Ekphrasis: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 15. Dezember 2019, 14:23 Uhr
Unterpunkt zu: Sprechen über Bilder
Ekphrasis – hörend und lesend sehen‘Ekphrasis’ ist ein aus der Rhetorik stammender Ausdruck, der eine besonders anschauliche, weil wirkmächtige sprachliche Darstellung bezeichnet. Im Gegensatz zum heutigen Sprachgebrauch, der unter ‘Ekphrasis’ die Kunstbeschreibung versteht, begriff die Antike darunter noch jedwede Beschreibung von Gegenständen, darunter auch von Kunstwerken, aber ebenso von Personen, Landschaften und Bauwerken. Ekphrasis. In Metzler-Lexikon Kulturwissenschaft: Ideen, Methoden, Begriffe, 76-80 [22011: 99-104]. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 76). Speaking for Pictures: The Rhetoric of Art Criticism. In Word & Image, 15, 19-33. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 21).[3]
Ziel und Funktion der EkphrasisDie Qualität der Sprache, Bilder zu evozieren, soll genutzt werden, um eigentlich abwesende Bilder wie anwesend erscheinen zu lassen – die Bilder sollen “zwischen den Zeilen” sichtbar gemacht werden. Dabei ist die faktische Existenz des beschriebenen Objekts keine notwendige Bedingung. Vor allem in antiken Texten finden sich Ekphrasen, die ein nur in der textuellen Fiktion existierendes Kunstwerk beschreiben. Nach Giuliani stellt vor allem „die Abwesenheit der Bilder eine notwendige Bedingung des ästhetischen Spiels” dar ([Giuliani 2006]Giuliani, Luca (2006).Die unmöglichen Bilder des Philostrat: Ein antiker Beitrag zur Paragone-Debatte. In Pegasus. Berliner Beiräge zum Nachleben der Antike, 8, 91-116. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 94). Ziel ist dabei immer, in den Zuhörern Emotionen auszulösen (vgl. [Webb 1999]Webb, Ruth (1999). Ekphrasis Ancient and Modern: The Invention of a Genre. In Word & Image, 15, 7-18. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 13). In der Rhetorikausbildung sollte durch Ekphrasis die affektive Wirkung der Beschreibung auf die Zuhörer eingeübt werden. Durch Ekphrasis soll ein maximaler Anschaulichkeitseffekt (enargeia/evidentia) erzielt werden. Nach Quintilian ist enargeia die Eigenschaft der Rede, Vergangenes oder allgemein nicht Gegenwärtiges vor dem inneren Auge sichtbar zu machen und dabei durch die Kraft des Wortes und die emotionale Bewegtheit des Rhetors den Wortcharakter des Textes aufzuheben,[4] was in der Formel „an die äußere tritt die innere Schau” programmatisch zusammengefasst werden kann ([Graf 1995]Graf, Fritz (1995). Ekphrasis. Die Entstehung der Gattung in der Antike. In Beschreibungskunst, Kunstbeschreibung: Ekphrasis von der Antike bis zur Gegenwart, 143-156. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 145-146). Männlein-Robert stellt den besonderen Anteil des Lesers/Betrachters an der Konstitution des imaginierten Bildes heraus, denn die Beschreibung der Kunstwerke vor allem in der hellenistischen Dichtung sei in der Regel „ausschnitthaft und auf Wesentliches konzentriert” ([Männlein-Robert 2007]Männlein-Robert, Irmgard (2007). Stimme, Schrift und Bild: zum Verhältnis der Künste in der hellenistischen Dichtung. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 2).
