vielen ande&shy;ren? Fragen wie diese zeigen, dass zum jetzigen Zeit&shy;punkt von ''der'' Bild&shy;wissen&shy;schaft im Sinne eines theore&shy;tisch, metho&shy;disch und diszi&shy;plinär fest umris&shy;senen wissen&shy;schaft&shy;lichen Forschungs&shy;programms nicht die Rede sein kann. Ganz im Gegen&shy;teil zeichnet sich der bild&shy;wissen&shy;schaft&shy;liche Forschungs&shy;diskurs durch ein hohes Maß an Hete&shy;roge&shy;nität aus.
 +
:
 +
Ziel der diesem Hauptpunkt zuge&shy;ordne&shy;ten Unter&shy;punkte ist es, die Hete&shy;roge&shy;nität des bild&shy;wissen&shy;schaft&shy;lichen Diskus&shy;sionsstan&shy;des über&shy;sicht&shy;lich und ein&shy;führend darzu&shy;stellen. Neben den theore&shy;tischen und metho&shy;dischen Kernprä&shy;missen der wichtig&shy;sten Bild&shy;diszi&shy;plinen sollen außer&shy;dem die von diesen anvi&shy;sierten Auf&shy;gaben und Inhal&shy;te erläu&shy;tert werden. Obgleich alle Unter&shy;punkte dieses Themen&shy;abschnitts als eigen&shy;ständi&shy;ge Arti&shy;kel gele&shy;sen werden können, soll diese Sektion dazu dienen, einen ver&shy;gleichen&shy;den Über&shy;blick über gängi&shy;ge bild&shy;wissen&shy;schaft&shy;liche Forschungs&shy;program&shy;me und Ab&shy;grenzun&shy;gen zu ermög&shy;lichen. Schließ&shy;lich nimmt die Vielzahl von bild&shy;wissen&shy;schaft&shy;lichen Ziel&shy;vorstel&shy;lungen und Auf&shy;gaben, die in den unter&shy;schied&shy;lichen Bild&shy;konzep&shy;tionen formu&shy;liert werden, einen ent&shy;scheiden&shy;den Einfluss darauf, wie die Frage, was eine Bild&shy;diszi&shy;plin leisten kann und soll, im Einzel&shy;fall beant&shy;wortet wird. Während etwa in vielen philo&shy;sophi&shy;schen Bild&shy;theorien der Versuch unter&shy;nommen wird, die Beschäf&shy;tigung mit bild&shy;theore&shy;tischen Frage- und Problem&shy;stellun&shy;gen eher begriff&shy;lich-syste&shy;matisch statt empi&shy;risch-histo&shy;risch durchzu&shy;führen ([[Bildwissenschaft vs. Bildtheorie|Bild&shy;wissen&shy;schaft vs. Bild&shy;theorie]]), verknüp&shy;fen einige Vertre&shy;ter der Kunstge&shy;schichte ihre bild&shy;wissen&shy;schaft&shy;lichen For&shy;schun&shy;gen mit dem Ziel, aus der Kunstge&shy;schichte eine Bildge&shy;schichte zu machen, d.h. eine histo&shy;rische Diszi&shy;plin, die Bild&shy;werke ''jeder Art'' (nicht nur ausge&shy;wiese&shy;ne Kunst&shy;werke) einer ausführ&shy;lichen bildge&shy;schichtli&shy;chen Ana&shy;lyse zuführt ([[Kunstgeschichte als Bildgeschichte|Kunstge&shy;schichte als Bildge&shy;schichte]]). Darüber hinaus verknüp&shy;fen einige Vertre&shy;terin&shy;nen und Vertre&shy;ter der Bild&shy;forschung ihre bild&shy;theore&shy;tischen Refle&shy;xionen mit einer Kritik des so genannten ''[[Linguistic turn, pictorial turn, medial turn|lingu&shy;istic turn]]'' und semio&shy;logischen ''Struktu&shy;ralis&shy;mus''. Die Beschäf&shy;tigung mit dem Bild geschieht hier unter ande&shy;rem mit dem Ziel, unter Beweis zu stellen, dass eine Klärung des Bild&shy;begriffs erst dann erreicht werden kann, wenn sich von der Idee gelöst wird, Bilder als semio&shy;tisch oder herme&shy;neutisch ent&shy;schlüssel&shy;bare ''Texte'' aufzu&shy;fassen ([[Bildwissenschaft als Sprach- und Bildkritik|Bild&shy;wissen&shy;schaft als Sprach- und Bild&shy;kritik]]).
  
