Farbe als bildsyntaktische Kategorie

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Pigment, Farbreiz und Farb­valenz

Wer über Bilder spricht, muss über Farben reden. Aller­dings ist der Ausdruck ‘Farbe’ mehrdeu­tig. Als Pigment, d.h. Farb­körper oder Farb­mittel, bilden Farben nicht nur die mate­rielle Basis vieler Bilder, sondern auch die physio­logi­sche Grundla­ge der Farb­wahr­nehmung; als Farb­reiz werden Farben zu psycho­physi­schen Aspek­ten bei der Bild­wahr­nehmung; und als Farb­valen­zen oder Farb­quali­täten gehen Farben in unse­re syntak­tischen Beschrei­bungen von Bildern ein.[1] Jede dieser drei Beschrei­bungs­ebe­nen ist wiede­rum mit der physi­kali­schen Theorie des farbi­gen Lichts, d.h. der Mischung elektro­magne­tischer Wellen mit Wellen­längen zwischen ca. 380 und 780 nm, verwo­ben; diese vierte Beschrei­bungsebe­ne ist die einfach­ste, damit aber zugleich die theore­tisch uner­giebig­ste Beschrei­bungs­ebene.[2] Bild­syntak­tisch rele­vant sind letztlich nur die drei zuerst genann­ten Ebe­nen. Die elek­tromag­neti­schen Wellen vermit­teln zwischen den als Pigment, Reiz und Valenz bezeich­neten Phäno­menen, wobei der Einfach­heit halber vom Einfluss farbi­gen Umge­bungslichts abge­sehen und zudem davon ausge­gangen werden sollte, dass weder zu viel noch zu wenig neutra­les Licht vorhan­den ist.

Es sind in der Regel die unter­schiedli­chen räumli­chen Pigment­vertei­lungen auf der Bild­fläche, die letztlich jene visu­ellen Formen des Bild­trägers deter­minie­ren, die wir als Syntax (oder Morpho­logie) des Bildes verste­hen.[3] Transfor­miert nach den Gesetz­mäßig­keiten der neuro­nalen Verschal­tungen, abhän­gig von Stimmun­gen und All­gemein­befin­den, legen die Pigment­grenzen fest, an welchen Stellen wir scharfe Grenzen oder weiche Über­gänge wahrneh­men, die die Grundla­ge der Segmen­tierung der Fläche in morpho­logi­sche Einhei­ten – Pixeme – bilden. Diese komple­xe Abhän­gigkeit von Mate­rial­eigen­schaften, kontex­tuellen Licht­verhält­nissen und subjek­tiven physio­logi­schen und psycho­logi­schen Para­metern äußert sich, so Saint-​Martin, in funda­menta­len Unklar­heiten in vielen Ansät­zen zum Begriff der Farbe und der „para­doxen Exis­tenz der Farbe“:

a unique construction of the human percep­tual system, which will be uti­lized to represent: (1) in a mime­tic function, a very super­ficialy colored material reality; and (2) in an ex­pressive function, a human experience which possesses nothing properly colored, pro­duced by the sensory-​motor, affec­tive, or intellec­tual channels which link a man or woman to that reality. ([Saint-​Martin 1990a]Saint-Martin, Fernan­de (1990).
Semio­tics of Visual Lan­guage. Blooming­ton, IN: India­na Uni­versi­ty Press.

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: S. 24)


Farbe als Marker­wert der Bild­morpho­logie

Das Wahrnehmen der morpho­logi­schen Struktur eines Bildes folgt den Gestalt-​bilden­den Prinzi­pien der menschli­chen Farb- und Textur­wahrneh­mung: Primär werden in der Regel möglichst große konvex zu­sammen­hängen­de Gebie­te (oder auch solche der „guten Gestalt“) zu Pixe­men zu­sammen­gefasst, die entwe­der als gleich­farbig, gleich textu­riert oder mit gleich­arti­gem Farb- oder Textur­verlauf beur­teilt werden. So erge­ben sich – je nach zugrun­de geleg­ter Be­schreibungs­form der geo­metri­schen Basis­struktur – die geomet­risch zu unter­scheiden­den Gebie­te etwa als rele­vante mereo­geo­metri­sche Indi­viduen ganz unmit­telbar. Die Gestalt-​bilden­den Prinzi­pien können aber auch auf höhe­rer Ebe­ne Pixe­me zusam­menfas­sen, so dass beispiels­weise ca. gleich­große, runde, in etwa gleich­farbi­ge Pixe­me erster Ordnung, die unge­fähr in einer gera­den Linie stehen, zu einem unzu­sammen­hängen­den Pixem zweiter Ordnung zusam­menge­fasst werden. Dabei spielen nicht nur eigen­wertli­che, sondern auch abbil­dungs­wertli­che Aspek­te eine Rolle.

