Darstellung (historisch)

Aus GIB - Glossar der Bildphilosophie
Version vom 18. Januar 2013, 08:42 Uhr von Tobias Schöttler (Diskussion | Beiträge) (Das Spektrum der Bedeutungen von “Darstellung” in neueren Diskussionen)
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Unterpunkt zu: Historische Bildbegriffe


Die Vieldeutigkeit des Darstellungsbegriffs und das Übersetzungsproblem

Bei dem Ausdruck "Darstellung" und dem zugehörigen Verb "darstellen" handelt es sich um Sonderentwicklungen im deutschsprachigen Raum. Zwar entspricht ihr Bedeutungsfeld mit einer gewissen Annäherung dem der Ausdrücke "Repräsentation" und "Präsentation" sowie den entsprechenden Ausdrücken in anderen Sprachen, eine eineindeutige fremdsprachige Übersetzung wird sich jedoch nicht finden lassen.[1] Für das Englische schlägt Flusser vor, die Bedeutung des Ausdrucks "darstellen" als “jene Grauzone” zu beschreiben, “in welcher sich die Bedeutungen von 'to represent', 'to expose' und 'to exhibit' überschneiden.”[2] Die Liste ließe sich sicherlich noch um einige Ausdrücke erweitern.

Das Übersetzungsproblem ergibt sich einerseits aus der Vieldeutigkeit der fremdsprachigen Ausdrücke und ihren jeweiligen Konnotationen, andererseits aber auch aus der Vieldeutigkeit des Darstellungsbegriffs selber. So kann der Ausdruck "Darstellung" in geeigneten Kontexten durch die Ausdrücke "Abbildung", "Verkörperung", "Wiedergabe" und viele mehr ersetzt werden. Die Vieldeutigkeit des Darstellungsbegriffs ist wiederum Resultat seiner Begriffsgeschichte.

Geschichte des Darstellungsbegriffs

Für die Begriffsgeschichte von "Darstellung" und die Ausbildung des heutigen Bedeutungsspektrums sind besonders seine Karriere in der Poetik und Ästhetik und dabei sein wechselhaftes Verhältnis zum Naturnachahmungsbegriff relevant. Denn gerade über ihr Verhältnis zum Naturnachahmungsbegriff wurde Darstellung zu einem zentralen und zugleich verworrenen Begriff der Bild- und Zeichentheorie. Die Entfaltung des heutigen Bedeutungsspektrums möchte anhand von vier Stationen seiner Begriffsgeschichte darstellen, nämlich (1) der ursprünglichen Bedeutung von Hinstellen oder Präsentieren, (2) dem Import in die Ästhetik durch Lessing und Klopstock zur Bezeichnung der Präsentationsweise, (3) sein Bedeutungszuwachs durch die Verdrängung des Naturnachahmungsbegriffs und (4) die Hinzunahme konstruktiver Momente durch die Abgrenzung vom Naturnachahmungsbegriff.


1) Hinstellen und Verkörpern — Luther und die Schauspieler

Der Ausdruck "Darstellung" gilt als Übersetzung der lateinischen Ausdrücke "repraesentatio" und "exhibitio" ([Grimm 1860a]: S. 792). Eine der frühesten Verwendungsweisen findet sich in Luthers Bibelübersetzung. "Und Du sollst den Tisch darbringen und ihn zubereiten, und den Leuchter darstellen und die Lampen drauf setzen."[3] In dieser Verwendung bezeichnet der Ausdruck das physische Hinstellen, die reine Präsentation eines Gegenstandes — ein 'vor die Augen bringen/stellen' —, ohne dass dieser Gegenstand als Zeichen noch auf etwas von sich Verschiedenes verweist.

In seinem frühem Gebrauch besitzt der Ausdruck also keinerlei semiotische Funktion. Mediale Darstellungen (in unserer heutigen Verwendung des Ausdrucks) werden zu dieser Zeit mittels der Ausdrücke "repraesentatio" und "imitatio" (bzw. ihrer fremdsprachigen Entsprechungen) beschrieben. Die Adaption des Darstellungsbegriffs in (im weiteren Sinne) ästhetischen Kontexten erfolgt dementsprechend zunächst im Rahmen der Schauspieltheorie und zwar ohne nennenswerte semiotische Implikationen. Der Schauspieler stellt jemanden dar, d.h. er präsentiert oder verkörpert eine Figur auf der Bühne.