 
{{GlosTab2}}
 
{{GlosTab2}}
  
 
{{GlossarBoxSub}}
 
{{GlossarBoxSub}}
=====Unterpunkte=====
+
==Unterpunkte==
 
<HR>
 
<HR>
  
<!--Hier die entsprechende Textpassage einfügen-->
+
* [[Bildwissenschaft vs. Bildtheorie]]
<!-- Zeilen sollten diese Form haben (XYZ jeweils ersetzen): * [[XYZ]] -->
+
<!--* [[Bilderwissenschaft vs. Bildwissenschaft]]-->
 
+
* [[Kunstgeschichte als Bildgeschichte]]
 
+
<!--* [[Kunstgeschichte als historische Bildwissenschaft]]-->
 +
* [[Hilfe:Entschuldigung1|Bildwissenschaft als Sprach- und Bildkritik -]]
 
</div>
 
</div>
  
{{GlosTab3}}
+
{{GlosTab3-O}}
 +
''Ausgabe 1: 2013''
 +
{{GlosTab4}}
 
''Verantwortlich:''  
 
''Verantwortlich:''  
  
<!--in der folgenden Zeile XXX durch Benutzernamen ersetzen-->
+
* [[Benutzer:Mark A. Halawa|Halawa, Mark A. ]]
[[Benutzer:XXX]]
 
 
<!--den Schluß nicht verändern-->
 
<!--den Schluß nicht verändern-->
 
{{GlosEnd}}
 
{{GlosEnd}}
 
<!--Das war's-->
 
<!--Das war's-->

Aktuelle Version vom 19. April 2015, 19:08 Uhr

Hauptpunkt zu: Bildtheorie/Bildwissenschaft/Bildkritik


Bildwissenschaft als inter­diszi­plinä­res Projekt

Nachdem die wissenschaftliche Auseinan­derset­zung mit Bild­werken lange Zeit vorwie­gend in der Kunstge­schichte stattge­funden hat, spielt sich die bild­wissen­schaft­liche For­schung inzwi­schen in einem ausge­sprochen breiten inter­diszi­plinä­ren Rahmen ab. Davon betrof­fen sind nicht zuletzt auch solche Diszi­plinen, die den Stellen­wert, den bild­liche Darstel­lungen in ihnen beispiels­weise als metho­disch unver­zichtba­re Werk­zeuge einneh­men, in der Regel nicht eigens zum Thema gemacht haben. Exem­plarisch genannt seien neben der Poli­tik- und der Rechts­wissen­schaft unter ande­rem die Sozio­logie oder die Archäo­logie.[1]

Die Intensität, mit der in der gegen­wärti­gen geistes- und kultur­wissen­schaft­lichen Theorie­debat­te syste­matisch über bild­wissen­schaft­liche Frage­stellun­gen nachge­dacht wird, stellt zweifel­los eine inno­vative Entwick­lung dar. Zwar wurden in der abend­ländi­schen Geistes­geschich­te unter ande­rem im Kontext von theolo­gischen, meta­physi­schen, erkennt­nistheo­retischen, wahr­nehmungs­theore­tischen oder ästhe­tischen Arbei­ten wieder­holt Über­legun­gen ange­stellt, die auch heute noch von großer bild­wissen­schaft­licher Rele­vanz sind.[2] Jedoch hat sich das Phäno­men des Bildes erst in jünge­rer Zeit von einem wissen­schaft­lichen Rand­thema zu einem fächer­über­greifend inten­siv disku­tierten Forschungs­objekt ent­wickelt.