Farbgrenzen und homogene Farb­felder

Die elementare Zuordnung zu einem visu­ellen Marker­wert ist zweifach mit der Frage nach der Iden­tität von Farben verbun­den. Einer­seits hängt die Beur­teilung eines Bereich als echt einfar­big zu einem bestimm­ten Zeitpunkt nicht nur davon ab, dass die räumli­che Varianz der in diesem Gebiet verwen­deten Pigmen­te unter­halb einer Schwelle liegt, die ihrer­seits wiede­rum sehr stark sowohl von der jewei­ligen Umge­bung wie dem aktu­ellen körper­lichen und seeli­schen Befin­den des Betrach­ters und nicht zuletzt von der betrach­teten Farbe selbst abhängt (⊳ Farb­wahrneh­mung).

Andererseits ist es keines­wegs trivial, die jewei­lige Farb­beur­teilung zugleich als zeit­über­spannend stabil zu verste­hen. Will man sich nicht auf rein technisch-​chrono­metri­sche Verfah­ren verlas­sen, bieten die je subjek­tiven Zugän­ge in der Regel kein stabi­les Krite­rium für echte dia­chrone Farb­iden­tität: Das Erin­nerungs­vermö­gen an perzep­tuelle Charak­teris­tika ist, was Farben betrifft, gemein­hin nicht sehr verläss­lich und hängt jeden­falls stark von der jewei­ligen Erfah­rung mit Farb­pigmen­ten ab. Immer­hin verschwin­det dieses zweite Problem weitge­hend, wenn nur die quali­tati­ven visu­ellen Eigen­schaften in Rela­tion zu­einan­der betrach­tet werden. Ob ein durch Gestalt-​bilden­de Prozes­se abge­grenztes Pixem dunkler oder heller, rötli­cher oder bläuli­cher, inten­siver oder blasser (etc.) erscheint als das direkt dane­ben liegen­de Pixem kann für die meisten syntak­tischen Betrach­tungen mit ausrei­chender Klarheit beur­teilt werden. Daher können entspre­chende forma­lisier­te Segmen­tierungs­verfah­ren (⊳ Bild­ver­arbei­tung, digi­tale) zumin­dest in erster Nähe­rung als standar­disier­tes Hilfs­mittel der syntak­tischen Gliede­rung von Bildern verwen­det werden.

Da sich benachbart posi­tionier­te Farben bei der Wahrneh­mung wechsel­seitig beein­flussen, ist die effek­tive morpho­logische Gliede­rung eines Bild­trägers in der menschli­chen Wahr­nehmung sehr viel dyna­mischer als stati­sche Segmen­tierungs­verfah­ren erah­nen lassen: Menschen fassen beim Anschau­en der Bild­fläche stets nur kleine­re Berei­che ins Auge – Saint-​Martin spricht hier von Colo­remen –, unter Umstän­den werden deshalb je nach Blick­bewe­gung jeweils leicht unter­schiedli­che Pixem­grenzen “erzeugt”. Dem wirken unter ande­rem die Kontrast­phäno­mene der Farb­wahr­nehmung entge­gen, durch welche die Diffe­renz zwischen an­einan­der stoßen­de Farb­grenzen scheinbar erhöht wird.

Tatsächlich sind es aller­dings weni­ger abso­lut homo­gene mono­chrome Flächen, die übli­cherwei­se in Bildern begeg­nen, sondern Farb­verläu­fe und Farb­textu­ren.