Ekphrasis und KunstbeschreibungAus der Ekphrasis als rhetorischer Form entwickelt sich in der Spätantike eine selbstständige literarische Textgattung der Bild- bzw. Kunstbeschreibung.[5] Die um 200 n. Chr. entstandenen «Eikónes» des Philostrat gelten als ihr frühestes Beispiel ([Giuliani 2006]Giuliani, Luca (2006).Die unmöglichen Bilder des Philostrat: Ein antiker Beitrag zur Paragone-Debatte. In Pegasus. Berliner Beiräge zum Nachleben der Antike, 8, 91-116. Eintrag in Sammlung zeigen, [Graf 1995]Graf, Fritz (1995). Ekphrasis. Die Entstehung der Gattung in der Antike. In Beschreibungskunst, Kunstbeschreibung: Ekphrasis von der Antike bis zur Gegenwart, 143-156. Eintrag in Sammlung zeigen). In der einleitenden Vorrede wird der vermeintliche Entstehungskontext des Werkes erläutert – angeblich eine Demonstration der Redekunst des Autors vor jugendlichen Rhetorikschülern. Die folgenden 65 Beschreibungen von Kunstwerken weisen aber eine ganz eigene Narrativität auf, die über die bloße Beschreibung eines Bildes hinaus gehen und einer eigenen, quasi bildimmanenten Dramaturgie folgen. Mit seinem Text lobt Philostrat die Bildkunst und stellt zugleich die Überlegenheit (seiner) Wortkunst unter Beweis (vgl. [Giuliani 2006]Giuliani, Luca (2006). Die unmöglichen Bilder des Philostrat: Ein antiker Beitrag zur Paragone-Debatte. In Pegasus. Berliner Beiräge zum Nachleben der Antike, 8, 91-116. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 95). Von der Ekphrasis zur wissenschaftlichen Bildbeschreibung: Vasari, Agucchi, Félibien, Burckhardt. In Zeitschrift für Kunstgeschichte, 58, 297-318. Eintrag in Sammlung zeigen, 306). Bildbeschreibungen sind ein zentrales Element in Kunstkritik und Kunstwissenschaft, die aus der Rhetorik eigene Maßstäbe für die Bewertung von Kunstwerken entwickelten ([Rosenberg 2007]Rosenberg, Raphael (2007). Inwiefern Ekphrasis keine Bildbeschreibung ist. In Zeitschrift für Kunstgeschichte, 271-282. Eintrag in Sammlung zeigen, 271).[6] “Diletto dei sensi” und “diletto dell'intelletto”. Bellinis und Tizians «bacchanalien» für Alfonso d'Este in ihrem Rezeptionskontext. In Städel-Jahrbuch, N.F. 18, 81-112. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 92ff; für weitere Bsp. [Löhr 2003]Löhr, Wolf-Dietrich (2003; 22011). Ekphrasis. In Metzler-Lexikon Kulturwissenschaft: Ideen, Methoden, Begriffe, 76-80 [22011: 99-104]. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 78-79). Beschreibungskunst, Kunstbeschreibung: Ekphrasis von der Antike bis zur Gegenwart. München: Fink. Eintrag in Sammlung zeigen; [Boehm 1995]Boehm, Gottfried (1995). Bildbeschreibung. Über die Grenzen von Bild und Sprache. In Beschreibungskunst, Kunstbeschreibung: Ekphrasis von der Antike bis zur Gegenwart, 23-40. Eintrag in Sammlung zeigen; [Pfotenhauer 1996]Pfotenhauer, Helmut (1996). Die nicht mehr abbildenden Bilder: Zur Verräumlichung der Zeit in der Prosaliteratur um 1800. In Poetica : Zeitschrift für Sprach- und Literaturwissenschaft, 28, 3/4, 345-355. Eintrag in Sammlung zeigen; [Wagner 1996]Wagner, Peter (1996). Introduction: Ekphrasis, Iconotexts, and Intermediality – The State(s) of the Art(s). In Icons - Texts - Iconotexts, 1-42. Eintrag in Sammlung zeigen; [Wandhoff 2001]Wandhoff, Heiko (2001). Ekphrasis. Bildbeschreibungen in der Literatur von der Antike bis in die Gegenwart. In Audiovisualität vor und nach Gutenberg. Zur Kulturgeschichte der medialen Umbrüche, 175-184. Eintrag in Sammlung zeigen; [Schaefer & Rentsch 2004]Schaefer, Christina & Rentsch, Stefanie (2004). Ekphrasis. Anmerkungen zur