2) Präsentationsweise und Ausführung

Diese Bedeutung des Ausdrucks steht noch in den Lexika des ausgehenden 18. und des 19. Jahrhunderts im Vordergrund. Die zu diesem Zeitpunkt im ästhetischen Kontext bereits weithin übliche Verwendung im Sinne von sinnlicher Vergegenwärtigung wird nur am Rande erwähnt. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts war diese Verwendungsweise auch eher randständig. Zwar nutzt August Buchner den Ausdruck 'darstellen' schon 1665 zur Wiedergabe der aristotelischen Mimesis, wenn er die Aufgabe des Poeten darin sieht, dass er "ein Thun darstelle / wie es entweder ist / seyn soll / oder mag"[4] und setzt die Darstellung damit an die Stelle der damals üblichen Übersetzung als Nachahmung. Aber dieser Übersetzungsvorschlag blieb weitestgehend folgenlos.

Erst Lessing führte den Ausdruck folgenreich in einen ästhetischen und semiotischen Zusammenhang ein. Er unterscheidet bei Kunstwerken die "Erfindung" des Stoffes (des Darstellungsgehalts) von seiner "Ausführung" als der technischen Realisierung im Medium. Die Ausführung bezeichnet er in diesem Zusammenhang auch als Darstellung:

Denn der Ausdruck in Marmor ist unendlich schwerer als der Ausdruck in Worten; und wenn wir Erfindung und Darstellung gegen einander abwägen, so sind wir jederzeit geneigt, dem Meister an der einen so wiederum zu erlassen, als wir an der andern zu viel erhalten zu haben meinen. ([Lessing 1766a]: S. 98.)

Er-Findung und Ausführung/Darstellung gelten ihm als zwei Aspekte oder Momente der Naturnachahmung. Lessings Verwendung von "Darstellung" ist im Grunde noch sehr nahe an der ursprünglichen Bedeutung von Hinstellen und Vor-Augen-Stellen, und obgleich seine Unterscheidung zwischen Erfindung und Darstellung offensichtlich an der rhetorischen Unterscheidung zwischen inventio und elocutio orientiert ist, wertet er die Rolle der Darstellung (elocutio) im Rahmen seiner wirkungsästhetischen Argumentation erheblich auf. Eine geeignete Darstellung soll die Illusion -- und das heißt bei ihm vor allem die Unauffälligkeit der zur Darstellung verwendeten Zeichen -- gewährleisten. Die Zeichenhaftigkeit der verwendeten Zeichen soll in den Hintergrund treten, da sonst "die Intuition des Bezeichneten nicht zugleich mit der Intuition des Zeichens erfolgen kann." ([Lessing 1788a]: S. 304 f.) Darauf zweckt das sogenannte bequeme Verhältnis ab.

Wenn es wahr ist, daß die Malerei zu ihren Nachahmungen ganz andere Mittel, oder Zeichen gebrauchet, als die Poesie; jene nämlich Figuren und Farben in dem Raume, diese aber artikulierte Tönen in der Zeit; wenn unstreitig die Zeichen ein bequemes Verhältnis zu dem Bezeichneten haben müssen: so können nebeneinander geordnete Zeichen auch nur Gegenstände, die nebeneinander, oder deren Teile nebeneinander existieren, aufeinanderfolgende Zeichen, aber auch nur Gegenstände ausdrücken, die aufeinander, oder deren Teile aufeinander folgen. ([Lessing 1766a]: S. 116. Vgl. hierzu und zum folgenden den Artikel Mimesis.)

Den Hintergrund bildet James Harris' Unterscheidung zwischen den koexistierenden Zeichen der bildenden Künste und den sukzessiven Zeichen der Dichtung und der Musik ([Harris 1783a]: S. 29 ff.; erste Auflage 1744). Das "bequeme Verhältnis" soll durch eine Isomorphie zwischen der (räumlichen oder zeitlichen) Struktur der Referenten und der Syntax der verwendeten Zeichen erreicht werden. Die Körper bestehen als räumliche Gebilde aus nebeneinander angeordneten Teilen, weshalb koexistierende Zeichen für ihre Darstellung besonders geeignet sind; Handlungen verlaufen dagegen linear in der Zeit, weshalb sukzessive Zeichen für ihre Darstellung besonders geeignet sind. Klopstock schließt offensichtlich an Lessings Ästhetik an. "Die Malerey zeigt ihre Gegenstände auf Einmal; die Dichtkunst zeigt sie in einer gewissen Zeit." ([Klopstock 1774a]: S. 171 f.) Vor allem arbeitet er die wirkungstheoretische Perspektive Lessings weiter aus und betont noch stärker die Rolle der Präsentationsweise, wobei ihm — wie Lessing — die durch die Etymologie des Darstellungsbegriffs ermöglichte Betonung der Performanz in die Hände spielt. Er nutzt den Darstellungsbegriff im Anschluss an Lessing zur Beschreibung der Präsentationsweise und verknüpft diese eng mit der Illusion. "Der Zwek der Darstellung ist Teüschung" ([Klopstock 1779a]: S. 246). Die Täuschung oder Illusion führt Klopstock auf die Lebhaftigkeit der Darstellung zurück — ein Gedanke, der sich in Ansätze auch bereits bei Lessing findet.

