Perspektivik

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Unterpunkt zu: Bildwahrnehmung


Perspektivik als relatio­nales Prinzip

Der Terminus ‘Perspektivik’ refe­riert auf ein basa­les kogni­tives Prinzip, das inso­fern auf der grundle­genden Dispo­sition menschli­cher Raum­wahrneh­mung basiert, als konkre­te Objek­te für das sehen­de, an einen Körper gebun­dene Subjekt immer nur aus einem bestimm­ten Blickwin­kel erfass­bar sind: Beim Blick auf eine Statue bestimmt der Standort des Betrach­ters, ob die Vorder-, Rück-, Ober- oder Unter­seite des Objekts wahrnehm­bar ist. Im kano­nischen Fall der konkre­ten Perzep­tionssi­tuation ist dieser Standort bedingt durch das Hier und Jetzt des Betrach­ters: die wahrge­nomme­nen Aspek­te sind Resul­tat der jewei­ligen spatio-tempo­ralen Situ­ierung, während jeder Posi­tionswech­sel einen Wechsel der Ansicht und damit eine Verän­derung der Erschei­nung des jewei­ligen Objekts nach sich zieht (vgl. [Foppa 2002a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 17; [Graumann 2002a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 25f.). Gemäß dieser aus dem Leib­aprio­ri ableit­baren „Grundbe­dingung aller Wahrneh­mung“ ([Köller 2004a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 11) erweist sich das Prinzip der Perspek­tivik als standort­abhän­gige Rela­tion zwischen wahrneh­menden Subjekt und wahrge­nomme­nen Objekt. In dieser Hinsicht hat Dürer das Auge, den „Gegen­wurf“ (als Lehn­über­setzung zu lat. objec­tum) und den Abstand zwischen diesen beiden Bezugs­punkten für die Beschrei­bung von Perspek­tive als konsti­tutiv erach­tet (vgl. auch Abb. 1):

Daz erst ist daz awg, daz do siht. Daz ander ist der gegen würff, der gese­hen wirt. Daz trit ist dy weiten do tzwischen. ([Rupprich 1969a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 373)[1]
Ab­bil­dung 1: Die per­spek­ti­vi­sche Seh-Kon­fi­gu­ra­ti­on bei Al­brecht Dü­rer (1525)

Von die­ser “na­tür­li­chen” Per­spek­ti­vi­tät (per­spec­ti­va na­tu­ra­lis) als grund­le­gend kog­ni­ti­vem wie ge­nu­in re­la­ti­o­na­lem Kon­zept ist die “künst­li­che” Per­spek­ti­vi­tät (per­spec­ti­va ar­ti­fi­ci­a­lis) als Dar­stel­lungs­mo­dus zu un­ter­schei­den, die auf ei­ner Über­tra­gung die­ses Grund­prin­zips ba­siert und auf­grund der Dif­fe­renz zwi­schen Ur­bild und Ab­bild in ei­nem Span­nungs­ver­hält­nis zu “na­tür­li­chen” Per­spek­ti­vie­rungs­struk­tu­ren steht. In die­ser ab­strak­ten Be­deu­tung er­weist sich das Prin­zip der Per­spek­ti­vik für die Sym­bol­sys­te­me Bild und Spra­che glei­cher­ma­ßen als ba­sal.

Vor dem Hintergrund erkennt­nistheo­reti­scher Frage­stellun­gen ist Perspek­tivi­tät zudem als Ordnungs­begriff zu verste­hen, der hinsicht­lich der konzep­tionel­len Erfas­sung von Bedeu­tungsin­halten durch die Rela­tion zwischen Objekt- und Subjekt­sphäre bestimmt ist. Das Prinzip der Perspek­tivik ist damit vor dem Hinter­grund der Frage nach dem Verhält­nis von Kogni­tion, Symbol­system und seinem Verhält­nis zur Welt zu beschrei­ben, wie sie inner­halb der Bildwis­senschaft für die Problem­bereiche von ⊳ Mime­sis, ⊳ Natu­ralis­mus und Realis­mus, ⊳ Ähnlich­keit und wahr­nehmungs­nahe Zeichen verhan­delt wird.