Folgende Fragen stehen in diesem Zusam­menhang zumeist im Mittel­punkt: Worin besteht die Beson­derheit von Bildern? Wie werden Bilder wahrge­nommen und verwen­det? Inwie­weit unter­scheidet sich die Betrach­tung eines Bildes von der Betrach­tung nicht-bild­licher Gegen­stände? Wie wirken Bilder auf ihre Betrach­tenden? Worin unter­scheiden sich Bilder von anderen Medien, insbe­sondere von der gespro­chenen und der geschrie­benen Sprache? Wie lässt sich die viel beschwo­rene Macht der Bilder erklä­ren?[3]


Die Komplexität des Bild­begriffs

Auch wenn diese Fragen auf all­tägli­che und damit scheinbar trivi­ale Sach­verhalte hindeu­ten, berüh­ren sie etli­che Proble­me, die sich keines­wegs leicht auflö­sen lassen. Wie unter ande­rem Philo­sophen wie Augusti­nus oder Wittgen­stein hervor­gehoben haben, erwei­sen sich zahl­lose Sachver­halte, die in der alltäg­lichen Praxis für selbstver­ständlich genom­men und kaum weiter reflek­tiert werden, vor dem Hinter­grund einer theore­tischen Einstel­lung als überaus komp­liziert und rätsel­haft. So mag es zwar vorstell­bar oder sogar sehr wahrschein­lich sein, dass eine Person, die täglich mit Bildern produ­zierend und/oder rezi­pierend zu tun hat, unmit­telbar zu wissen glaubt, worauf sich der Begriff des Bildes im Ein­zelnen bezieht. Aus dieser Mög­lichkeit bzw. Wahrschein­lichkeit folgt jedoch nicht zwangs­läufig, dass eine im Umgang mit Bildern ge­übte Person zugleich problem­los erklären kann, woran genau sich die Einord­nung eines bestimm­ten Gegen­standes unter den Begriff des Bildes unter allge­meinen Gesichts­punkten festmacht. Um es mit Emmanuel Alloa zu sagen:

Allein dass wir uns auf Bilder ver­stehen, bedeu­tet noch nicht, dass wir auch ihre Wirksam­keit schon verste­hen. Es verhält sich hier ähnlich wie im Falle des Auto­fahrers, der, um sein Fahr­zeug benut­zen zu können, nicht zu wissen braucht, wie es funk­tioniert. Und tatsäch­lich wären wir, obwohl wir Bilder täglich produ­zieren, rezi­pieren und repro­duzie­ren, kaum imstande, ihre Funktions­weise genau zu beschrei­ben. Zwar verfü­gen wir über ein intui­tives Verständ­nis dessen, was uns als Bild gilt, kämen aber in Erklä­rungsnot, wenn wir benen­nen müssten, was das Bild­hafte an Bildern ist. Die schier ufer­lose Durch­bilde­rung lebens­weltli­cher Zusam­menhän­ge, die uns zu regel­rechten Bild­spezia­listen machen müsste, scheint sich gerade­zu umge­kehrt propor­tional zu unse­rem Ver­ständnis zu verhal­ten, was Bilder im speziel­len Sinne ausmacht. Für das Bild gilt muta­tis mutan­dis, was Augusti­nus über das Wesen der Zeit sagte: 'Wenn mich nie­mand danach fragt, weiß ich es; will ich es einem Fragen­den erklä­ren, weiß ich es nicht’. ([Alloa 2011a]Alloa, Emmanuel (2011).
Das durchscheinende Bild. Konturen einer medialen Phänomenologie. Zürich/Berlin: diaphanes.