Es gibt wirkliche Dinge, und Forstellungen, di wir uns dafon machen. Di Forstellungen fon gewisen Dingen können so läbhaft wärden, daß dise uns gegenwertig, und beina di Dinge selbst zu sein scheinen. Dise Forstellungen nen ich fastwirkliche Dinge. Es gibt also wirkliche Dinge, fastwirkliche, und blosse Forstellungen.[5]

Während Dinge und Vorstellungen ontologisch unterschieden sind, werden die "fastwirklichen Dinge" auf der Basis der Wirkung ihrer Präsentation bestimmt. Der Ausdruck "Darstellung" wird bei Kloptock zum terminus technicus für eine besonders lebhafte Weise der Präsentation. Indem er sein Hauptaugenmerk auf die derart verstandene Darstellung legt, stellt er die Wirkungsfunktionen bestimmter medialer Eigenschaften der Dichtung (wie dem Metrum) in den Mittelpunkt seiner Poetik. Darstellungsgehalte und Referenzen (der Erfindung bei Lessing) spielen demgegenüber bei Klopstock eine marginale Rolle. Eine explizite Bestimmung des Verhältnisses seines Darstellungsbegriffs zum Begriff der Naturnachahmung findet sich bei Klopstock allerdings nicht.

3) Verquickung von Präsentation und Repräsentation als Erbe der Naturnachahmung

Klopstock selber stellt den Darstellungsbegriff nicht explizit in Bezug zum Naturnachahmungsbegriff und schon gar nicht in ein Konkurrenzverhältnis, wenngleich seine Betonung der Rolle der Darstellung (der 'Form') die Rolle der Nachahmung (als Beschreibung des 'Inhalts' der Dichtung) deutlich marginalisiert. Damit stellt er die beiden Begriffe implizit in ein Konkurrenzverhältnis. August Bürger stellt die beiden Begriffe wenig später in ein explizites Konkurrenzverhältnis. Er fordert die Ersetzung der Naturnachahmungstheorie durch eine Darstellungstheorie.

Man merkt schon, dass ich Darstellung an den Platz setze, wo sonst das erbärmliche Wort Nachahmung in den Poetiken stand. Nachahmung ist ein Bild, kümmerlich zurück geworfen von trüber Fläche; Darstellung aber leibt und lebt zurück vom blanken Spiegel. ([Bürger 1784a]: S. 727).

Die Darstellung zeichnet sich gegenüber der Nachahmung durch eine größere Anschaulichkeit aus, insofern die Darstellung stärker die Sinne und die Einbildungskraft anspricht.([Bürger 1784a]: S. 728) Auf ähnliche Weise favorisiert auch Herder die Übersetzung von "Mimesis" mit "Darstellung", weil er die Darstellung anders als die bis dahin übliche Übersetzung 'Nachahmung' mit einer größeren Lebendigkeit assoziiert ([Herder 1800a]: S. 147).

Die Ersetzung des Nachahmungs- durch den Darstellungsbegriff verläuft also über den Gedanken der Lebendigkeit durch eine bestimmte Präsentationsweise. Indem aber der Naturnachahmungsbegriff durch den Darstellungsbegriff ersetzt wird, kauft man sich zugleich unter der Hand Aufgaben und Funktionen des Naturnachahmungsbegriffs ein. Der Darstellungsbegriff hat demnach auch Referenzen und Darstellungsgehalte zu beschreiben. Das, was Lessing mit den Ausdrücken "Erfindung" und "Darstellung" terminologisch getrennt hält, fällt nun in einem Begriff zusammen und zwar in dem der Darstellung. Präsentation(sweise) und Repräsentation werden miteinander verquickt. Der Ausdruck "Darstellung" kann sich sowohl auf Qualitäten der Darstellungsweise (Wie wird etwas dargestellt?) als auch auf den Gehalt der Darstellung bzw. ihre Referenz (Was wird dargestellt?) beziehen.