Perspektivik: Perspekti­ven und ‘die Per­spek­tive’

Der Terminus ‘Perspek­tive’ entstammt dem Bereich der visu­ellen Wahrneh­mung und führt ety­molo­gisch zurück auf lat. perspi­cere (‚genau sehen‘). In dieser Bedeu­tung bezeich­net die perspec­tiva natu­ralis (bzw. perspec­tiva commu­nis, visio perspec­tiva) als Über­setzung des griechi­schen Begriffs der optike techné (vgl. [Boehm 1969a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 11) ursprüng­lich die anti­ke und mittel­alter­liche Theorie des „direk­ten, reflek­tierten oder gebro­chenen Sehens“ ([Damisch 2010a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 85).

Von dieser “natür­lichen” Perspek­tive als psycho­physio­logi­schem Anschau­ungsmo­dus ist die perspec­tiva arti­ficia­lis als Darstel­lungsmo­dus (vgl. [Thaliat 2005a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 204) bzw. „Perspek­tive der Maler“ ([Damisch 2010a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 11) zu trennen, wie sie termi­nolo­gisch auch unter den Aus­drücken der ‘ange­wandten Perspek­tive’, ‘ars perspec­tiva’, ‘künstle­rischen’ bzw. ‘künstli­chen Perspek­tive’ gefasst wird und sich beispiels­weise als Farb-, Licht- und Luftper­spekti­ve bzw. Bedeu­tungs-/Rele­vanzper­spekti­ve etc. objek­tiviert zeigt (⊳ Perspek­tive und Projek­tion). Seit der Renais­sance wird der Termi­nus der künstli­chen Perspek­tive nun nicht vorzugs­weise als allge­meine Bezeich­nungswei­se für Projek­tionsver­fahren spatia­ler Darstel­lung verwen­det, sondern eben­falls als Bezeich­nung für den spezi­fischen Darstel­lungsmo­dus der Zentral- bzw. Linear­perspek­tive als syste­mati­sche Verfah­renswei­se zur Darstel­lung des drei­dimen­siona­len Raumes auf einer zwei­dimen­siona­len Ober­fläche ([O’Riley 1998a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 17), die seit ihrer Entwick­lung im 14. Jahrhun­dert als der korrek­te Darstel­lungsmo­dus der visio perspec­tiva menschli­cher Wahrneh­mung gilt und damit zur Perspek­tive per se wird. Diese Bedeu­tungsver­engung ist bereits in der Bezeich­nung Dürers der (Zentral-)Perspek­tive als „durch­sehung“ abzu­lesen („Item prospec­tiua ist ein latei­nisch wort, pedewt ein durch­sehung“, [Rupprich 1969a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 373), als das Bild des „Durch­blicks“ das linear­perspek­tivi­sche Konzept der Zentrie­rung des Blickfelds impli­ziert.

Der Ausdruck ‘Perspektive’ erweist sich damit als doppel­deutig: Er verweist zum einen auf das Konzept der Perspek­tivik als uni­versa­le Basis­prämis­se für jede Wahrneh­mungs- wie Darstel­lungsform (⊳ Abschnitt 3). Zugleich wird vor dem Hinter­grund der obi­gen Begriffs­bestim­mung deutlich, dass zwischen den jewei­ligen Ausprä­gungen von Perspek­tivi­tät in Abhän­gigkeit zum jewei­ligen kultur­histo­rischen Bedin­gungsge­füge zu diffe­renzie­ren ist (⊳ Abschnitt 4). Diese Ambi­guität spiegelt sich exem­plarisch in den Kontro­versen um den Status der Zentral­perspek­tive wider: auf der indi­vidu­ellen Ebe­ne in der Frage nach dem Verhält­nis des zentral­perspek­tivi­schen Darstel­lungs- zum “natür­lichen” Wahrneh­mungsmo­dus (Natür­lichkeits­para­doxon), auf der kultu­rellen Ebe­ne in der Kontro­verse um den Status als symbo­lische Form bzw. kultur­gebun­denes Dispo­sitiv (⊳ Abschnitt 4.2).