Regionen mit homo­genem Farb­gradient

Ab­bil­dung 1: Bei­spiel ei­nes li­ne­a­ren kon­stan­ten Farb­ton­gra­di­en­ten und ei­nes kom­ple­xe­ren Farb­ver­laufs oh­ne Farb­ton­va­ri­a­ti­on

Auch Farb­ver­läu­fe[4] wer­den als vi­su­el­le Mar­ker­wer­te zur Bil­dung von Pi­xe­men he­ran­ge­zo­gen: Vo­raus­set­zung da­für ist, dass die ört­li­che Än­de­rung des Farb­wer­tes bzw. ei­ner oder meh­re­rer sei­ner vi­su­el­len Di­men­si­o­nen (et­wa Hel­lig­keit oder Sät­ti­gung) – d.h. tech­nisch ge­spro­chen: der Farb­gra­dient – nicht zu stark va­ri­iert. Dabei sind vor allem konstan­te Ände­rungs­raten oder nur wenig wach­sende oder abneh­mende Ände­rungs­raten un­proble­matisch. Seman­tisch werden sie meist als beleuch­tungs­indu­zierte Tiefen­hinwei­se verwer­tet: Trotz der Vari­ation der visu­ellen Para­meter kann eine einzi­ge syntak­tische Gestalt zuge­ordnet werden, die abbil­dungs­wert­lich als ‹Flächen­verlauf in die Tiefe des Bild­raums› zu bestim­men ist (vgl. Abb. 1).

Auch stärker lokal vari­ieren­de Farbgra­dienten können die Basis eines Pixems bilden, werden dann aller­dings eher als Textu­ren wahrge­nommen.[5]

Regionen mit homo­gener Textur

Ab­bil­dung 2: Er­geb­nis ei­ner au­to­ma­ti­schen Seg­men­tie­rung: Tex­tur­ba­sier­te Pi­xem­bil­dung. Rechts sind die ge­fun­de­nen Pi­xe­me farb­lich mar­kiert dar­ge­stellt
Die Man­nig­fal­tig­keit der vi­su­el­len Mar­ker­wer­te der Bild­mor­pho­lo­gie wird zu­dem kom­pli­ziert durch sehr klein­räu­mig mehr oder we­ni­ger stark va­ri­ie­ren­de Farb­ver­tei­lun­gen: Ana­log zu der kom­ple­xen Mar­ker­di­men­si­on der Klän­ge ge­gen­über der ein­fa­chen der Tö­ne in der mu­si­ka­li­schen Syn­tax bil­den mo­no­chro­me Farb­flä­chen und Ge­bie­te mit ein­fa­chem ho­mo­ge­nem Farb­ver­lauf im Grun­de nur ide­a­li­sier­te Mo­del­le auf ei­ner ers­ten Stu­fe, die von der da­rü­ber auf­ge­bau­ten Stu­fe der Farb­tex­tu­ren deut­lich an Kom­ple­xi­tät über­trof­fen wird. So, wie zeitlich ausge­dehnte reine Töne (Sinus­töne) eher selten anzu­treffen sind, sind auch räumlich ausge­dehnte reine Farben die Ausnah­me.[6] Komple­xe Zusam­menstel­lungen der einfa­cheren Marker­werte, die sich durch eine ganze Reihe von eigen­ständi­gen Dimen­sionen des Zusam­menstel­lens näher bestim­men lassen, bilden auch im visu­ellen Bereich die Regel (vgl. etwa [Brodatz 1966a]Brodatz, Phil (1966).
Textures: A Photographic Album for Artists and Designers. Mineola, NY: Dover.

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). Neben struktu­rellen Para­metern können dabei auch statis­tische Eigen­schaften betrach­tet werden. Ein eige­nes Teilge­biet der digi­talen Bildver­arbei­tung befasst sich mit der visu­ellen Gestalt­erken­nung über Textu­ren und der Bestim­mung dafür verwend­barer Textur­para­meter (vgl. etwa [Mirmeh­di et al. 2008a]Mirmehdi, Majid & Xie, Xianghua & Suri, Jasjit (2008).
Handbook of Texture Ana­lysis. London: Im­perial College Press.

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).

