Emblem: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 15. Dezember 2019, 14:31 Uhr

Unterpunkt zu: Sprach-Bild-Bezüge


Zu Begriff und Geschichte von Emblem und Em­ble­matik

Mit seinem umfangreichen Textkor­pus und seinem großen Umfang an Vari­anten, der eine defi­nito­rische wie auch eine typo­logi­sche Erfas­sung der Gattung biswei­len als schier aussichts­loses Unter­fangen erschei­nen läßt, ist das Emblem ohne Zweifel die produk­tivste der kleinen, im 16., 17. und noch im 18. Jahrhun­dert produk­tiven Wort-​Bild-​Gattun­gen ([Scholz 2002a]Scholz, Bernhard F. (2002).
Emblem und Em­blem­poetik. Histo­rische und syste­mati­sche Studien. Berlin: Erich Schmidt.

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: S. 15).
Ein Emblem (ἔμβλημα) ist eine spezi­fische Bild und Text kombi­nieren­de Gattung unei­gentli­cher, argu­menta­tiver Rede. Im Laufe des 16. bis 18. Jahrhun­derts avan­cierte die Emble­matik als konse­quentes­te Umset­zung des Ut pictu­ra poesis (vgl. [Heckscher & Wirth 1967a]Heckscher, William S. & Wirth, Karl-​August (1967).
Emblem, Em­blem­buch.
In Real­lexi­kon zur Deutschen Kunstge­schichte. Bd. 5. Email – Esels­ritt, 85-228.

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: S. 88) in ganz West-​Euro­pa zu einer zentra­len Kultur­technik und zum inte­gralen Bestand­teil frühneu­zeitli­cher Wissens­ordnung. Konsti­tutiv für Emble­me sind ihre alle­gori­sche Verweis­struktur und eine regel­gelei­tete Kombi­nato­rik, die in der cice­roni­ani­schen Rheto­rik gründet.[1]
Embleme stehen in enger Verbin­dung mit ande­ren Text-​Bild-​Gene­ra wie der Impre­se (die in der Regel einen persön­lichen Leit­satz visu­ali­siert), dem Rebus (einem meist visu­ell verschlüs­selten Bilder­rätsel von Worten oder Senten­zen) oder der Renais­sance-​Hiero­glyphik (von der man annahm, ihre Bildzei­chen böten einen unmit­telba­ren Zugang zur göttli­chen Erkennt­nis). Im Laufe ihrer rund 250-​jähri­gen Geschich­te bildet die Emble­matik zahlrei­che Struktur­formen heraus (vgl. [Heckscher & Wirth 1967a]Heckscher, William S. & Wirth, Karl-​August (1967).
Emblem, Em­blem­buch.
In Real­lexi­kon zur Deutschen Kunstge­schichte. Bd. 5. Email – Esels­ritt, 85-228.

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), von denen der bekann­teste Struktur­typ eine spezi­fische Dreitei­ligkeit aufweist, wie sie in dem 1531 in Augsburg publi­zierten ersten Emblem­buch des Mailän­der Juris­ten Andreas Alci­atus vorge­geben ist. Der Verle­ger Heinrich Steyner verband in diesem «Emble­matum liber» die von Alci­atus verfass­ten Epi­gramme mit Holzschnit­ten (nach Zeichnun­gen des Augsbur­ger Malers Jörg Breu dem Älte­ren) und schuf so einen emble­mati­schen Proto­typen. Dieser Proto­typ fand rasch breite Aufnah­me inner­halb der res­publi­ca litte­raria – auch deshalb, weil er durch eine der leistungs­fähigs­ten Medien­techni­ken der Zeit, der Verbin­dung von Buchdruck und Holzschnitt, verbrei­tet wurde.
Ab­bil­dung 1: Al­ci­a­tus’ «Pau­per­ta­tem sum­mis» in der Augs­bur­ger Ver­si­on (1531)

Die meis­ten Em­ble­me des «Em­ble­ma­tum li­ber» be­ste­hen wie das Bei­spiel in Ab­bil­dung 1 aus ei­ner In­scrip­tio (Lem­ma, Mot­to, Ob­schrift), ei­ner Pic­tu­ra (Icon, Sym­bo­lum) so­wie ei­ner Sub­scrip­tio (oder Un­ter­schrift). [2]

Die In­scrip­tio „Pau­per­ta­tem svm­mis in­ge­nijs obes­se ne pro­ue­han­tur“ gibt in Form ei­nes kur­zen Sinn­spruchs das The­ma des Em­blems vor und ord­net es zu­gleich ei­nem be­stimm­ten Kon­text zu, der den ex­ege­ti­schen Rah­men des Em­blems fest­legt (vgl. [Neu­ber 1993a]Neuber, Wolfgang (1993).
Locus. Lemma, Motto. Entwurf zu einer mnemo­nischen Emble­matik­theorie.
In Ars memo­rati­va. Zur kultur­geschicht­lichen Bedeu­tung der Gedächt­niskunst 1400-​1750, 351-372.

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). Die Pictu­ra zeigt einen Gelehr­ten (codiert durch Hut und Mantel), dessen rechter beflü­gelter Arm in Richtung Himmel, der linke hinge­gen, mit einem Stein beschwert, Richtung Erde strebt. Sein Blick folgt dem empor­streben­den, nicht dem beschwer­ten Arm. Die Subscrip­tio des Alci­atus-​Emblems besteht aus zwei Disti­chen. Das erste gibt eine Ekphra­sis, die mit der Pictu­ra korres­pondiert:[3]
Dextra tenet lapidem, manus altera sustinet alas.
Vt me pluma leuat, sic graue mergit onus,
Ingenio poteram superas uolitare per arces,
Me nisi paupertas inuida deprimeret.[4]

Das zweite Distichon stellt dann die Verbin­dung zur Inscrip­tio her, indem es die Pictu­ra auslegt: Die Armut hindert den intel­lektuell und künstle­risch Begab­ten daran, seine Fähig­keit voll zu entfal­ten. Auch wenn der bilder­zeugen­de, ekphras­tische Teil der Subscrip­tio der Evi­dentia (also dem Vor-​Augen-​Stellen eines Sachver­haltes oder eines Argu­ments) dient, so aktu­ali­siert erst das Zusam­menspiel aller Teile das dem Emblem zugrun­de liegen­de Argu­ment.

Aus dieser im «Emblematum liber» vorzufin­denden dreitei­ligen Emblem­struktur leite­te Albrecht Schöne einen Ideal­typus ab, den er unter der Formel einer „Doppel­struktur des Abbil­dens und Ausle­gens oder des Darstel­lens und Deutens“ ([Schöne 1993a]Schöne, Albrecht (1993).
Emble­matik und Drama im Zeital­ter des Barock. München: Beck, 3. Aufl. mit Anmer­kungen.

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: S. 21) zu klassi­fizie­ren versuch­te, wobei er im Prozess der Sinner­zeugung der Pictu­ra den Vorrang vor den beiden ande­ren Konsti­tuenten zuschrieb. Die Kritik an Schönes Ideal­typus ließ nicht lange auf sich warten.[5] Bernhard F. Scholz zeigt die Nähe des Emblems zu ande­ren symbo­lischen Formen wie dem Rebus, der Impre­se, der Renais­sance-​Hiero­glyphik auf der Grundla­ge histo­rischer Begriffs­bestim­mungen, denen er in erster Linie Trakta­te zur Impre­se, die von Emble­mati­kern vielfach zitiert wurden, zugrun­de legt. Allen diesen symbo­lischen Formen ist ein beson­derer Rätsel­charak­ter gemein­sam, der sich aus der Verläss­lichkeit eines noch uni­versal-​göttli­chen Verweis­systems, dem mittel­alter­lichen ordo, speist, in welchem alles mit allem in einem symbo­lisch-​alle­gori­schen Bezug steht und der die Dinge der Welt inner­halb einer topisch orga­nisier­ten Wissens­ordnung dispo­nibel hält.[6] Diese poeto­logisch verwand­ten Formen wenden sich in erster Linie an eine Gelehr­tenschicht, die diese Rätsel­struktur zu dechiff­rieren in der Lage ist.
Im Laufe ihrer Gattungsgeschichte bildete die Emble­matik eine Vielzahl von Formva­rianten aus, die mehr oder weni­ger von dieser struktu­rellen Dreiglied­rigkeit abwei­chen, wie etwa die gegen Mitte des 17. Jahrhun­derts immer popu­läre­ren „mehr­ständi­gen Sinnbil­der“, die aus bis zu zehn mitein­ander zu einer Sinnein­heit verbun­denen Emble­men beste­hen können. Trotz ihrer Vielfalt ist diesen Gebil­den eine meto­nymi­sche bzw. meta­phori­sche Rela­tion von Text und Bild eigen (vgl. [Scholz 1997a]Scholz, Bernhard F. (1997).
Emblem.
In Real­lexi­kon der deutschen Lite­ratur­wissen­schaft, 435-438.