Perspektivik als anthropo­logi­sche Basis­prämisse

Perspektivik als kognitives Basis­konzept: Der Stand­ort des Be­trach­ters

Während die spatio-temporale Gebun­denheit des Indi­vidu­ums eine unhin­tergeh­bare Basis­prämis­se stellt, setzt das Prinzip der Perspek­tivik als standort­gebun­dene Wahrneh­mung eines Objekts die Gege­benheit poten­tieller Alter­nati­ven zum jeweils aktu­ellen Blickwin­kel voraus. Die Erkenn­tnis der mit dieser Grunddis­posi­tion verbun­denen Rela­tivi­tät der Betrach­tung und die daran geknüpf­te Fähig­keit, sich von der eige­nen Perspek­tive lösen zu können und ande­re poten­tielle Stand­orte als gleichbe­rechtig­te Alter­nati­ven zu erken­nen, ist die Voraus­setzung für perspek­tivi­sches Denken, wie es als inhä­rentes Charak­teris­tikum der menschli­chen Kogni­tion gilt (vgl. [Canisius 1987a]Literaturangabe fehlt.
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: S. xiii), muss onto­gene­tisch aber erst erwor­ben werden: Leib­apri­orisch bedingt ist die primä­re Phase der Entwick­lung mono­perspek­tivisch geprägt, als Kinder in diesem frühen Stadium zunächst nicht in der Lage sind, sich mental an einen ande­ren Sehe­punkt verset­zen zu können (vgl. [Brunner-Traut 1992a]Literaturangabe fehlt.
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; [Graumann 2002a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 29). Erst durch die Über­windung des „intel­lektu­ellen Ego­zentris­mus“ ([Piaget & Inhel­der 1972a]Literaturangabe fehlt.
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) kommt es mit der Entwick­lung des Bewusst­seins des eige­nen Subjekts zur Ausprä­gung der Fähig­keit perspek­tivi­schen Denkens.

Das bewusste Einnehmen einer Perspek­tive und deren Vermitt­lung sind in diesem Sinne abstrak­te menta­le Fähig­keiten. Obgleich ausge­hend vom konkre­ten Augen­punkt inner­halb der Perzep­tionssi­tuation ist damit der point of view als Ausgangs­punkt der Perspek­tiven­setzung nicht mit der physi­kali­schen Veror­tung eines aktu­ellen Betrach­ters gleichzu­setzen. Dies gilt auch für bildli­che Darstel­lungen, als auch dort der Ausgangs­punkt einer Perspek­tive – ana­log zur Konzep­tiona­lisie­rung von Raum-Rela­tionen in der Sprache (vgl. [Levin­son 2003a]Literaturangabe fehlt.
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) – als abstrak­tes Projek­tionszen­trum zu verste­hen ist, der „außer­räumlich ima­ginär“ ([Boehm 1969a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 18) bleibt, vgl. [Graumann 2002a]Literaturangabe fehlt.
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:

this point itself, although consti­tutive for the perspec­tival represen­tation, remains un­repre­sented and, hence, psycho­logical­ly incon­spicuous. In other words, the basic and consti­tutive implic­itness of perspec­tivity is to be seen in the non­represen­tational incon­spicuous­ness of the point of view, which in turn is consti­tutive of the perspec­tival structure of represen­tation. ([Graumann 2002a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 29)

Perspektivität als pragma­ti­sche Kate­gorie: »Subjek­tivi­tät«

Die Notwendigkeit der konzep­tuellen Trennung zwischen dem realen Betrach­ter und der inhä­renten Perspek­tivik einer bildli­chen Darstel­lung spiegelt sich auch in der Diskus­sion von Perspek­tivi­tät als subjek­tive Kate­gorie wider: Inner­halb einer konkre­ten Perzep­tionssi­tuati­on ist die Betrach­tung eines Objekts zunächst bedingt durch die Ego­zentrik menschli­cher Wahrneh­mung. Paral­lel hierzu ist auch jede abstrak­te Perspek­tiven­setzung bedingt durch einen Sehe­punkt, der impli­zit ein Subjekt voraus­setzt (vgl. [Mitchell 1992a]Mitchell, William J. T. (1992).
The Reconfigured Eye. Visual Truth in the Post-Photographic Era. Cambridge, MA:  ???.