  Eintrag in Sammlung zeigen
: S. 9)
Dieses Ungleichgewicht zwischen prakti­schem Wissen einer­seits und theore­tischer Erklär­barkeit sowie ana­lyti­scher Begriffs­schärfe ande­rerseits hängt zu großen Teilen sicher­lich mit einigen sprach­lichen Gepflo­genhei­ten zusam­men. Nicht nur im Deutschen, sondern auch in einer Viel­zahl von anderen Sprachen taucht die Kate­gorie der Bild­lichkeit in Zusam­menhän­gen auf, die neben Gemäl­den, Foto­grafien, Skulp­turen oder Simu­latio­nen auch Aus­drücke wie ‘Traum­bild’, ‘Hör­bild’, ‘menta­les Bild’, ‘Schrift­bild’ oder den Begriff der »Meta­pher« umfassen.[4] Wissen­schaftler, die den Begriff des Bildes durch eine Defi­nition zu bestim­men versu­chen, die möglichst alle Facet­ten des Bild­lichen zusam­menzufas­sen vermag, sehen sich aufgrund der schieren Mannig­faltig­keit von bild­lichen Darstel­lungs- und Er­scheinungs­formen folglich vor erheb­liche klassi­fika­tori­sche Proble­me gestellt (vgl. [Neuber 2010a]Neuber, Simone (2010).
Versuch einer einleitenden historisch-semantischen Rekonstruktion.
In Das Bild als Denkfigur. Funktionen des Bildbegriffs in der Philosophie, 7-32.

  Eintrag in Sammlung zeigen
: S. 7; [Hüppauf & Wulf 2006a]Hüppauf, Bernd & Wulf, Christoph (2006).
Warum Bilder die Einbildungskraft brauchen.
In Bild und Einbildungskraft, 9-44.

  Eintrag in Sammlung zeigen
: S. 15).


Auf der Suche nach einer allge­meinen Theo­rie des Bildes

Im Zuge des gestiegenen Interesses an bild­wissen­schaft­lichen Frage­stellun­gen sind in den vergan­genen Jahren zahl­reiche Publi­kationen erschie­nen, die das Ziel verfol­gen, eben diese Proble­me zu lösen. Es wurden sowohl Konzep­te zur Formu­lierung eines allge­meinen Bildbe­griffs vorge­schlagen als auch Forschungs­program­me skizziert, die vorge­ben, welche Metho­den und Ziele von einer allge­meinen Bild­wissen­schaft verwen­det und anvi­siert werden sollten. Allei­ne im deutsch­sprachigen Raum sind inner­halb kürzes­ter Zeit mehr als ein halbes Dutzend Ent­würfe für eine allge­meine Theorie des Bildes vorge­stellt worden.[5] Sie alle versu­chen, die Schwierig­keiten aufzu­lösen, die bei dem Versuch auftre­ten, dem Kern des Bildbe­griffs auf den Grund zu kommen.

Obwohl sich zwischen vielen dieser Arbei­ten etliche Über­schneidun­gen ausfin­dig machen lassen, ist die bild­wissen­schaft­liche For­schung weit von der Formu­lierung und Etab­lierung einer konsens­fähigen allge­meinen Bild­theorie entfernt. So trivial es ist, dass sich „[e]ine Wissen­schaft, die sich ‘Bild­wissen­schaft’ nennt, [...] der Erfor­schung des Bildes [widmet]“ ([Wiesing 2005a]Wiesing, Lambert (2005).
Arti­fiziel­le Präsenz. Studien zur Philo­sophie des Bildes. Frank­furt/M.: Suhr­kamp.

  Eintrag in Sammlung zeigen
: 9), so strittig ist es, „welche spezi­fischen Aufga­ben, Inhal­te oder Metho­den mit ihr verbun­den sein sollen“ ([Wiesing 2005a]Wiesing, Lambert (2005).
Arti­fiziel­le Präsenz. Studien zur Philo­sophie des Bildes. Frank­furt/M.: Suhr­kamp.

  Eintrag in Sammlung zeigen
: ebd.). So wundert es nicht, dass sich die Bild­wissen­schaft auf der Suche nach ihren theore­tischen, metho­dischen und diszi­plinären Grundla­gen nach wie vor in einem „vor­para­digma­tischen Stadium“ ([Sachs-Hombach 2003a]Sachs-​Hom­bach, Klaus (2003).
Das Bild als kommu­nika­tives Medium. Ele­mente einer allge­meinen Bild­wissen­schaft. Köln: Halem.

  Eintrag in Sammlung zeigen
: 12) befin­det.