Damit sind Verwendungen des Darstellungsbegriffs wie Kants möglich geworden. "Wenn der Begriff von einem Gegenstande gegeben ist, so besteht das Geschäft der Urteilskraft im Gebrauche desselben zum Erkenntnis in der Darstellung (exhibitio), d.i. darin, dem Begriffe eine korrespondierende Anschauung zur Seite zu stellen […]" ([Kant 1974a]: A XLVII und B XLIX). Die Darstellung bezeichnet hier die Veranschaulichung oder Versinnlichung eines Begriffs, als einer abstrakten Erkenntnis. Der Sache nach ist dieser Gedanke nicht völlig neu, findet sich doch Ähnliches bereits bei Mendelssohn und Lessing, wenn sie Dichtung als Transformation einer symbolischen in eine intuitive Erkenntnis beschreiben, also Dichtung als Veranschaulichung von etwas Abstraktem begreifen. Der Unterschied zu Kants Konzeption ist vor allem darin zu sehen, dass für Kant Begriff und Anschauung zwei getrennte Stämme der Erkenntnis sind, wohingegen für Mendelssohn und Lessing symbolische und intuitive Erkenntnis im Anschluss an Wolff zwei Pole eines Kontinuums darstellen. Aber Mendelssohn und Lessing bezeichnen diesen Vorgang der Veranschaulichung nicht als Darstellung und können das im Rahmen ihrer Terminologie nicht.

4) Erfindung vs. Kopieren — Konstruktive Momente der Darstellung

Den Unterschied zwischen Nachahmung und Darstellung sieht Bürger offenbar nicht darin, dass die eine an der Natur orientiert sei und die andere nicht. Beide gelten ihm als "Nachbildnerei" ([Bürger 1784a]: S. 725). Von der Mitte des 18. Jahrhunderts an wird aber die Ablehnung des Naturnachahmungsbegriffs zur Beschreibung der Kunst zunehmend damit begründet, dass die Nachahmung die Erfindung ausschlösse und sich in einem Kopieren der empirischen Wirklichkeit erschöpfe. "[…] die Nachahmung der Natur ist noch keine Dichtung, weil die Kopie nicht mehr enthalten kann als das Urbild."[6]

Wenn im Zuge der Lösung von der Naturnachahmungsformel der Naturnachahmungsbegriff auf ein Kopieren eingeschränkt wird — entgegen seiner bis dahin üblichen Bedeutung(en) — und zugleich der Darstellungsbegriff (wie auch der Repräsentationsbegriff) als Alternative aufgebaut wird, wird letzterem zugleich ein erfindendes oder konstruktives Moment zugesprochen. Begünstigt wird eine solche Auffassung von Darstellung durch die Entwicklung antirealistischer Semantiken. Ansätze einer solchen Semantik finden sich bereits bei Humboldt, wenn er — anders als Kant — die Sprache nicht mehr als Nullmedium betrachtet.[7] Die Annahme, dass Zeichen, Wörter usw. lediglich eine bereits unabhängig von dem jeweiligen Symbolsystem vorliegenden Welt nachzeichnet, weicht der Annahme, dass das Symbolsystem allererst eine gliedernde Funktion innehat. In der Umkehrung können derartige Semantiken zu einer Sprachskepsis führen, insofern ein solches Sprachverständnis keine neutrale, objektive Darstellung der Welt mehr versprechen kann. [Nietzsche 1870-1873a] Diese Konsequenz tritt gerade in strukturalistischen Semantiken des 20. Jahrhunderts zutage, insofern diese auf einen Antirepräsentationalismus der Sprache (und anderer Symbolsysteme) hinauslaufen. [Bertram et al. 2008a]

Das Spektrum der Bedeutungen von “Darstellung” in neueren Diskussionen

Die Begriffsgeschichte des Darstellungsbegriffs ist als eine Geschichte der Erweiterung des Bedeutungsspektrums zu lesen. Die früheren Bedeutungen werden nicht durch die später hinzukommenden Bedeutungen verdrängt. Daraus speist sich die Vieldeutigkeit des Ausdrucks "Darstellung" – von dem bloßen Hinstellen bzw. Präsentieren über die Präsentations- oder Darstellungsweise bis hin zum Darstellungsgehalt, der sich aus der Referenz speisen kann, aber auch konstruktive Momente einschließen kann. Die aktuellen Verwendungen des Ausdrucks unterscheiden sich durch die je eigene Gewichtung dieser Bedeutungsdimensionen sowie durch die jeweils vorgenommenen Binnendifferenzierungen (wie z.B. Bühlers Differenzierung der Funktionen eine Sprechaktes in Darstellung, Ausdruck und Appell; [Bühler 1934a]: bes. S. 28 ff.).