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). Emble­me stellen abstrak­te, unan­schauli­che Begrif­fe, Ideen, Argu­mente in der Regel mit dem Ziel vor Augen, ein bestimm­tes abstrak­tes Wissen zu speichern und dispo­nibel zu halten. Das verbin­det die Emble­matik mit ande­ren Formen von frühneu­zeitli­chen Text-​Bild-​Gene­ra, insbe­sonde­re jedoch mit der Mnemo­nik. Kultur­histo­risch äußert sich dies in einer Vielzahl emble­mati­scher Enzy­klopä­dien, wie die gegen Ende des 16. Jahrhun­derts entstan­dene «Symbo­la et emble­mata» des Nürnber­ger Juris­ten Joachim Came­rarius. Gegen Ende der Emble­matik sind es gera­de diese Enzy­klopä­dien, die davon zeugen, wie die Emble­matik als topisch orga­nisier­te Wissens­speicher inso­fern an ihre struktu­rellen Grenzen stößt, als sie die Menge des Wissens nicht sinnvoll aufzu­nehmen im Stande ist. Mit den ersten Emblem­enzy­klopä­dien erfährt die Emble­matik eine Funktions­erwei­terung, die vor kaum einem frühneu­zeitli­chen Wissens­gebiet halt macht.

Die Funktionserweiterung der Emblematik drückt sich nicht nur dadurch aus, dass im deutsch­sprachi­gen Raum zu Beginn des 17. Jahrhun­derts der Ausdruck ‘Emblem’ allmäh­lich durch das – vom nieder­ländi­schen ‘zinne­beeld’ abge­leite­te – ‘Sinnbild’ ersetzt wird. Sie zeigt sich auch in der zuneh­menden Bedeu­tung, die die Emble­matik über­haupt für die frühneu­zeitli­che Wissens­distri­bution und Wissens­produk­tion spielt. Sie wird mit didak­tischen, medi­tati­ven und reprä­senta­tiven Absich­ten funktio­nali­siert, wobei es alle nur denkba­ren Zwischen­formen zwischen diesen Makro­berei­chen gibt und die Über­gänge fließend sind. Es wurde daher aus er­schließungs­pragma­tischen Gründen vorge­schlagen, die Vielfalt an Emblem­bücher wie folgt zu syste­mati­sieren: in Impre­senli­tera­tur, in ethisch-​mora­lische Emble­matik, in weltli­che Liebes­emble­matik, in poli­tische Emble­matik und schließlich in reli­giöse Emble­matik sowie in Emblem­enzy­klopä­dien, die sich wiede­rum in zahlrei­che Unter­kate­gorien diffe­renzie­ren lassen.[7]


Ausgewählte Emblemtheorien des 16. und 17. Jahr­hun­derts

In Anbetracht der bedeutenden Stellung, die die Emble­matik inner­halb der frühneu­zeitli­chen Sinnbild­syste­me einnimmt,[8] ist es erstaun­lich, dass kaum theore­tisch verbind­liche zeitge­nössi­sche Refle­xionen über eine Poetik des Emblems über­liefert sind. Die meisten Vorre­den und Trakta­te, die sich zur Ursprungs­frage der Emble­matik äußern, wieder­holen sich meist und werden der emble­mati­schen Formen­vielfalt ihrer Zeit kaum gerecht. Produk­tionsäs­theti­sche und/​oder rezep­tionsäs­theti­sche Poeto­logien des Emblems sind eine Selten­heit.

Im Folgenden wird eine exemplari­sche Auswahl emblem­theore­tischer Posi­tionen skizziert, die von Andreas Alci­atus über Johann Fischart und Johann Wilhelm Zincgref bis in die Mitte des 17. Jahrhun­derts zu Georg Philipp Hars­dörffer und Justus Georg Schotte­lius reicht. Bei Harsdörf­fer finden sich erstmals umfang­reiche Bestim­mungen, die der Emblem­praxis und der seit der Jahrhun­dertwen­de erheb­lich wachsen­den Funktions­vielfalt der Emble­matik gerecht zu werden versu­chen.

Alciatus: «Emblematum liber»

Die Begriffsgeschichte der Emble­matik beginnt, wie gesagt, mit dem 1531 von Heinrich Steyner in Augsburg verleg­ten «Emble­matum liber», in dem er unau­tori­siert ein 104 Epi­gramme umfas­sendes Manu­skript des Juris­ten Andreas Alci­atus mit Holzschnit­ten von Jörg Breu verband und auf diese Weise eher zufäl­lig die Dreitei­ligkeit schuf, die dann auf die neue Text-​Bild-​Gattung über­tragen wurde.[9] Was Alci­atus selbst unter ‘Emblem’ verstand wird andeu­tungswei­se in seinem dem Augsbur­ger Huma­nisten Konrad Peutin­ger zuge­dachten Widmungs­epi­gramm fassbar:

Die weyl die kinder yren thand
Mit nussen vnd der gleychen hand,
Mit wurfflen spilen iunge leut,
Den faulen man die karten freud,
Hab ich zu schreiben lust und will
Berumter kunstler bossen vil,
Welich mag brauchen yederman,
Wo man das sol haymlich uerstan.
In klyd, teppich, tisch, oder schilt
On gschrift redt doch ein solich bild.[10]

Abgesehen davon also, dass die von Alci­atus erfun­denen Emble­me einem sinnvol­len Zeitver­treib dienen sollen, sieht er in ihnen Vorla­gen für die Verzie­rung von Kleidung und ande­ren Arte­fakten, wobei es ihm weni­ger auf die grafi­sche Umset­zung der bilder­zeugen­den Teile der Epi­gramme anzu­kommen scheint, sondern auf das dem Epi­gramm zugrun­delie­gende Kernar­gument. Welchen Themen­berei­chen die Argu­mente entnom­men werden können, erläu­tert Alci­atus seinem Freund Frances­co Calvo in einem Brief vom 9. Dezem­ber 1522:

[Danach] habe ich das Büchlein mit Epi­grammen zusam­menge­stellt, und als Emble­mata benannt, da ich dort einzel­ne Epi­gramme beschrei­be, die ele­gante Dinge aus der Geschich­te oder der Natur bezeich­nen“.[11]

Für die Epi­gramme des «Emble­matum liber» hat sich Alci­atus vor allem bei der «Antho­logia Graeca», dem «Physio­logus» und der «Hiero­glyphi­ca» des Hora­pollo bedient.[12]

Fischart: «Kurtzer vnd Woldien­licher Vor­bericht»

Alciatus’ kunsthandwerkliche Impli­kation des Emblems im Sinne einer Intar­sie oder Ein­lege­arbeit prägt einer­seits noch das erste deutsch­sprachi­ge Emblem­traktat, das Johann Fischart (1546/​47–​1590) als Vorwort dem 1581 in Straßburg erschie­nenen «Emble­matum tyro­cinia» Matthias Holtz­warts voran­stellte. Ande­rerseits leitet Fischart in diesem «Kurtze[n] vnd Woldien­liche[n] Vorbe­richt / von Vrsprung / Namen vnd Gebrauch der Emble­maten / oder Einge­blömeten Zier­wercken» den Emblem­begriff noch aus der Heral­dik und dem mili­täri­schen Standar­tenwe­sen ab und schlägt damit eine Verbin­dung zur Impre­sentra­dition. Bereits Paolo Giovio wies in seinem berühm­ten und einfluss­reichen «Dialo­go dell’Impre­se Mili­tari et Amo­roso» (Rom 1555) auf die memo­rati­ve Kraft dieser Bild- und Gedächt­niszei­chen hin.[13] Fischart sieht die Aufga­be der „Gedenck­zeychen“ darin, dem Rezi­pienten dazu zu verhel­fen, sich der „Vorfah­ren Glück vnd Fall […] zu erin­nern“ ([Fischart 1581a]Fischart, Johann (1581).
Kurtzer vnd Wol­dienli­cher Vorbe­richt / von Vr­sprung / Namen vnd Gebrauch der Emble­maten / oder Einge­blöme­ten Zier­wercken.
In Emble­matum Tyro­cinia. Sive Picta Poesis Lati­noger­mani­ca, fol. a6v-a7r.