Dieser Umstand bringt es mit sich, dass in der gegen­wärti­gen bild­wissen­schaftli­chen Theorie­debat­te etli­che Posi­tionen auffind­bar sind, die im Hinblick auf die Frage nach dem Sinn und Zweck bild­wissen­schaftli­chen Forschens oft zu voll­kommen unter­schiedli­chen Antwor­ten gelan­gen. Große Unei­nigkeit herrscht zum Bei­spiel in Bezug auf die Frage, ob Bilder prinzi­piell als Zeichen und kommu­nika­tive Medien zu verste­hen seien und die Semio­tik von daher als zentra­le bild­wissen­schaft­liche Forschungs­diszi­plin betrach­tet werden sollte. Nicht minder kontro­vers wird die Frage disku­tiert, welchen Stellen­wert die Kunstge­schichte in einer allge­meinen Bild­wissen­schaft einnimmt bzw. einneh­men sollte: Soll sie als Basis einer allge­meinen Bild­wissen­schaft gelten? Oder reprä­sentiert sie nur einen bild­wissen­schaft­lichen Zweig unter vielen ande­ren? Fragen wie diese zeigen, dass zum jetzigen Zeit­punkt von der Bild­wissen­schaft im Sinne eines theore­tisch, metho­disch und diszi­plinär fest umris­senen wissen­schaft­lichen Forschungs­programms nicht die Rede sein kann. Ganz im Gegen­teil zeichnet sich der bild­wissen­schaft­liche Forschungs­diskurs durch ein hohes Maß an Hete­roge­nität aus.

Ziel der diesem Hauptpunkt zuge­ordne­ten Unter­punkte ist es, die Hete­roge­nität des bild­wissen­schaft­lichen Diskus­sionsstan­des über­sicht­lich und ein­führend darzu­stellen. Neben den theore­tischen und metho­dischen Kernprä­missen der wichtig­sten Bild­diszi­plinen sollen außer­dem die von diesen anvi­sierten Auf­gaben und Inhal­te erläu­tert werden. Obgleich alle Unter­punkte dieses Themen­abschnitts als eigen­ständi­ge Arti­kel gele­sen werden können, soll diese Sektion dazu dienen, einen ver­gleichen­den Über­blick über gängi­ge bild­wissen­schaft­liche Forschungs­program­me und Ab­grenzun­gen zu ermög­lichen. Schließ­lich nimmt die Vielzahl von bild­wissen­schaft­lichen Ziel­vorstel­lungen und Auf­gaben, die in den unter­schied­lichen Bild­konzep­tionen formu­liert werden, einen ent­scheiden­den Einfluss darauf, wie die Frage, was eine Bild­diszi­plin leisten kann und soll, im Einzel­fall beant­wortet wird. Während etwa in vielen philo­sophi­schen Bild­theorien der Versuch unter­nommen wird, die Beschäf­tigung mit bild­theore­tischen Frage- und Problem­stellun­gen eher begriff­lich-syste­matisch statt empi­risch-histo­risch durchzu­führen (Bild­wissen­schaft vs. Bild­theorie), verknüp­fen einige Vertre­ter der Kunstge­schichte ihre bild­wissen­schaft­lichen For­schun­gen mit dem Ziel, aus der Kunstge­schichte eine Bildge­schichte zu machen, d.h. eine histo­rische Diszi­plin, die Bild­werke jeder Art (nicht nur ausge­wiese­ne Kunst­werke) einer ausführ­lichen bildge­schichtli­chen Ana­lyse zuführt (Kunstge­schichte als Bildge­schichte). Darüber hinaus verknüp­fen einige Vertre­terin­nen und Vertre­ter der Bild­forschung ihre bild­theore­tischen Refle­xionen mit einer Kritik des so genannten lingu­istic turn und semio­logischen Struktu­ralis­mus. Die Beschäf­tigung mit dem Bild geschieht hier unter ande­rem mit dem Ziel, unter Beweis zu stellen, dass eine Klärung des Bild­begriffs erst dann erreicht werden kann, wenn sich von der Idee gelöst wird, Bilder als semio­tisch oder herme­neutisch ent­schlüssel­bare Texte aufzu­fassen (Bild­wissen­schaft als Sprach- und Bild­kritik).