Begriffsbestimmung in der neueren Forschung. In Zeitschrift für französische Sprache und Literatur, 114, 2, 132-165. Eintrag in Sammlung zeigen; [Drügh 2006]Drügh, Heinz J. (2006). Ästhetik der Beschreibung – poetische und kulturelle Energie deskriptiver Texte (1700-2000). Studien und Texte zur Kulturgeschichte deutschsprachiger Literatur. Tübingen: Francke. Eintrag in Sammlung zeigen; [Baumann 2011]Baumann, Mario (2011). Bilder schreiben. Virtuose Ekphrasis in Philostrats Eikones. Berlin: De Gruyter. Eintrag in Sammlung zeigen) oder für die ausschließliche Verwendung des Begriffs im antiken Kontext plädiert wird ([Rosenberg 2007]Rosenberg, Raphael (2007). Inwiefern Ekphrasis keine Bildbeschreibung ist. In Zeitschrift für Kunstgeschichte, 271-282. Eintrag in Sammlung zeigen; [Webb 2009]Webb, Ruth (2009). Ekphrasis, Imagination and Persuasion in Ancient Rhetorical Theory and Practice. Farnham [u.a.]: Ashgate. Eintrag in Sammlung zeigen).
BeispieleGewissermaßen als Urtext der literarischen Ekphrasis gilt die Beschreibung des Schildes des Achill in der «Ilias» des Homer (18. Gesang, 478-608). Die besondere narrative Qualität des Textes lässt Hörer bzw. Leser dem Entstehungsprozess des Schildes in der Schmiede des Hephaistos beiwohnen. Die Rezipienten werden sukzessive zu einer vollständigen Imagination und Vergegenwärtigung angeleitet (ausführlich dazu: [Moog-Grünewald 2001]Moog-Grünewald, Maria (2001).Der Sänger im Schild – oder: Über den Grund ekphrastischen Schreibens. In Behext von Bildern? Ursachen, Funktionen und Perspektiven der textuellen Faszination durch Bilder, 1-20. Eintrag in Sammlung zeigen).[7] Ekphrasis and aesthetic attitudes in Vasari’s Lives. In Journal of the Warburg and Courtauld Institutes, 23, 1937, 190-215. Eintrag in Sammlung zeigen; [Alpers 1995]Alpers, Svetlana (1995). Ekphrasis und Kunstanschauung in Vasaris Viten. In Beschreibungskunst, Kunstbeschreibung, 217-253. Eintrag in Sammlung zeigen). Ausführlicher sind die zahlreichen Bildbeschreibungen in Belloris «Le vite de' pittori, scultori et architetti moderni» (1672). In der Kunstgeschichte bzw. -wissenschaft ist die Beschreibung von Kunstwerken zentral und wirft immer wieder die Frage auf, inwiefern Sprache abbildet und abbilden kann ([Baxandall 1990]Baxandall, Michael (1990). Ursachen der Bilder. Über das historische Erklären von Kunst. Berlin: Reimer, zuerst engl.: Patterns of intentention, 1985. Eintrag in Sammlung zeigen; [Bätschmann 2009]Bätschmann, Oskar (2009). Beschreibung und Illustration. In Ekstatische Kunst – besonnenes Wort. Aby Warburg und die Denkräume der Ekphrasis, 55-66. Eintrag in Sammlung zeigen). Beispielhaft sei Aby Warburg genannt, der in seiner amorphen, an Neologismen reichen Sprache in Bezug auf die sprachwissenschaftlichen Theorien seiner Zeit versucht hat in „sprachlicher Bildkonzeption verbunden mit bildlicher Sprachkonzeption” ([Schiffermüller 2009]Schiffermüller, Isolde (2009). Wort und Bild im Atlas »Mnemosyne«. Zur pathetischen Eloquenz der Sprache Aby Warburgs. In Ekstatische Kunst. Aby Warburg und die Denkräume der Ekphrasis, 7-22. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 9) bildlichen Ausdruckswerten ein sprachliches Abbild zu verleihen. Gedichte auf Bilder. Anthologie und Galerie. München: DTV. Eintrag in Sammlung zeigen; [Hollander 1988]Hollander, John (1988). The Poetics of Ekphrasis. In Word & Image, 4, 1, 209-219. Eintrag in Sammlung zeigen; [Frangenberg 2003]Frangenberg, Thomas (2003). Poetry on Art : Renaissance to Romanticism. Donington: Schaun, T.. Eintrag in Sammlung zeigen).