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: fol. a8r). Wenn Fischart die enge Verwandt­schaft des Emblems mit der Impre­se betont, weist er zugleich auf sozial­diszi­plina­rische und gesell­schaftsord­nende Dimen­sionen dieser Text-​Bild-​Verbin­dungen hin. An den Wappen sind die Mitglie­der des Hofes iden­tifi­zierbar, ihr sozia­les Gewicht und Presti­ge allen einsich­tig. Die Emble­matik wird in dieser Hinsicht als der kultur­histo­rische Versuch gewer­tet, auch dem gesell­schaftlich-strati­fika­tori­schen Bedeu­tungsver­lust der Heral­dik zu begeg­nen.[14] Um diesen aufzu­fangen, hätte man, so Fischart, damit begon­nen, die
nach Exempel der Römischen Keyser beson­dere vergrif­fene Kunst­gemärck vnd Fund­zeychen / sammt darzu dien­lichen kurtzen Sprüchen / Reimen / Divi­sen vnd buch­staben / so die Deitung begreif­fen vnd erhal­ten / zuer­finden ([Fischart 1581a]Fischart, Johann (1581).
Kurtzer vnd Wol­dienli­cher Vorbe­richt / von Vr­sprung / Namen vnd Gebrauch der Emble­maten / oder Einge­blöme­ten Zier­wercken.
In Emble­matum Tyro­cinia. Sive Picta Poesis Lati­noger­mani­ca, fol. a6v-a7r.

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: fol. b2r).
Habe die Heraldik erst einmal ihre tradi­tionel­le Funktion verlo­ren, sei es nur noch ein kleiner Schritt hin zum Anfer­tigen von „Poeti­schen Geheim­nußleh­rigen Gemäh­len: vnd diesel­bige jnen selbs / oder andern zugleich neben jnen zu frucht­barli­cher Erin­nerung offent­lich fürzu­malen“ ([Fischart 1581a]Fischart, Johann (1581).
Kurtzer vnd Wol­dienli­cher Vorbe­richt / von Vr­sprung / Namen vnd Gebrauch der Emble­maten / oder Einge­blöme­ten Zier­wercken.
In Emble­matum Tyro­cinia. Sive Picta Poesis Lati­noger­mani­ca, fol. a6v-a7r.

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: fol. a3v). Eine Erklä­rung jedoch, wie die produk­tionsäs­theti­schen Regeln emble­mati­scher Inven­tio ausse­hen und wie die poten­tiellen seman­tischen Aufla­dungen solcher „Ge­märcke“ zustan­de kommen, bleibt Fischart seinen Lesern schuldig. Eine Anlei­tung zum Erfin­den eige­ner Emble­me ist sein Traktat nicht.

Zincgref: «Emblematum ethico-​poli­tico­rum»

Fischarts Argumente finden sich einige Zeit später auch bei Johann Wilhelm Zincgref (1591-​1636) wieder, dem Heidel­berger Huma­nisten und Doktor beider Rechte. In der «Praefa­tio de ori­gine et usu emble­matum» seines «Emble­matum ethi­co-​poli­tico­rum», erstmals 1619 in Frankfurt am Main bei Theodor de Bry erschie­nen, wieder­holt er einer­seits die bereits bekann­ten kunsthand­werkli­chen Argu­mente[15] und knüpft ande­rerseits an die bereits von Alci­atus der Emble­matik zugrun­de geleg­ten Renais­sance-​Hiero­glyphik an. Emble­me sind den Hiero­glyphen ana­loge Schriftzei­chen.[16] Auch die Emble­me sollen wie diese auf Hermes Trisme­gistos zurück­geführ­ten ideo­graphi­schen Zeichen Menta­les in Bildern vor- und darstel­len: „Primi per figu­ras ani­malius […] Ægyp­tii sensus mentis effin­gebant […]“ ([Zinc­gref 1664a]Zincgref, Julius Wilhelm (1664).
Hun­dert ethisch-​poli­tische Emble­me mit den Kupfer­stichen des Mat­thaeus Merian. Heidel­berg: Winter, Bd. 1: Emble­matum Ethi­co-​Poli­tica­rum Centu­ria. Faksi­mile der Edi­tio ulti­ma Heidel­berg 1664. Bd. 2: Über­setzun­gen und Kommen­tare. Heidel­berg 1986. Hg. v. Henkel, A. & Wie­mann, W..

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: Bd. 1, fol. ):( ):( 1r)).[17] Zugleich aber haben, wie Alci­atus bereits beton­te, diese hiero­glyphi­schen Zeichen die Kraft, Dinge direkt zu bezeich­nen. Zinc­gref beruft sich auf Diodo­rus Sicu­lus und beschreibt das emble­matum scribe­re als das Verbin­den einzel­ner Bild­ele­mente (res pictae) wie die Darstel­lung vom Tieren, von menschli­chen Glied­maßen oder von Gegen­ständen auf der einen Seite mit bestimm­ten menta­len Konzep­ten auf der ande­ren Seite, damit die mit ihnen verbun­denen Argu­mente leichter im Gedächt­nis behal­ten werden können. Er verbin­det das huma­nisti­sche Konzept der Hiero­glyphik mit einer mnemo­techni­schen Funktion und weiß dies durch Auto­ritä­ten wie Taci­tus oder Diodo­rus Sicu­lus zu bele­gen.
Dem schließt sich der durch sein Alter zuver­lässig­ste Zeuge, Diodo­rus Sicu­lus, an: Über die äthio­pischen Buchsta­ben und die, welche die Ägyp­ter Hiero­glyphen nennen, muß etwas gesagt werden: Die ältes­ten darun­ter ähneln meist verschie­denen Tieren, Menschen­gliedern und Werkzeu­gen. Das Wesen der Schrift besteht bei ihnen nämlich nicht im Zusam­menfü­gen von Silben; vielmehr in der Bestim­mung der darge­stellten Bilder und dessen, was sie im Gedächt­nis hervor­rufen, wird der unter­legte Sinn ausge­drückt und verdeut­licht“.[18]

Zugleich erweitert Zincgref damit den Emblem­begriff zu einem um­brella term:

Wer sieht nun nicht aus dem, was wir gesagt haben, daß Emblem die allge­meinste Bezeich­nung ist, womit jedes Gebil­de, sei es gemalt oder graviert, bezeich­net wird, und daß es in seinem Bereich jene ande­re Art allge­meiner Emble­me umfaßt, die einen allge­meinen Lehrge­danken be­inhal­ten: entwe­der die Verdeut­lichung der Tugend oder die Verwün­schung des Las­ters, oder schließlich Anlei­tung zur Klugheit; […].[19]
Zincgref verwendet den Ausdruck ‘Emblem’ uni­versal für Text-​Bild-​Verbin­dungen. Die Über­gang von Emblem, Impre­se und Hiero­glyphe sind fließend. Ihnen allen eignet Symbol- bzw. Gleichnis­haftig­keit und sie können von einem allge­meinen Emblem (Emble­ma commu­nia sive uni­versa­lia), wie Zincgref es nennt, in ein Einzel­emblem (Emble­ma singu­lare) indi­vidu­ell verwan­delt werden – und vice versa. Als solche fänden sie dann auf Devi­sen oder Wappen Verwen­dung. Sie alle über­führen Vorstel­lungsbil­der (ima­gines vivan­tes), etwa über hero­ische Taten und ihre seeli­schen Abbil­der (simu­lacra ani­morum) durch poeti­sche Bear­beitung in körper­hafte Bilder (pictae), um als Vorbild dem Gedächt­nis der Nachwelt verfüg­bar zu bleiben (vgl. [Zincgref 1664a]Zincgref, Julius Wilhelm (1664).
Hun­dert ethisch-​poli­tische Emble­me mit den Kupfer­stichen des Mat­thaeus Merian. Heidel­berg: Winter, Bd. 1: Emble­matum Ethi­co-​Poli­tica­rum Centu­ria. Faksi­mile der Edi­tio ulti­ma Heidel­berg 1664. Bd. 2: Über­setzun­gen und Kommen­tare. Heidel­berg 1986. Hg. v. Henkel, A. & Wie­mann, W..