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: 134). Insbe­sonde­re der Darstel­lungsmo­dus der Zentral­perspek­tive wird in dieser Hinsicht als ‘subjek­tiv’ beschrie­ben, da die Zentrie­rung auf einen “Augen­punkt” als Rela­tion zum Subjekt gewer­tet wird, wie auch Dürer das „awg“ als „daz erst“ ([Rupprich 1969a]Literaturangabe fehlt.
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: 373) bzw. als primär konsti­tuieren­des Merkmal für jede (zentral-)perspek­tivi­sche Darstel­lung gilt. In dieser Hinsicht ist Perspek­tivik als “subjek­tives” Prinzip und damit als pragma­tische Kate­gorie (⊳ Bildprag­matik) zu werten.

Die Bewertung als subjektiv bleibt termi­nolo­gisch jedoch inso­fern vage, als das abstrak­te Projek­tionszen­trum einer bildli­chen Darstel­lung nicht mit einem realen Betrach­ter gleichge­setzt werden kann und dadurch eine Dopplung von “Subjek­tivi­tät” auf unter­schiedli­chen Ebe­nen zu berück­sichti­gen ist. Vor diesem Hinter­grund ist auch die allge­meine Kritik am “Subjek­tivis­mus” bildwis­senschaft­licher Theorie­bildung von [Maynard 2003a]Literaturangabe fehlt.
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und Hyman zu lesen:

Wie Hyman auch im Rückgriff auf Alber­ti («De pittura», Buch 1, 19) ausführt, muss die Beschrei­bung von Perspek­tive unab­hängig von der „Leistung der Augen in der visuellen Wahrnehmung“ erfolgen (vgl. [Hyman 2006a]Hyman, John (2006).
The Objective Eye: Color, Form, and Reality in the Theory of Art. Chicago: UP.

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: S. 223 bzw. [Hyman 2009a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 469).

Perspektivik als erkenntnis­theore­tische Kate­gorie: Rela­tivi­tät und point of view

Vor dem Hintergrund abstrakter Blick­winkel und der Frage nach dem Verhält­nis zwischen Subjekt und Objekt ist das Konzept der Perspek­tivik für die Bildwis­senschaft nicht nur als Prinzip bildli­cher Darstel­lung in Bezug auf die techni­sche Konstruk­tionswei­se der Raumdar­stellung rele­vant, sondern prägt eben­falls in zentra­ler Weise die bildphi­loso­phische Diskus­sion um die Frage nach dem Verhält­nis von Bild – Denken – Welt. In der durch die Gebun­denheit an einen Point of View beding­ten Rela­tivi­tät prägt die Subjekt-Objekt-Korre­lation als das „pola­re Grundge­rüst des Erken­nens“ ([Boehm 1969a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 13) entschei­dend die Erfas­sung des Wahrneh­mungsob­jekts in seinem Verhält­nis zur „Welt“. Perspek­tivi­tät und Reali­tätsver­ständnis stehen damit in einem gegen­seiti­gen Abhän­gigkeits­verhält­nis, wie es neuzeit­lich durch das Primat der visu­ellen Wahrneh­mung geprägt ist: Als real erscheint das, was e-vident, d.h. sichtbar ist. In dieser Hinsicht erweist sich das Prinzip der Perspek­tivik als Verhält­nis zwischen Objekt – Subjekt – Welt durch seine Inter­depen­denz mit Fragen der Welt­anschau­ung geprägt und damit histo­risch gese­hen als vari­abel. Die Frage nach einer mögli­chen Korre­lation zwischen Raumwahr­nehmung, Darstel­lungssys­tem und Denksys­tem spiegelt sich in der Diskus­sion um die histo­rischen Ausprä­gungen von Perspek­tivi­tät und deren Status als Dispo­sitiv, wie sie exem­plarisch in Bezug auf den Stellen­wert der Zentral­perspek­tive als symbo­lische Form verhan­delt wird.