Ekphrasis im KontextSchon qua definitionem ist Ekphrasis eine Form der Intermedialität, da es um die Übertragung eines bildkünstlerischen Mediums in Sprachkunst geht ([Reulecke 2002]Reulecke, Anne-Kathrin (2002).Geschriebene Bilder – Zum Kunst- und Mediendiskurs in der Gegenwartsliteratur. München: Fink. Eintrag in Sammlung zeigen). In diesem Kontext wird natürlich auch der Topos des paragone, des Wettstreits der Künste, aufgerufen und damit die auf Horaz zurückgehende Formel „Ut pictura poesis“, in der das Verhältnis von Malerei und Dichtung thematisiert wird. Im Kontext der Ekphrasis steht auch immer die Frage nach der Narration bzw. nach dem Verhältnis von Beschreibung und Erzählung, von histoire und discours ([Fowler 1991]Fowler, Don P. (1991). Narrate and Describe: The Problem of Ekphrasis. In The Journal of Roman Studies, 81, 25-35. Eintrag in Sammlung zeigen). The Poetics of Ekphrasis. In Word & Image, 4, 1, 209-219. Eintrag in Sammlung zeigen). Ekphrasis - the Illussion of the Natural Sign. Baltimore [u.a.]: John Hopkins University Press. Eintrag in Sammlung zeigen und [Krieger 1995]Krieger, Murray (1995). Das Problem der Ekphrasis: Wort und Bild, Raum und Zeit – und das literarische Werk. In Beschreibungskunst, Kunstbeschreibung: Ekphrasis von der Antike bis zur Gegenwart, 41-57. Eintrag in Sammlung zeigen; ⊳ Uneigentliche Bilder). |
Anmerkungen
[Alpers 1960]: Alpers, Svetlana (1960). Ekphrasis and aesthetic attitudes in Vasari’s Lives. Journal of the Warburg and Courtauld Institutes, Band: 23, Nummer: 1937, S. 190-215.
[Alpers 1995]: Alpers, Svetlana (1995). Ekphrasis und Kunstanschauung in Vasaris Viten. In: Boehm, G. & Pfotenhauer, H. (Hg.): Beschreibungskunst, Kunstbeschreibung. München: Fink, S. 217-253. [Baumann 2011]: Baumann, Mario (2011). Bilder schreiben. Virtuose Ekphrasis in Philostrats Eikones. Berlin: De Gruyter. [Baxandall 1990]: Baxandall, Michael (1990). Ursachen der Bilder. Über das historische Erklären von Kunst. Berlin: Reimer, zuerst engl.: Patterns of intentention, 1985. [Boeder 1996]: Boeder, Maria (1996). Visa et vox. Sprache und Bild in der spätantiken Literatur. Frankfurt/M.: Lang. [Boehm & Pfotenhauer 1995]: Boehm, Gottfried & Pfotenhauer, Helmut (Hg.) (1995). Beschreibungskunst, Kunstbeschreibung: Ekphrasis von der Antike bis zur Gegenwart. München: Fink. [Boehm 1995]: Boehm, Gottfried (1995). Bildbeschreibung. Über die Grenzen von Bild und Sprache. In: Boehm, G. & Pfotenhauer, H. (Hg.): Beschreibungskunst, Kunstbeschreibung: Ekphrasis von der Antike bis zur Gegenwart. München: Fink, S. 23-40. [Bruhn 2000]: Bruhn, Sieglind (2000). Mucial Ecphrasis: Composers Responding to Poetry and Painting. New York: Pendragon Press. [Bätschmann 2009]: Bätschmann, Oskar (2009). Beschreibung und Illustration. In: Kofler, Peter (Hg.): Ekstatische Kunst – besonnenes Wort. Aby Warburg und die Denkräume der Ekphrasis. Wien: Studien-Verlag, S. 55-66. [Downey 1959]: Downey, Glanville (1959). Ekphrasis. Reallexikon für Antike und Christentum, Band: IV, Sp.921-944. [Drügh 2006]: Drügh, Heinz J. (Hg.) (2006). Ästhetik der Beschreibung – poetische und kulturelle Energie deskriptiver Texte (1700-2000). Studien und Texte zur Kulturgeschichte deutschsprachiger Literatur. Tübingen: Francke. [Fink 1988]: Fink, Monika (1988). Musik nach Bildern. Programmbezogenes Komponieren im 19. und 20. Jahrhundert. Innsbruck: Helbling. [Fowler 1991]: Fowler, Don P. (1991). Narrate and Describe: The Problem of Ekphrasis. The Journal of Roman Studies, Band: 81, S. 25-35. [Frangenberg 2003]: Frangenberg, Thomas (2003). Poetry on Art : Renaissance to Romanticism. Donington: Schaun, T.. [Friedländer 1912]: Friedländer, Paul (1912). Johannes von Gaza und Paulus Silentiarius. Kunstbeschreibungen justinianischer Zeit. Leipzig: Teubner. [Giuliani 2006]: Giuliani, Luca (2006). Die unmöglichen Bilder des Philostrat: Ein antiker Beitrag zur Paragone-Debatte. Pegasus. Berliner Beiräge zum Nachleben der Antike, Band: 8, S. 91-116. [Graf 1995]: Graf, Fritz (1995). Ekphrasis. Die Entstehung der Gattung in der Antike. In: Boehm, G. & Pfotenhauer, H. (Hg.): Beschreibungskunst, Kunstbeschreibung: Ekphrasis von der Antike bis zur Gegenwart. München: Fink, S. 143-156. [Heffernan 1999]: Heffernan, James A.W. (1999). Speaking for Pictures: The Rhetoric of Art Criticism. Word & Image, Band: 15, S. 19-33. [Hollander 1988]: Hollander, John (1988). The Poetics of Ekphrasis. Word & Image, Band: 4, Nummer: 1, S. 209-219. [Kranz 1976]: Kranz, Gisbert (Hg.) (1976). Gedichte auf Bilder. Anthologie und Galerie. München: DTV. [Krieger 1992]: Krieger, Murray (1992). Ekphrasis - the Illussion of the Natural Sign. Baltimore [u.a.]: John Hopkins University Press. [Krieger 1995]: Krieger, Murray (1995). Das Problem der Ekphrasis: Wort und Bild, Raum und Zeit – und das literarische Werk. In: Boehm, G. & Pfotenhauer, H. (Hg.): Beschreibungskunst, Kunstbeschreibung: Ekphrasis von der Antike bis zur Gegenwart. München: Fink, S. 41-57. [Löhr 2003]: Löhr, Wolf-Dietrich (2003; 22011). Ekphrasis. In: Pfisterer, U. (Hg.): Metzler-Lexikon Kulturwissenschaft: Ideen, Methoden, Begriffe. Stuttgart [u.a.]: Metzler, S. 76-80 [22011: 99-104]. [Moog-Grünewald 2001]: Moog-Grünewald, Maria (2001). Der Sänger im Schild – oder: Über den Grund ekphrastischen Schreibens. In: Drügh, H. J. & Moog-Grünewald, M. (Hg.): Behext von Bildern? Ursachen, Funktionen und Perspektiven der textuellen Faszination durch Bilder. Heidelberg: C. Winter, S. 1-20. [Männlein-Robert 2007]: Männlein-Robert, Irmgard (2007). Stimme, Schrift und Bild: zum Verhältnis