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: Bd. 1, fol. ):( ):( 3v). Für Zincgref besteht die unein­geschränk­te Leistung der Emble­me darin, unse­ren Geist durch Gleichnis­haftig­keit und Ana­logie­bildung zu Wahrneh­mungen zu führen, zu denen die äuße­ren Sinne nicht im Stande sind (vgl. [Zincgref 1664a]Zincgref, Julius Wilhelm (1664).
Hun­dert ethisch-​poli­tische Emble­me mit den Kupfer­stichen des Mat­thaeus Merian. Heidel­berg: Winter, Bd. 1: Emble­matum Ethi­co-​Poli­tica­rum Centu­ria. Faksi­mile der Edi­tio ulti­ma Heidel­berg 1664. Bd. 2: Über­setzun­gen und Kommen­tare. Heidel­berg 1986. Hg. v. Henkel, A. & Wie­mann, W..

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: Bd. 1, fol. ):( ):( 4r). Emble­me sind Erkennt­nis- und Ordnungs­mittel in Einem. Sie halten Wissen verfüg­bar und sind in der Lage, neues Wissen und neue Erkennt­nisse auf Basis der Rekom­bina­tion und Ana­logie­bildung zu gene­rieren.[20]

Harsdörffer: «Frauen­zimmer Ge­spräch­spiele» und «Mord­ge­schich­te»

Wiederum einige Jahrzehnte nach Zincgref begibt sich der Nürnber­ger Patri­zier, Jurist und Poly­histor Georg Philipp Harsdörf­fer auf die Suche nach konkre­ten Umset­zungsmög­lichkei­ten dieser ana­logie­bilden­den Leistungs­fähig­keit des emble­mati­schen Gleichnis­ses. In seinen «Frauen­zimmer Gespräch­spielen» entfal­tet Hars­dörffer im gelehr­ten Dialog die umfas­sendste Synthe­se der seit gut hundert Jahren verhan­delten Emblem­theorien, was ihn, wie Gerhard F. Strasser resü­miert, „zum Gewährs­mann für die Emblem­theorie im deutschen Raum“ macht ([Strasser 2000a]Strasser, Gerhard F. (2000).
Em­ble­matik und Mnemo­nik der Frühen Neuzeit im Zusam­menspiel. Jo­han­nes Buno und Johann Justus Winckel­mann. Wiesba­den: Harras­sowitz.

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: S. 41).[21]

Zur Mitte des 17. Jahrhunderts hat die Emble­matik eine Ausdif­feren­zierung hin zu einer un­über­sichtlich gewor­denen Formen­vielfalt erfah­ren, so dass kaum noch von dem Emblem und der Emble­matik gespro­chen werden kann. Zincgrefs um­brella term wies bereits die Richtung. Auch bei Hars­dörffer doku­mentiert sich nun der Struktur­wandel der Emble­matik in der Erset­zung von ‘Emble­matum’ durch ‘Sinnbild’:

Es werden aber solche Gemähl und Schriften Sinn­bilder genant / weil selbe von Bildern / vnd wenig Worten / darinn der Sinn / Meinung und Verstand deß Erfin­ders begrif­fen / zusam­menge­setzet: welche dann mehr weisen / als gemah­let oder geschrie­ben ist / in dem selbe zu ferne­ren Nach­denken füg­liche Anlaß geben.[22]

Text und Bild sind im Sinnbild so eng aufein­ander bezo­gen, dass das eine Zeichen­system nicht ohne das ande­re auskommt. Harsdörf­fer betont dies in seiner emblem­theore­tischen Zuga­be zur dritten Aufla­ge des «Großen Schau-​Platzes jämmer­licher Mordge­schichte», die 50 Lehrsät­ze für die Inven­tio und Produk­tion von Sinnbil­dern präsen­tiert.[23] Gleich zu Beginn der Schrift verweist er auf die maßgeb­liche Rolle, die die Ana­logie bei dieser Semi­ose von Text und Bild spielt. Denn das Bild könne, wie das Wort auch, eine eigent­liche (sensus litte­ralis) und un­eigent­liche (sensus alle­gori­cus) Bedeu­tung besit­zen und müsse bezüg­lich seiner un­eigent­lichen Bedeu­tung nochmals unter­schieden werden, je nachdem ob es sich um eine Alle­gorie, die er als „Ico­nolo­gia“ oder „Bilder­kunst“[24] bezeich­net, oder um ein Sinnbild handelt. Während erste­re sich durch stark konven­tiona­lisier­te Codie­rungen auszeich­nen, so dass sie als Zierde für „Gebäu­den / Tape­ten / Bücher­tituln und in viel andre wege“ (§3) dienen, schöpfen Sinnbil­der ihr Poten­tial aus ihrem Gleichnis­charak­ter, der aus der Spannung zwischen Text und Bild erzeugt wird und durch die „die in Sinnbil­dern enthal­tene Lehre leichter be­mercket / die Bitter­keit der Vermah­nung versüst / und die Lieblich­keit der Mahle­rey und Poete­rey kunst­artig mit gesam­ter wolstän­digkeit an das Liecht gesetzt“ (§7) wird, so dass idea­lerwei­se ein Sinnbild nicht ohne Berück­sichti­gung des Zusam­menspiels von Text- und Bild­code dechiff­riert werden könne (§23).

Die immer wieder dargestellten Zusam­menhän­ge, in die die Emble­matik gestellt wird, werden von Hars­dörffer zum diskur­siven Ordnungs­muster der Verstän­digung über die Eigen­schaften des Gleichnis­ses. Die Ausfüh­rungen zur Sinnbild­kunst werden im ersten Band der «Gespräch­spiele» mit Ausfüh­rungen über das Gleichnis und die Gedächt­niskunst vorbe­reitet, die Impre­senkunst („Münzpreg“) schließt sich ihr an. Somit entspricht die diskur­sive Entfal­tung des Themas ziemlich genau den übli­chen Abhand­lungen über diesen Sachverhalt – aller­dings mit einem entschei­denden Unter­schied: Hars­dörffer stellt sie nicht mehr in eine kultur­histo­rische Entwick­lungsge­schichte, sondern behan­delt sie unter dem erkennt­nistheo­reti­schen Inte­resse poten­tieller Wissens­gene­rierung qua Ana­logie. Das Gleichnis, so sagt Hars­dörffer, sei die Quelle der Inven­tio und es sei „nichts in der gantzen Welt zu finden / welches nicht durch die Gleichnis belan­get werden könnte“ ([Hars­dörffer 1969a]Harsdörffer, Georg Philipp (1969).
Poeti­scher Trichter. Die Teutsche Dicht- und Reim­kunst ohne Behuf der Latei­nischen Sprache in VI Stunden einzu­giessen. Darmstadt: Wissen­schaftli­che Buchge­sellschaft, Repro­grafi­scher Nachdruck der Ausga­ben Nürnberg 1650 (= Erster Teil), Nürnberg 1648 (= Zweiter Teil) und Nürnberg 1653 (= Dritter Teil).

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: X, § 5, S. 54).

Schottelius: «Ausführ­liche Arbeit von der teutschen Haubt­Sprache»

Eine noch ausführlichere Definition von »Sinnbild« liefert der Wolfen­bütte­ler Geheim­rat und Frucht­bringer Justus Georg Schotte­lius, mit dem Hars­dörffer zeitle­bens in freund­schaftli­chem Austausch stand. In seiner 1663 erschie­nenen «Ausführ­lichen Arbeit von der teutschen Haubt­Sprache» verwirft er den alten Begriff »Emble­matum«, weil er ihm zu einsei­tig auf die kunsthand­werkli­che Funktion redu­ziert ist (vgl. [Schotte­lius 1663a]Schottel, Justus Georg (1663).
Aus­führ­liche Arbeit Von der Teutschen Haubt­Sprache. Braun­schweig: Zilli­ger.