Anmerkungen
  1. Für ei­nen Über­blick über die zahl­rei­chen Wis­sen­schafts­dis­zi­pli­nen, die sich nun­mehr ver­stärkt dem Bild zu­wen­den, vgl. die Bei­trä­ge in [Sachs-Hombach 2005a]Sachs-​Hom­bach, Klaus (2005).
    Bild­wissen­schaft. Dis­zipli­nen, Themen, Metho­den. Frank­furt/M.: Suhr­kamp.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    .
  2. Vgl. da­zu etwa [Belting 2004a]Belting, Hans (2004).
    Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst. München: C.H. Beck, 6. Auflage.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    ; [Platon 2008a]Platon (2008).
    Politeia.
    In Sämtliche Werke, Band 2, 195-537.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    ; [Husserl 2006a]Husserl, Edmund (2006).
    Phanta­sie und Bildbe­wußtsein. Ham­burg: Felix Meiner, (Text nach Husser­liana, Band XXIII).

      Eintrag in Sammlung zeigen
    ; [Kant 1974a]Kant, Immanuel (1974).
    Kritik der Ur­teils­kraft. Frank­furt/M.: Suhr­kamp.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    .
  3. Vgl. zu die­sen Fra­gen exem­pla­risch den Sam­mel­band von [Boehm 1994c]Boehm, Gottfried (1994).
    Was ist ein Bild?. München: Fink.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    . Vgl. auch [Sachs-Hombach 2005b]Sachs-​Hom­bach, Klaus (2005).
    Bild­wissen­schaft. Zwischen Refle­xion und Anwen­dung. Köln: Halem.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    .
  4. Vgl. hier­zu das Ka­pi­tel «What is an Image?» in [Mitchell 1986a]Mitchell, William J.T. (1986).
    Ico­nology. Image, Text, Ideo­logy. Chica­go, London: Uni­versity of Chica­go Press.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    : S. 7-​46.
  5. Vgl. [Böhme 1999a]Böhme, Gernot (1999).
    Theorie des Bildes. München: Wilhelm Fink.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    ; [Brandt 1999a]Brandt, Reinhard (1999).
    Die Wirklichkeit der Bilder. Sehen und Erkennen – Vom Spiegel zum Kunstbild. München: Carl Hanser.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    ; [Belting 2001a]Belting, Hans (2001).
    Bild­anthro­polo­gie. Entwür­fe für eine Bild­wissen­schaft. München: Wilhelm Fink.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    ; [Sachs-Hombach 2003a]Sachs-​Hom­bach, Klaus (2003).
    Das Bild als kommu­nika­tives Medium. Ele­mente einer allge­meinen Bild­wissen­schaft. Köln: Halem.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    ; [Huber 2004a]Huber, Hans Dieter (2004).
    Bild Beob­achter Milieu. Entwurf einer allge­meinen Bildwis­senschaft. Ostfil­dern: Hatje Cantz.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    ; [Scholz 2004a]Scholz, Oliver R. (2004).
    Bild, Dar­stel­lung, Zeichen. Philo­sophi­sche Theo­rien bild­hafter Dar­stellun­gen. Frank­furt/M.: Kloster­mann.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    ; [Wiesing 2008a]Wiesing, Lambert (2008).
    Die Sichtbar­keit des Bildes. Geschich­te und Perspek­tiven der forma­len Ästhe­tik. Frank­furt/M. & New York: Campus.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    ; [Halawa 2008a]Halawa, Mark A. (2008).
    Wie sind Bilder möglich? Argu­mente für eine semio­tische Fundie­rung des Bildbe­griffs. Köln: Halem.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    .
Literatur                             [Sammlung]

[Alloa 2011a]: Alloa, Emmanuel (2011). Das durchscheinende Bild. Konturen einer medialen Phänomenologie. Zürich/Berlin: diaphanes.