Die Konsequenzen der Begriffsgeschichte von "Darstellung" für den Bildbegriff ergeben sich daraus, dass Ausdrücke wie "representation" und "depiction" in der Regel mit dem Ausdruck "Darstellung" übersetzt werden, oftmals durch Attribute wie "bildlich" oder "bildhaft" spezifiziert. Für die Beschreibung von Bildern ist "Darstellung" gerade wegen der Bedeutungsdimension des Hinstellens bzw. Präsentierens geeignet. Durch die Bedeutungsdimension der Präsentationsweise eignet sich der Ausdruck auch für die Diskussion der Unterschiede zwischen bildlicher und sprachlicher Darstellung. Zugegeben: Diese beiden Aspekte (Ausstellung und Präsentationsweise bzw. Stil) stehen in den aktuellen Diskussion eher im Hintergrund. Im Vordergrund stehen die Fragen nach dem Bezug und dem Gehalt der Darstellung, insbesondere in Gestalt der Konstitutionsfrage ([Scholz 2004a] und [Seja 2009a]: bes. S. 23-66). Was konstituiert die bildliche Darstellung? Ist es eine Ähnlichkeitsrelation zum Dargestelltem oder eine Kausalbeziehung? Oder wird die Darstellung durch die Zugehörigkeit zu einem Symbolsystem konstituiert oder durch den Gebrauch eines Dings als Bild? Wenngleich diese Fragen die Diskussionen dominieren, spielen die mit den anderen Bedeutungsdimensionen assoziierten Fragen immer auch eine Rolle.

Anmerkungen
  1. Vgl. hierzu und zum folgenden [Schlenstedt 2000a]: S. 847.
  2. [Flusser 1994a]: 34
  3. 2. Mose 40,4. Vgl. hierzu und zum folgenden auch die Artikel "darstellen" in [Trübner 1940a]: S. 27, in [Adelung 1811a]: S. 1402-1403 und in [Grimm 1860a]: S. 791 f. sowie [Mülder-Bach 1998a]: S. 78 f.
  4. [Buchner 1665a]: 27; vgl. dazu [Aristoteles 1997a]: 1460b.
  5. [Klopstock 1779a]: S. 244. Die eigenwillige Orthographie ist Ausdruck von Klopstocks Poetik.
  6. [Jean Paul 1795a]: S. 261. Ähnliche Argumente finden sich bei [Meier 1757a]: S. 38 (§ 18) und [Hegel 1835a]: S. 67 ff., [Hegel 1826a]: S. 55 sowie [Hegel 1830a]: § 558. Im späten 20. Jahrhundert wird dieser Einwand besonders von [Petersen 2000a] immer wieder betont.
  7. Vgl. hierzu und zum folgenden [Humboldt 1820a]: S. 21 und 27 sowie [Humboldt 1830-1835a]: S. 60 und 190.
Literatur                             [Sammlung]

[Adelung 1811a]:
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[Aristoteles 1997a]:
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[Bertram et al. 2008a]: Bertram, Georg W.; Lauer, David; Liptow, Jasper; & Seel, Martin (2008). In der Welt der Sprache: Konsequenzen des semantischen Holismus. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

[Buchner 1665a]:
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[Bühler 1934a]: Bühler, Karl (2. Aufl. 1965). Sprachtheorie. Die Darstellungsfunktion der Sprache. Stuttgart: Fischer. [Bürger 1784a]:
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[Flusser 1994a]:
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[Grimm 1860a]:
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[Harris 1783a]:
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[Hegel 1826a]:
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[Hegel 1830a]:
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[Hegel 1835a]:
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[Herder 1800a]:
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[Humboldt 1820a]:
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[Kant 1974a]: Kant, I. (1974). Kritik der Urteilskraft. Hamburg: . [Klopstock 1774a]:
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[Lessing 1766a]:
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[Lessing 1788a]:
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[Meier 1757a]:
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[Mülder-Bach 1998a]:
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[Nietzsche 1870-1873a]:
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[Petersen 2000a]:
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[Schlenstedt 2000a]:
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[Scholz 2004a]: Scholz, Oliver R. (2004). Bild, Darstellung, Zeichen. Philosophische Theorien bildhafter Darstellungen. Frankfurt a. M.: Klostermann, 2., vollständig überarbeitete Aufl.. [Seja 2009a]:
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