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: S. 1105). Der Sinnbild-​Begriff zeige hinge­gen ein solches Bild an,
dabey man etwas müsse zu Sinne fassen: Bild ist das letzte im Worte und also Grund / darum Haubt­sachlich unser nach­denken auf ein Bild / das ist / auf jedes / so Bild­weis vorge­stellet wird / gehen muß: Sinn aber / das bey­fugi­ge oder vorder­ste Wort­theil deutet an / daß solches Bild in sich ein sonder­lichen Sinn / sonder­liche Meynung und Deutung habe ([Schotte­lius 1663a]Schottel, Justus Georg (1663).
Aus­führ­liche Arbeit Von der Teutschen Haubt­Sprache. Braun­schweig: Zilli­ger.

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: S. 1106).

Im Sinnbild codiert das Bild das zugrun­delie­gende Argu­ment, das durch das Lemma und even­tuell durch die Subscrip­tio konkre­tisiert, niemals aber verein­deutigt werden darf. Wie die Impre­se, so ist auch das Emblem ganz nach Maßga­be der Ars memo­rati­va durch jene obscu­ritas geprägt, die das verschlüs­selte Argu­ment nicht unmit­telbar einsich­tig macht und daher merk-​würdig auf den Rezi­pienten wirkt. In diesem Zusam­menspiel zwischen propo­sitio­nalem Gehalt und Bild­rheto­rik konsti­tuiert sich dieje­nige Quali­tät des Emblems, die im zeitge­nössi­schen Kontext so oft mit der Leib-​Seele-​Meta­pher ange­sprochen wird:

Der Leib des Sinn­bildes / als etwas schönes / ansehn­liches und eusser­liches / beste­het in einem Bilde oder Gemähl­te / welches auff das­selbe / was darun­ter ange­deutet und verbor­gen wird / das ist / auf seinen Sinn / muß deuten […]. Die Seele des Sinn­bildes / welche gleich­sam den Leib redend machet / beste­het in Worten / nemlich in des Sinn­bildes Deut­spruche und in dessen Ausle­gung ([Schotte­lius 1663a]Schottel, Justus Georg (1663).
Aus­führ­liche Arbeit Von der Teutschen Haubt­Sprache. Braun­schweig: Zilli­ger.

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: S. 1106).

Fehlt das Wort, so ist nicht mehr von einem Sinnbild, sondern von „einem gemahl­ten Rätzel oder blossen Gemähl­te“ (ibid.: S. 1106) die Rede.


Ausblick

Entsprechend vielgestaltig sind die thema­tischen und inhalt­lichen Ausrich­tungen der Emblem­bücher. Sie reichen von der Impre­senli­tera­tur über eine ethisch-​mora­lische und poli­tische Emble­matik, zu der Fürsten­spiegel wie Zincgrefs erwähn­tes Emblem­buch eben­so zu zählen sind wie die pane­gyrische und Fune­ral-​Emble­matik, und die vor allem seit Beginn des 17. Jahrhun­derts infla­tionär einset­zende reli­giöse Emble­matik (unab­hängig von konfes­sionel­len Beschrän­kungen) bis hin zu mehrbän­digen Emblem­enzy­klopä­dien, die etwa das natur­kundli­che und mora­lische, aber auch theolo­gische Wissen der Frühen Neuzeit mitein­ander verbin­den; nicht zu verges­sen sind eben­falls die Kunst­bücher mit ihren Sammlun­gen an emble­mati­schen Topoi, für die etwa Cesa­re Ripas «Ico­nolo­gia» proto­typisch wurde, und der unüber­schauba­re Bereich ange­wandter Emble­matik.[25] Die letzten Emblem­enzy­klopä­dien erschie­nen wie Lauren­tius W. Woyts «Emble­mati­scher Parnas­sus» noch in der ersten Hälfte des 18. Jahrhun­derts. Danach reißt die Emblem­produk­tion fast schlag­artig ab.

Als epistemische Ordnungs­instru­mente sind Emblem­bücher im Laufe des 18. Jahrhun­derts offen­sichtlich an die Grenzen der Verwalt­barkeit und Darstell­barkeit des Wissens gera­ten. Wenn die Ana­logie nicht mehr als Grundla­ge einer Wissens­ordnung funkti­oniert, scheitert auch die Emble­matik als Ordnungs­verfah­ren mora­lisch-​ethi­scher Diskur­se. Doch das allein erklärt den rapi­den Bedeu­tungsver­lust dieser Kultur­technik nicht über­zeugend. Denn auch ande­re Formen der frühneu­zeitli­chen Bild-​Text-​Rela­tion verlie­ren an Bedeu­tung, wie etwa die Mnemo­nik, deren Verhält­nis zur Emble­matik noch nicht einmal ansatz­weise unter­sucht wurde, was eines der dringlich­sten Desi­dera­te für die aktu­elle Emblem­forschung darstellt. Dabei ist schon des Länge­ren bekannt, dass zwischen der Emble­matik und der Mnemo­nik eine enge Verknüp­fung besteht.[26] Die Erfor­schung dieser Zusam­menhän­ge könnte den Schlüssel zur Erklä­rung des Bedeu­tungsver­lustes der auf Ana­logie­bildung basie­renden Text-​Bild-​Gene­ra gegen Ende der Frühen Neuzeit liefern.

Anmerkungen
  1. Zur Funk­ti­on der To­pik in­ner­halb früh­neu­zeit­li­cher Wis­sens­ord­nun­gen vgl. grund­le­gend [Schmidt-​Big­ge­mann 1983a]Schmidt-Biggemann, Wilhelm (1983).
    Topi­ca uni­versa­lis. Eine Modell­geschich­te huma­nisti­scher und ba­rocker Wissen­schaft. Hamburg: Meiner.

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    ; für die rhe­to­risch-​phi­lo­so­phi­sche Ar­gu­men­ta­ti­ons­leh­re, die eben­so kon­sti­tu­tiv für die Em­ble­ma­tik ist, vgl. [Schmidt-​Big­ge­mann 2007a]Schmidt-Biggemann, Wilhelm (2007).
    Apo­kalyp­se und Philo­logie. Wissens­geschich­ten und Weltent­würfe der Frühen Neuzeit. Göttin­gen: Vanden­hoeck & Ruprecht.

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    : S. 229-​246.
  2. Zu ‘Icon’ ⊳ Griechisch: ‘agalma’, ‘phantasma’, ‘eidolon’, ‘typos’, ‘eikon’ und zu ‘Pic­tu­ra’ ⊳ La­tei­nisch: ‘ef­fi­gies’, ‘spe­cies’, ‘si­mu­lac­rum’, ‘ima­go’.
  3. Die of­fen­sicht­li­che Ver­tau­schung der Sei­ten links und rechts in der Pic­tu­ra wur­de in spä­te­ren Aus­ga­ben des «Em­ble­ma­tum li­ber» kor­ri­giert.
  4. In der Über­set­zung Wolf­gang Hun­gers für die Aus­ga­be Paris 1542: „Mein rech­te hand ein stayn be­schwert, Die linck er­horcht ein fe­der ring: Der stayn zeucht doch so vast zu erd, Das ich mich nit in dhoch er­schwing. Was zaygr vnnß an ein so­lich ding? Man­cher ist wol ge­born zu kunst, Di in zu ho­chen eh­ren bring, Doch so er arm, ists alls vmb sunst“ [Al­ci­a­tus 1967a]Alciatus, Andreas (1967).
    Em­ble­ma­tum Libel­lus. Darmstadt: Wissen­schaft­li­che Buchge­sellschaft.

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    : S. 47.
  5. Vgl. aus­führ­lich [Sul­zer 1992a]Sulzer, Dieter (1992).
    Trakta­te zur Emble­matik. Studien zu einer Ge­schich­te der Emblem­theorien. St. Ingbert: W. J. Röhrig.

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    : S. 32-​40, zu­letzt auch [Scholz 2002a]Scholz, Bernhard F. (2002).
    Emblem und Em­blem­poetik. Histo­rische und syste­mati­sche Studien. Berlin: Erich Schmidt.

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    : S. 15-​41.
  6. Zur Be­deu­tung der To­pik als Ord­nungs­sys­tem für die Em­ble­ma­tik vgl. [Scholz 2002a]Scholz, Bernhard F. (2002).
    Emblem und Em­blem­poetik. Histo­rische und syste­mati­sche Studien. Berlin: Erich Schmidt.

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    , ins­be­son­de­re S. 43-​62 so­wie [Ko­cher 2007a]Kocher, Ursula (2007).
    ‘Ima­gines’ und ‘pictu­rae’. Wissens­orga­nisa­tion durch Emble­matik und Mnemo­nik.
    In Topik und Tradi­tion. Prozes­se der Neuord­nung von Wissens­über­liefe­rungen des 13. bis 17. Jahrhun­derts. Mit 21 Abbil­dungen, 31-45.