[Belting 2001a]: Belting, Hans (2001). Bild­anthro­polo­gie. Entwür­fe für eine Bild­wissen­schaft. München: Wilhelm Fink. [Belting 2004a]: Belting, Hans (2004). Bild und Kult. Eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst. München: C.H. Beck, 6. Auflage. [Boehm 1994c]: Boehm, Gottfried (Hg.) (1994). Was ist ein Bild?. München: Fink. [Brandt 1999a]: Brandt, Reinhard (1999). Die Wirklichkeit der Bilder. Sehen und Erkennen – Vom Spiegel zum Kunstbild. München: Carl Hanser. [Böhme 1999a]: Böhme, Gernot (1999). Theorie des Bildes. München: Wilhelm Fink. [Halawa 2008a]: Halawa, Mark A. (2008). Wie sind Bilder möglich? Argu­mente für eine semio­tische Fundie­rung des Bildbe­griffs. Köln: Halem. [Huber 2004a]: Huber, Hans Dieter (2004). Bild Beob­achter Milieu. Entwurf einer allge­meinen Bildwis­senschaft. Ostfil­dern: Hatje Cantz. [Husserl 2006a]: Husserl, Edmund (2006). Phanta­sie und Bildbe­wußtsein. Ham­burg: Felix Meiner, (Text nach Husser­liana, Band XXIII). [Hüppauf & Wulf 2006a]: Hüppauf, Bernd & Wulf, Christoph (2006). Warum Bilder die Einbildungskraft brauchen. In: Hüppauf, B. & Wulf, C. (Hg.): Bild und Einbildungskraft. München: Fink, S. 9-44. [Kant 1974a]: Kant, Immanuel (1974). Kritik der Ur­teils­kraft. Frank­furt/M.: Suhr­kamp. [Mitchell 1986a]: Mitchell, William J.T. (1986). Ico­nology. Image, Text, Ideo­logy. Chica­go, London: Uni­versity of Chica­go Press. [Neuber 2010a]: Neuber, Simone (2010). Versuch einer einleitenden historisch-semantischen Rekonstruktion. In: Neuber, S. & Veressov, R. (Hg.): Das Bild als Denkfigur. Funktionen des Bildbegriffs in der Philosophie. München: Fink, S. 7-32. [Platon 2008a]: Platon (2008). Politeia. In: Wolf, U. (Hg.): Sämtliche Werke, Band 2. Reinbek: Rowohlt, S. 195-537. [Sachs-Hombach 2003a]: Sachs-​Hom­bach, Klaus (2003). Das Bild als kommu­nika­tives Medium. Ele­mente einer allge­meinen Bild­wissen­schaft. Köln: Halem. [Sachs-Hombach 2005a]: Sachs-​Hom­bach, Klaus (Hg.) (2005). Bild­wissen­schaft. Dis­zipli­nen, Themen, Metho­den. Frank­furt/M.: Suhr­kamp. [Sachs-Hombach 2005b]: Sachs-​Hom­bach, Klaus (Hg.) (2005). Bild­wissen­schaft. Zwischen Refle­xion und Anwen­dung. Köln: Halem. [Scholz 2004a]: Scholz, Oliver R. (2004). Bild, Dar­stel­lung, Zeichen. Philo­sophi­sche Theo­rien bild­hafter Dar­stellun­gen. Frank­furt/M.: Kloster­mann. [Wiesing 2005a]: Wiesing, Lambert (2005). Arti­fiziel­le Präsenz. Studien zur Philo­sophie des Bildes. Frank­furt/M.: Suhr­kamp. [Wiesing 2008a]: Wiesing, Lambert (2008). Die Sichtbar­keit des Bildes. Geschich­te und Perspek­tiven der forma­len Ästhe­tik. Frank­furt/M. & New York: Campus.


Hilfe: Nicht angezeigte Literaturangaben

Ausgabe 1: 2013

Verantwortlich:

Seitenbearbeitungen durch: Mark A. Halawa [35], Joerg R.J. Schirra [33] und Franziska Kurz [1] — (Hinweis)