Semantisch werden (homo­gene) Textu­ren vor allem als Ober­flächen­mikro­struktu­ren bzw. Mate­rialei­genschaf­ten abge­bilde­ter Flächen inter­pretiert. Die Frage, wann etwas als Textur gese­hen wird, so dass ein einzi­ges entspre­chend großflä­chiges Pixem gebil­det wird (vgl. Abb. 2), und wann diesel­be Vertei­lung eher als ein Feld verschie­dener Farbwer­te erscheint, die zunächst eine Vielzahl kleinflä­chiger Pixe­me bilden, die wiede­rum besten­falls sekun­där als ein zusam­menge­setztes Pixem erschei­nen, hängt aller­dings nicht nur von syntak­tischen Para­metern, wie der rela­tiven Größe der Farb­flecke, ab, sondern auch von den jewei­ligen Erwar­tungshal­tungen der Bildnut­zer, dem Bild­verwen­dungs­typ und der Art des erwar­tenen Bild­inhalts.

Regionen mit Gradi­enten in den Textur­para­metern

Ab­bil­dung 3: Zwei Bei­spie­le für Tex­tur­gra­di­en­ten (nach [Gib­son 1950a]Gibson, James J. (1950).
The Percep­tion of Visual Surfaces. In The Ame­rican Journal of Psycho­logy, 63, 3, 367-384.

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)

Schließ­lich kön­nen auch für Tex­tur­pa­ra­me­ter räum­li­che Ver­läu­fe bei der Pi­xem­bil­dung be­rück­sich­tigt wer­den (z.B. auch: Dich­te von Schraf­fu­ren). Wie schon bei den fließen­den Über­gän­gen von rei­nen Farb­pa­ra­me­tern wer­den sol­che Tex­tur­gra­di­en­ten (vgl. Abb. 3) vor al­lem ab­bil­dungs­wert­lich als Tie­fen­ver­läu­fe ei­ner ei­gent­lich ho­mo­ge­nen Tex­tur ge­deu­tet.


Weitere Dimen­sionen: Farben im weiten Sinn

Obwohl Farbe im Sinn des addi­tiven oder subtrak­tiven Farb­modells die primä­ren Marker­werte bilden, aus denen sich dann Textu­ren als Marker­werte höhe­rer Ordnung ab­leiten lassen, deckt das drei­dimen­siona­le Zu­sammen­spiel von »Farb­ton«, »Sätti­gung« und »Hellig­keit« noch nicht alle rele­vanten Marker­phäno­mene der Bild­morpho­logie ab: Wie Wittgen­stein anmerkt, gehört es beispiels­weise auch zur Logik der Farben, dass es zwar ein Durch­sichti­ges geben kann, das grün ist, nicht aber eines, das weiß ist ([Wittgen­stein 1979a]Wittgenstein, Ludwig (1979).
Bemerkungen über die Farben. Frank­furt/M.: Suhr­kamp.

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: §19-31 und weite­re). Refle­xion und Transpa­renz bilden mithin zusätz­liche Kompli­kati­onen mit einer inde­xika­lischen, d.h. auf die jewei­lige Ver­wendungs­situ­ation verwei­senden Kompo­nente (vgl. Abb. 4; siehe auch [Steinbren­ner & Glas­auer 2007a]Steinbren­ner, J. & Glasau­er, St. (2007).
Farben: Betrach­tungen aus Philo­sophie und Natur­wissen­schaften. Frank­furt/M.: Suhr­kamp.

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).

Eine besondere Abweichung von Farben und Textu­ren als Marker­werte für Bilder stellen speziell für Seh­schwache herge­stellte Bilder dar: Hier werden verschie­dene Relief­werte anstel­le von Farbe verwen­det. Die Zuord­nung der taktil erfass­ten Dichten der Schraffie­rungen zu Hellig­keits­werten entspricht in etwa der unmit­telbar visu­ell verfüg­baren Zuord­nung bei Stichen – eine Über­tragung zwischen Moda­litä­ten. Sollen die Schraffie­rungen aller­dings für Farb­töne stehen, muss eine Legen­de den Zu­sammen­hang erst ausdrück­lich stiften, da die Mannig­faltig­keit der Schraffie­rungen nicht mit der der Farb­werte überein­stimmt (⊳ Struktur­bild).