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    , [Ko­cher 2010a]Kocher, Ursula (2010).
    Bild und Gedan­ke. Georg Philipp Hars­dörffers Emble­matik­theorie.
    In Georg Philipp Hars­dörffers «Kunst­verstän­dige Discur­se». Beiträ­ge zu Kunst, Lite­ratur und Wissen­schaft in der Frühen Neuzeit, 151-165.

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    , [Ko­cher 2011a]Kocher, Ursula (2011).
    „Die maech­tige Bildung unse­rer Gedan­ken“. Zur Emble­matik­theorie Georg Philipp Hars­dörffers.
    In Georg Philipp Hars­dörffers Uni­versa­lität. Beiträ­ge zu einem uomo uni­versa­le des Barock, 181-196.

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    und [Manns 2007a]Manns, Stefan (2007).
    Nucleus emble­matum. Über­legun­gen zu einer Semi­otik des Emblems.
    In Topik und Tradi­tion. Prozes­se der Neuord­nung von Wissens­über­liefe­rungen des 13. bis 17. Jahrhun­derts. Mit 21 Abbil­dungen, 47-65.

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    so­wie [Manns 2012a]Manns, Stefan (2012).
    Das Sakra­menta­le am emble­mati­schen Vollzug.
    In Sakra­menta­le Reprä­senta­tion. Substanz, Zeichen und Präsenz in der Frühen Neuzeit, 209-232.

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    .
  7. Die­se Lis­te folgt der Sys­te­ma­ti­sie­rung zur Er­schlie­ßung der Mün­chner Em­blem­bü­cher; vgl. Mün­chner Di­gi­ta­li­sie­rungs­Zen­trum oder auch die Struk­tu­ren un­ter­schied­li­cher Ty­pen in [Heck­scher & Wirth 1967a]Heckscher, William S. & Wirth, Karl-​August (1967).
    Emblem, Em­blem­buch.
    In Real­lexi­kon zur Deutschen Kunstge­schichte. Bd. 5. Email – Esels­ritt, 85-228.

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    .
  8. In die­ser Ein­schät­zung sind sich Kunst- und Li­te­ra­tur­wis­sen­schaf­ten ei­nig; vgl. et­wa [Greene 1982a]Greene, Thomas M. Greene (1982).
    The Light in Troy. Imi­tation and Discov­ery in Renais­sance Poetry. New Haven, London: Yale Uni­ver­sity Press.

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    , [Scholz 2002a]Scholz, Bernhard F. (2002).
    Emblem und Em­blem­poetik. Histo­rische und syste­mati­sche Studien. Berlin: Erich Schmidt.

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    und [Warn­cke 2005a]Warncke, Carsten-Peter (2005).
    Sym­bol, Em­blem, Alle­gorie. Die zweite Sprache der Bilder. Köln: Deub­ner.

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    .
  9. Vgl. zum Em­blem­be­griff grund­sätz­lich [Mie­de­ma 1968a]Miedema, Hessel (1968).
    The Term ‘Emble­ma’ in Alci­ati. In Journal of the Warburg and Courtauld Insti­tutes, 31, . 234–250.

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    und [Ba­la­voine 1981a]Balavoine, Claudio (1981).
    Arché­olo­gie de l’emblème litté­raire. La dédi­cace à Conrad Peutin­ger des Emble­mata d’André Alciat.
    In Em­blèmes et de­vises au temps de la Renais­sance, 9-21.

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    .
  10. [Al­ci­a­tus 1967a]Alciatus, Andreas (1967).
    Em­ble­ma­tum Libel­lus. Darmstadt: Wissen­schaft­li­che Buchge­sellschaft.

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    : S. 16 (Über­set­zung Wolf­gang Hun­ger); la­tei­nisch: „Dum pue­ros iug­lans, iuue­nes dum tes­se­ra fal­lit, / De­sti­net & seg­nes char­tu­la pic­ta ui­ros. / Haec nos fe­sti­uis Em­ble­ma­ta cu­di­mus ho­ris, / Ar­ti­fi­cum il­lus­tri sig­na­que fac­ta ma­nu. / Ve­sti­bus ut to­ru­los, pe­ta­sis ut fi­ge­re par­mas, / Et ua­leat ta­ci­tis scri­be­re quis­que no­tis“ ([Al­ci­a­tus 1531a]Alciatus, Andreas (1531).
    Em­ble­ma­tum liber. Augs­burg: Hein­rich Stey­ner, (= VD 16 A 1641).

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    : fol. a2r).
  11. [Über­set­zung des Ver­fas­sers]; la­tei­nisch: „li­bel­lum com­po­sui epi­gram­ma­ton, cui ti­tu­lum fe­ci Em­ble­ma­ta: sin­gu­lis enim epi­gram­ma­ti­bus ali­quid de­scri­bo, quod ex hi­sto­ria [!], vel ex re­bus na­tu­ra­li­bus ali­quid ele­gans si­gni­fi­cet“ (zit. nach [Mie­de­ma 1968a]Miedema, Hessel (1968).
    The Term ‘Emble­ma’ in Alci­ati. In Journal of the Warburg and Courtauld Insti­tutes, 31, . 234–250.

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    : S. 236).
  12. Zu Al­ci­a­tus’ Quel­len für das «Em­ble­ma­tum li­ber» vgl. [Köh­ler 1986a]Köhler, Johannes B. (1986).
    Der «Emble­matum liber» von Andreas Alci­atus (1492-​1550). Eine Unter­suchung zur Entste­hung, Formung anti­ker Quellen und päda­gogi­scher Wirkung im 16. Jahrhun­dert. Hildes­heim: Lax.

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    .
  13. Kon­sti­tu­tiv für die Im­pre­sen- wie für die Em­blem­the­o­rie wur­den Gio­vios fünf Grund­re­geln für ei­ne voll­kom­me­ne Im­pre­se: (1.) Wort (See­le) und Bild (Kör­per) ha­ben in ei­nem aus­ge­wo­ge­nen Ver­hält­nis zu ste­hen. Die Im­pre­se darf (2.) nicht zu un­ver­ständ­lich, aber zu­gleich auch nicht zu ein­fach zu ver­ste­hen sein, son­dern sie soll ob­skur sein, also ein Rät­sel ent­hal­ten, das den In­tel­lekt he­raus­for­dert. Sie soll (3.) an­ge­nehm zu be­trach­ten sein und darf (4.) kei­ne mensch­li­chen Ge­stal­ten ab­bil­den. Schließ­lich soll (5.) die fremd­spra­chi­ge In­scrip­tio kurz sein – Gio­vio for­dert ei­ne Be­schrän­kung auf drei Wör­ter; zur norm­bil­den­den Be­deu­tung von Pao­lo Gio­vios «Dia­lo­go» vgl. [Sul­zer 1992a]Sulzer, Dieter (1992).
    Trakta­te zur Emble­matik. Studien zu einer Ge­schich­te der Emblem­theorien. St. Ingbert: W. J. Röhrig.

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    : S. 109-​137, [Scholz 2002a]Scholz, Bernhard F. (2002).
    Emblem und Em­blem­poetik. Histo­rische und syste­mati­sche Studien. Berlin: Erich Schmidt.

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    : S. 63-​77 und [Scholz 2007a]Scholz, Bernhard F. (2007).
    Paolo Giovio als symbo­lorum pater. Zur Erfas­sung einer neuen Gattung durch die topi­sche Poetik der Frühmo­derne.
    In Topik und Tradi­tion. Prozes­se der Neuord­nung von Wissens­über­liefe­rungen des 13. bis 17. Jahrhun­derts. Mit 21 Abbil­dungen, 67-101.

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    .
  14. „Heu­tigs Tags aber sein sol­che Wa­pen so ge­meyn wor­den / daß sich de­ren schier ent­we­der je­der Hel­ler­rich­ti­ger an­nim­met / oder je­der Höf­ling der al­ten eyn­fal­ti­gen wol­ge­gründ­ten sich be­schä­met / vnd nach En­gel­län­di­schem Miß­brauch mit vil Quar­ti­ren vnd Hel­men ver­wir­ret“ ([Fi­schart 1581a]Fischart, Johann (1581).
    Kurtzer vnd Wol­dienli­cher Vorbe­richt / von Vr­sprung / Namen vnd Gebrauch der Emble­maten / oder Einge­blöme­ten Zier­wercken.
    In Emble­matum Tyro­cinia. Sive Picta Poesis Lati­noger­mani­ca, fol. a6v-a7r.