der Künste in der hellenistischen Dichtung. Heidelberg: Universitätsverlag Winter. [Pfotenhauer 1996]: Pfotenhauer, Helmut (1996). Die nicht mehr abbildenden Bilder: Zur Verräumlichung der Zeit in der Prosaliteratur um 1800. Poetica : Zeitschrift für Sprach- und Literaturwissenschaft, Band: 28, Nummer: 3/4, S. 345-355. [Reulecke 2002]: Reulecke, Anne-Kathrin (2002). Geschriebene Bilder – Zum Kunst- und Mediendiskurs in der Gegenwartsliteratur. München: Fink. [Rosen 2001]: Rosen, Valeska von (2001). “Diletto dei sensi” und “diletto dell'intelletto”. Bellinis und Tizians «bacchanalien» für Alfonso d'Este in ihrem Rezeptionskontext. Städel-Jahrbuch, Band: N.F. 18, S. 81-112. [Rosenberg 1995]: Rosenberg, Raphael (1995). Von der Ekphrasis zur wissenschaftlichen Bildbeschreibung: Vasari, Agucchi, Félibien, Burckhardt. Zeitschrift für Kunstgeschichte, Band: 58, S. 297-318. [Rosenberg 2007]: Rosenberg, Raphael (2007). Inwiefern Ekphrasis keine Bildbeschreibung ist. In: Knape, Joachim (Hg.): Zeitschrift für Kunstgeschichte. Baden-Baden: Koerner, S. 271-282. [Schaefer & Rentsch 2004]: Schaefer, Christina & Rentsch, Stefanie (2004). Ekphrasis. Anmerkungen zur Begriffsbestimmung in der neueren Forschung. Zeitschrift für französische Sprache und Literatur, Band: 114, Nummer: 2, S. 132-165. [Schiffermüller 2009]: Schiffermüller, Isolde (2009). Wort und Bild im Atlas »Mnemosyne«. Zur pathetischen Eloquenz der Sprache Aby Warburgs. In: Kofler, P. (Hg.): Ekstatische Kunst. Aby Warburg und die Denkräume der Ekphrasis. Wien (u.a.): Studienverlag, S. 7-22. [Spengel 1966a]: Spengel, Leonhard (1966). Rhetores Graeci. Frankfurt: Minerva, 1/3, [unv. Nachdr. der Ausg. 1853-1856]. [Wagner 1996]: Wagner, Peter (1996). Introduction: Ekphrasis, Iconotexts, and Intermediality – The State(s) of the Art(s). In: Wagner, P. (Hg.): Icons - Texts - Iconotexts. Berlin: De Gruyter, S. 1-42. [Wandhoff 2001]: Wandhoff, Heiko (2001). Ekphrasis. Bildbeschreibungen in der Literatur von der Antike bis in die Gegenwart. In: Wenzel, H. (Hg.): Audiovisualität vor und nach Gutenberg. Zur Kulturgeschichte der medialen Umbrüche. Wien: Verlag des Kunsthistor. Museums Wien, S. 175-184. [Webb 1999]: Webb, Ruth (1999). Ekphrasis Ancient and Modern: The Invention of a Genre. Word & Image, Band: 15, S. 7-18. [Webb 2009]: Webb, Ruth (2009). Ekphrasis, Imagination and Persuasion in Ancient Rhetorical Theory and Practice. Farnham [u.a.]: Ashgate. Ausgabe 1: 2013 Verantwortlich: Lektorat: Seitenbearbeitungen durch: Barbara Thönnes [51], Joerg R.J. Schirra [23] und Dimitri Liebsch [21] — (Hinweis) Zitierhinweis: in Literatursammlung. Eintrag in Sammlung zeigen Thönnes, Barbara (2013). Ekphrasis. (Ausg. 1). In: Schirra, J.R.J.; Halawa, M. & Liebsch, D. (Hg.): Glossar der Bildphilosophie. (2012-2024). |