Ab­bil­dung 4: Bei­spiel für Re­fle­xi­vi­tät und in­ter­nen Schat­ten­wurf als Far­ben im wei­te­ren Sinn: Die an sich strikt mo­no­chro­me «Pein­ture 181 x 244 cm, 25 février 2009» von Pierre Sou­la­ges

Eine an­de­re Form von Far­ben im er­wei­ter­ten Sinn, die von der Ver­wen­dungs­si­tu­a­ti­on ab­hän­gig sind, bil­den schließ­lich die durch die Ma­te­ri­a­li­tät des Bild­trä­gers ver­ur­sach­ten Schat­ten: Die Ober­flä­chen­struk­tur pas­tös auf­ge­tra­ge­ner, aus­ge­kratz­ter oder ab­ge­ätz­ter Farb­mit­tel et­wa va­ri­iert je nach Be­leuch­tung die vi­su­ell un­ter­scheid­ba­ren Mar­ker­wer­te und da­mit die räum­li­che Or­ga­ni­sa­ti­on des Bild­trä­gers. Abbil­dung 4 zeigt einen refle­xiv verwen­deten Bildträ­ger, der speziell diese Form des inter­nen Schatten­wurfs exem­pli­fiziert. Damit sind aller­dings zugleich die Grenzen zur Skulptur mit ihrer ganz eige­nen morpho­logi­schen Charak­teri­sierung erreicht.

Anmerkungen
  1. Vgl. auch Wi­ki­pe­dia: Farb­va­lenz bzw. Wi­ki­pe­dia: Farb­reiz.
  2. Selbst die ad­di­ti­ve Farb­mi­schung lässt sich nicht mit der Über­la­ge­rung elek­tro­mag­ne­ti­scher Wel­len un­ter­schied­li­cher Wel­len­län­gen al­lein er­klä­ren.
  3. Aus­nah­men sind al­le Bild­prä­sen­ta­ti­ons­for­men, die di­rekt auf Licht­er­zeu­gung be­ru­hen.
  4. Vgl. auch Wi­ki­pe­dia: Gra­di­ent (Gra­fik).
  5. Ana­log hängt die (mu­si­ka­li­sche) Ent­schei­dung, ob ein Tril­ler eher als ein be­son­de­rer Klang oder als schnel­ler Wech­sel zwei­er Tö­ne bzw. ein­fa­che­rer Klän­ge wahr­ge­nom­men wird, ganz ent­spre­chend so­wohl von sei­ner Wech­sel­ge­schwin­dig­keit wie sei­ner Ge­samt­län­ge ab.
  6. Die auf der rech­ten Sei­te von Ab­bil­dung 2 ge­zeig­ten Pi­xem­mar­kie­run­gen mö­gen als (weit­ge­hend an­ge­nä­her­te) Bei­spie­le für Re­gi­o­nen mit ho­mo­ge­ner rei­ner Farb­mar­kie­rung die­nen.
Literatur                             [Sammlung]

[Brodatz 1966a]: Brodatz, Phil (1966). Textures: A Photographic Album for Artists and Designers. Mineola, NY: Dover.

[Gib­son 1950a]: Gibson, James J. (1950). The Percep­tion of Visual Surfaces. The Ame­rican Journal of Psycho­logy, Band: 63, Nummer: 3, S. 367-384. [Mirmeh­di et al. 2008a]: Mirmehdi, Majid & Xie, Xianghua & Suri, Jasjit (Hg.) (2008). Handbook of Texture Ana­lysis. London: Im­perial College Press. [Saint-​Martin 1990a]: Saint-Martin, Fernan­de (1990). Semio­tics of Visual Lan­guage. Blooming­ton, IN: India­na Uni­versi­ty Press. [Steinbren­ner & Glas­auer 2007a]: Steinbren­ner, J. & Glasau­er, St. (Hg.) (2007). Farben: Betrach­tungen aus Philo­sophie und Natur­wissen­schaften. Frank­furt/M.: Suhr­kamp. [Wittgen­stein 1979a]: Wittgenstein, Ludwig (1979). Bemerkungen über die Farben. Frank­furt/M.: Suhr­kamp.


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Seitenbearbeitungen durch: Joerg R.J. Schirra [60], Klaus Sachs-Hombach [4] und Emilia Didier [1] — (Hinweis)