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    : fol. b1v b2r).
  15. „De­ri­vant il­lud ἀπὀ […] ἐμ­βάλ­λω, eò quod va­sis, aliis­que id ge­nus uten­si­li­bus apud ve­te­res in­se­re­ban­tur, re­vel­le­ban­tur­que, cum li­bi­tum erat“ ([Zinc­gref 1664a]Zincgref, Julius Wilhelm (1664).
    Hun­dert ethisch-​poli­tische Emble­me mit den Kupfer­stichen des Mat­thaeus Merian. Heidel­berg: Winter, Bd. 1: Emble­matum Ethi­co-​Poli­tica­rum Centu­ria. Faksi­mile der Edi­tio ulti­ma Heidel­berg 1664. Bd. 2: Über­setzun­gen und Kommen­tare. Heidel­berg 1986. Hg. v. Henkel, A. & Wie­mann, W..

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    : Bd. 1, fol. ):( ):( 1r); deutsch: „Man lei­tet es her [vom grie­chi­schen] em­bal­lo [ein­le­gen], weil bei Ge­fä­ßen und an­de­ren Ge­brauchs­ge­gen­stän­den die­ses Ver­fah­ren von den Al­ten, je nach­dem, als In­tar­sia oder In­ta­glio an­ge­wandt wur­de“ ([Zinc­gref 1664a]Zincgref, Julius Wilhelm (1664).
    Hun­dert ethisch-​poli­tische Emble­me mit den Kupfer­stichen des Mat­thaeus Merian. Heidel­berg: Winter, Bd. 1: Emble­matum Ethi­co-​Poli­tica­rum Centu­ria. Faksi­mile der Edi­tio ulti­ma Heidel­berg 1664. Bd. 2: Über­setzun­gen und Kommen­tare. Heidel­berg 1986. Hg. v. Henkel, A. & Wie­mann, W..

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    : Bd. 2, S. 16).
  16. Zum Zu­sam­men­hang der Re­nais­san­ce-​Hie­ro­gly­phik und der Em­ble­ma­tik vgl. be­reits [Volk­mann 1923a]Volkmann, Ludwig (1923).
    Bil­der­schriften der Renais­sance. Hiero­glyphik und Emble­matik in ihren Bezie­hungen und Fortwir­kungen. Leipzig: Hierse­mann.

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    .
  17. „Als ers­te ha­ben die Ägyp­ter in Tier­bil­dern Ge­dank­li­ches dar­ge­stellt […]“ ([Zinc­gref 1664a]Zincgref, Julius Wilhelm (1664).
    Hun­dert ethisch-​poli­tische Emble­me mit den Kupfer­stichen des Mat­thaeus Merian. Heidel­berg: Winter, Bd. 1: Emble­matum Ethi­co-​Poli­tica­rum Centu­ria. Faksi­mile der Edi­tio ulti­ma Heidel­berg 1664. Bd. 2: Über­setzun­gen und Kommen­tare. Heidel­berg 1986. Hg. v. Henkel, A. & Wie­mann, W..

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    : Bd. 2, S. 17.)
  18. [Zinc­gref 1664a]Zincgref, Julius Wilhelm (1664).
    Hun­dert ethisch-​poli­tische Emble­me mit den Kupfer­stichen des Mat­thaeus Merian. Heidel­berg: Winter, Bd. 1: Emble­matum Ethi­co-​Poli­tica­rum Centu­ria. Faksi­mile der Edi­tio ulti­ma Heidel­berg 1664. Bd. 2: Über­setzun­gen und Kommen­tare. Heidel­berg 1986. Hg. v. Henkel, A. & Wie­mann, W..

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    : Bd. 2, S. 17; la­tei­nisch: Huic ac­ce­dit lo­cu­ple­tis­si­mus ab an­ti­qui­ta­te te­stis Dio­do­rus Si­cu­lus, qui, de li­te­ris, in­quit, Æ­thio­pi­cis, & his, quas Hie­ro­gly­phi­cas Æ­gyp­tiis no­mi­nans, ali­quid di­cen­dum est. Pri­ma ista­rum va­riis be­stiis & ho­mi­num mem­bris, in­stru­men­tis­que fa­bri­li­bus po­tis­si­mum as­si­mi­les sunt. Nam ars apud eos li­te­ra­ria non com­po­si­tio­ne syl­la­ba­rum, sed de­scrip­ta­rum ima­gi­num sig­ni­fi­cant & trans­la­tio­ne per ex­er­ci­ta­tio­nem me­mo­riae in­sculp­ta, sub­jec­tam ora­tio­nem ex­pri­mit & ab­sol­vit ([Zinc­gref 1664a]Zincgref, Julius Wilhelm (1664).
    Hun­dert ethisch-​poli­tische Emble­me mit den Kupfer­stichen des Mat­thaeus Merian. Heidel­berg: Winter, Bd. 1: Emble­matum Ethi­co-​Poli­tica­rum Centu­ria. Faksi­mile der Edi­tio ulti­ma Heidel­berg 1664. Bd. 2: Über­setzun­gen und Kommen­tare. Heidel­berg 1986. Hg. v. Henkel, A. & Wie­mann, W..

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    : Bd. 1, fol. ):( ):( 1r).
  19. ([Zinc­gref 1664a]Zincgref, Julius Wilhelm (1664).
    Hun­dert ethisch-​poli­tische Emble­me mit den Kupfer­stichen des Mat­thaeus Merian. Heidel­berg: Winter, Bd. 1: Emble­matum Ethi­co-​Poli­tica­rum Centu­ria. Faksi­mile der Edi­tio ulti­ma Heidel­berg 1664. Bd. 2: Über­setzun­gen und Kommen­tare. Heidel­berg 1986. Hg. v. Henkel, A. & Wie­mann, W..

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    : Bd. 2, S. 24); la­tei­nisch: “At quis non vi­det, ex ijs quae di­xi­mus, Em­ble­ma ge­ne­ra­lis­si­mum es­se no­men, quo quae­vis fi­gu­ra, si­ve pic­ta, si­ve cae­la­ta, sig­ni­fi­ca­tur, quod­que sub am­bi­tu suo com­plec­ta­tur il­lam al­te­ram spe­ciem Em­ble­ma­tum uni­ver­sa­lium, ha­ben­tium ali­quod noë­ma dog­ma­ti­cum ge­ne­ra­le: vel sig­ni­fi­ca­tio­nem vir­tu­tis, vel de­te­sta­tio­nem vi­tij, vel de­ni­que in­struc­tio­nem ad pru­den­tiam […]” ([Zinc­gref 1664a]Zincgref, Julius Wilhelm (1664).
    Hun­dert ethisch-​poli­tische Emble­me mit den Kupfer­stichen des Mat­thaeus Merian. Heidel­berg: Winter, Bd. 1: Emble­matum Ethi­co-​Poli­tica­rum Centu­ria. Faksi­mile der Edi­tio ulti­ma Heidel­berg 1664. Bd. 2: Über­setzun­gen und Kommen­tare. Heidel­berg 1986. Hg. v. Henkel, A. & Wie­mann, W..

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    : Bd. 1, fol. ):( ):( 3r-v). —– Die­se und die fol­gen­den Über­set­zun­gen fol­gen der von Ar­thur Hen­kel und Wolf­gang Wie­mann auf der Ba­sis der Edi­tio ul­ti­ma besorg­ten Aus­ga­be von 1664.
  20. Im Rah­men der an der FU Ber­lin be­hei­ma­te­ten DFG-​For­scher­gruppe «To­pik und Tra­di­ti­on» untersuchte das Projekt «Ima­gi­nes et Pic­tu­rae» eben die­se em­ble­ma­ti­schen Sinn­bil­dungs­ver­fah­ren; vgl. da­zu [Ko­cher 2007a]Kocher, Ursula (2007).
    ‘Ima­gines’ und ‘pictu­rae’. Wissens­orga­nisa­tion durch Emble­matik und Mnemo­nik.
    In Topik und Tradi­tion. Prozes­se der Neuord­nung von Wissens­über­liefe­rungen des 13. bis 17. Jahrhun­derts. Mit 21 Abbil­dungen, 31-45.

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    , [Manns 2007a]Manns, Stefan (2007).
    Nucleus emble­matum. Über­legun­gen zu einer Semi­otik des Emblems.
    In Topik und Tradi­tion. Prozes­se der Neuord­nung von Wissens­über­liefe­rungen des 13. bis 17. Jahrhun­derts. Mit 21 Abbil­dungen, 47-65.

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    , [Manns 2009a]Manns, Stefan (2008/09).
    Topik und Gedächt­nis. Text-​Bild-​Rela­tionen und symbo­lische Kommu­nika­tion in der Ehren­pforte. In Jahrbuch der Oswald von Wolken­stein-​Gesell­schaft, 17, 215-229.

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    , [Ko­cher 2010a]Kocher, Ursula (2010).
    Bild und Gedan­ke. Georg Philipp Hars­dörffers Emble­matik­theorie.
    In Georg Philipp Hars­dörffers «Kunst­verstän­dige Discur­se». Beiträ­ge zu Kunst, Lite­ratur und Wissen­schaft in der Frühen Neuzeit, 151-165.

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    so­wie [Ko­cher 2011a]Kocher, Ursula (2011).
    „Die maech­tige Bildung unse­rer Gedan­ken“. Zur Emble­matik­theorie Georg Philipp Hars­dörffers.
    In Georg Philipp Hars­dörffers Uni­versa­lität. Beiträ­ge zu einem uomo uni­versa­le des Barock, 181-196.

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    . Die Ab­schluss­mo­no­gra­fie er­scheint En­de 2013.
  21. Dem wi­der­spricht [Be­cker-​Can­ta­ri­no 2005a]Becker-Cantarino, Barbara (2005).
    Ut pictu­ra poesis? Zu Hars­dörffers Theorie der ‘Bildkunst’.
    In Georg Philipp Hars­dörffer und die Künste, 9-21.

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    : S. 10: „Aber Hars­dörf­fer als Theo­re­ti­ker? Be­kannt­lich gilt das 17. Jahr­hun­dert in Deutsch­land als ziem­lich theo­rie­los, wenn es um Kunst­theo­rie geht […].“
  22. [Hars­dörf­fer 1968a]Harsdörffer, Georg Philipp (Frauen­zimmer Gespräch­spiele. 8 Bd.e).
    1968. Tübin­gen: Nie­meyer, Faksi­mile der Nürnber­ger Ausgabe 1644-1649, hg. v. Böttcher, I..

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    : Bd. 1, S. 73. —– Zu Hars­dörf­fers Em­blem­theo­rie vgl. [Ko­cher 2010a]Kocher, Ursula (2010).
    Bild und Gedan­ke. Georg Philipp Hars­dörffers Emble­matik­theorie.
    In Georg Philipp Hars­dörffers «Kunst­verstän­dige Discur­se». Beiträ­ge zu Kunst, Lite­ratur und Wissen­schaft in der Frühen Neuzeit, 151-165.

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    und [Ko­cher 2011a]Kocher, Ursula (2011).
    „Die maech­tige Bildung unse­rer Gedan­ken“. Zur Emble­matik­theorie Georg Philipp Hars­dörffers.
    In Georg Philipp Hars­dörffers Uni­versa­lität. Beiträ­ge zu einem uomo uni­versa­le des Barock, 181-196.

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    .
  23. Der Ti­tel die­ser klei­nen Schrift, die mit 100 mehr­stän­di­gen Sinn­bil­dern auf­war­tet, ist Pro­gramm: «Neue Zu­ga­be: C. Sinn­bil­dern Wel­che auf Fah­nen / Schau­pfen­ni­ge / in Stamm­bü­cher / Ta­pe­ten / Be­cher / Glä­ser / Fla­schen / Scha­len / Tel­ler / zu Trau­er und Freu­den­ge­dich­ten / Wie auch zu an­drer Zier­lich­keit / nach Be­lie­ben / ge­brau­chet wer­den kön­nen»; vgl. [Hars­dörf­fer 1656a]Harsdörffer, Georg Philipp (1975).
    Der Gros­se Schau-Platz jämmer­licher Mord-Geschich­te. Beige­bunden ist: Neue Zuga­be: Beste­hend aus C. Sinn­bildern. Hildes­heim, New York: Olms, Nach­druck der Ausga­be Ham­burg 1656.

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  24. „[A]ls da ist der Glaub / in Ge­stalt ei­ner Weibs­per­son / mit dem Kelch / Kreuz und Liecht / die hoff­nung mit dem Acker / die Ge­dult mit dem Lamm etc.“ (§3).
  25. Die Auf­zäh­lung folgt der weit­aus dif­fe­ren­zier­te­ren Sys­te­ma­tik, die Diet­mar Peil der Er­schlie­ßung der Mün­chner Em­blem­buch­be­stän­de zu­grun­de leg­te; vgl. da­zu und zu zahl­rei­chen Di­gi­ta­li­sa­ten: Mün­chner Di­gi­ta­li­sie­rungs­Zent­rum.
  26. Vgl. [Stras­ser 2000a]Strasser, Gerhard F. (2000).
    Em­ble­matik und Mnemo­nik der Frühen Neuzeit im Zusam­menspiel. Jo­han­nes Buno und Johann Justus Winckel­mann. Wiesba­den: Harras­sowitz.

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    , [Ko­cher 2007a]Kocher, Ursula (2007).
    ‘Ima­gines’ und ‘pictu­rae’. Wissens­orga­nisa­tion durch Emble­matik und Mnemo­nik.
    In Topik und Tradi­tion. Prozes­se der Neuord­nung von Wissens­über­liefe­rungen des 13. bis 17. Jahrhun­derts. Mit 21 Abbil­dungen, 31-45.

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    und [Manns 2007a]Manns, Stefan (2007).
    Nucleus emble­matum. Über­legun­gen zu einer Semi­otik des Emblems.
    In Topik und Tradi­tion. Prozes­se der Neuord­nung von Wissens­über­liefe­rungen des 13. bis 17. Jahrhun­derts. Mit 21 Abbil­dungen, 47-65.

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Literatur                             [Sammlung]

[Al­ci­a­tus 1531a]: Alciatus, Andreas (1531). Em­ble­ma­tum liber. Augs­burg: Hein­rich Stey­ner, (= VD 16 A 1641).

[Al­ci­a­tus 1967a]: Alciatus, Andreas (1967). Em­ble­ma­tum Libel­lus. Darmstadt: Wissen­schaft­li­che Buchge­sellschaft. [Ba­la­voine 1981a]: Balavoine, Claudio (1981). Arché­olo­gie de l’emblème litté­raire. La dédi­cace à Conrad Peutin­ger des Emble­mata d’André Alciat. In: Jones-​Davies, M. T. (Hg.): Em­blèmes et de­vises au temps de la Renais­sance. Paris: Touzot, S. 9-21. [Be­cker-​Can­ta­ri­no 2005a]: Becker-Cantarino, Barbara (2005). Ut pictu­ra poesis? Zu Hars­dörffers Theorie der ‘Bildkunst’. In: Gerstl, D. (Hg.): Georg Philipp Hars­dörffer und die Künste. Nürnberg: Carl, S. 9-21. [Fi­schart 1581a]: Fischart, Johann (1581). Kurtzer vnd Wol­dienli­cher Vorbe­richt / von Vr­sprung / Namen vnd Gebrauch der Emble­maten / oder Einge­blöme­ten Zier­wercken. In: Holtz­wart, M. (Hg.): Emble­matum Tyro­cinia. Sive Picta Poesis Lati­noger­mani­ca. Straß­burg: Jobin, S. fol. a6v-a7r. [Greene 1982a]: Greene, Thomas M. Greene (1982). The Light in Troy. 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Hilfe: Nicht angezeigte Literaturangaben

Ausgabe 1: 2013

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Lektorat:

Seitenbearbeitungen durch: Dimitri Liebsch [145], Joerg R.J. Schirra [63] und Stefan Manns [2] — (Hinweis)

Zitierhinweis:

[Manns 2013g-a]Vergleiche vollständigen Eintrag
in Literatursammlung
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Manns, Stefan (2013). Emblem. (Ausg. 1). In: Schirra, J.R.J.; Halawa, M. & Liebsch, D. (Hg.): Glossar der Bildphilosophie. (2012-2024).
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