Perspektivik als kultur­histo­risches Kon­zept

Von Aspektive zu Perspek­tive: Kunst­geschich­te als Per­spekti­venwan­del

Als kulturabhängiges Konzept ist das Verhält­nis von Betrach­tersub­jekt und Wahrneh­mungsge­genstand dem histo­rischen Wandel unter­zogen, wie er in den verschie­denen Ausprä­gungen der Perspek­tivie­rungstech­niken inner­halb der verschie­denen Epo­chen sichtbar wird: Während grundsätz­lich alle Bilder – im allge­meinen Sinn des Wortes – perspek­tivisch sind, unter­scheiden sich die Darstel­lungsfor­men im histo­rischen Kontext in Bezug auf die Art und Weise der Darstel­lungsprä­feren­zen und der einge­setzten Perspek­tivie­rungsmit­tel. [Brunner-Traut 1992a]Literaturangabe fehlt.
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hat in dieser Hinsicht die Begriffs-Dicho­tomie »Aspek­tive vs. Perspek­tive« geprägt, wobei diese dicho­tomi­sche Gegen­über­stellung bereits eine Verwen­dung des Begriffs der Perspek­tive in der Bedeu­tung »Zentral­perspek­tive« impli­ziert. Aspek­tivi­sche Darstel­lungsfor­men, wie sie in den frühen Kultur­stufen im anti­ken Ägyp­ten bzw. in den geome­trischen und archa­ischen Stilfor­men des anti­ken Griechen­lands vorlie­gen, zeichnen sich dadurch aus, dass einzel­ne konven­tionel­le Merkma­le als Charak­teris­tika d.h. „Aspek­te“ der damit als „Urbil­der“ bzw. „Begriffs­bilder“ konzep­tiona­lisier­ten Objek­te in einem Bild addi­tiv neben­einan­der gestellt werden, ohne dass ein einheit­licher Sehe­punkt als Orga­nisa­tionsprin­zip wirkt. Neben dem damit verbun­denen Fehlen opti­scher Verkür­zungen und tiefen­räumli­cher Wirkung sind aspek­tivi­sche Bilder insbe­sonde­re durch para­takti­sche Rela­tionen der einzel­nen Objek­te zuein­ander geprägt. Inner­halb des „Aggre­gatraums“ (in Abgren­zung zum späte­ren „System­raum“, vgl. [Panofsky 1927a]Literaturangabe fehlt.
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) unter­bleibt eine tempo­ral-loka­le Situ­ierung der Objek­te, die damit keinen refe­rentiel­len Eigen­wert besit­zen, sondern als „Begriffs­bilder“, als Bilder des „So-Seins“ fungie­ren. Aspek­tivi­sche und perspek­tivi­sche Bilder unter­scheiden sich damit in Bezug auf das Verhält­nis ihrer Einzel­teile zum Bild­ganzen sowie in Bezug auf ihr Verhält­nis zuein­ander. In zentral­perspek­tivi­schen Darstel­lungen kommt es dage­gen zu einem einheit­lichen Sehe­punkt, der als Ordnungs­instanz die Raum­darstel­lung bestimmt, wie es auch im Bild der „Seh­strahlen“ bzw. „Seh­pyramide“ deutlich wird (vgl. Abb. 2).

Ab­bil­dung 2: Das Bild als Schnitt durch die Seh­py­ra­mi­de bei Leon Bat­tis­ta Al­ber­ti (1436)
Die Un­ter­schie­de zwi­schen A­spek­ti­ve und Per­spek­ti­ve führt [Brun­ner-Traut 1992a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 3) auf un­ter­schied­li­che kog­ni­ti­ve Wahr­neh­mungs­leis­tun­gen zu­rück, wie sie sich auch in un­ter­schied­li­chen Be­rei­chen wie Men­schen­bild, Re­li­gi­on, My­thos, Wis­sen­schaft und Po­li­tik wi­der­spie­geln. Die da­mit an­ge­spro­che­ne Fra­ge nach ei­nem Zu­sam­men­hang zwi­schen Re­prä­sen­ta­ti­ons­sys­tem und Wahr­neh­mungs­mo­dus steht in der Tra­di­ti­on der von [Pa­nof­sky 1927a]Literaturangabe fehlt.
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an­ge­sto­ße­nen De­bat­te nach dem Status der Zentral­perspek­tive, die dieser – ausge­hend von der Beobach­tung der histo­rischen Vari­anz perspek­tivi­scher Darstel­lungen und der Argu­menta­tion [Hauck 1879a]Literaturangabe fehlt.
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gegen die “Natür­lichkeit” der Zentral­perspek­tive – als eine histo­rische Vari­ante im Sinn einer „symbo­lischen Form“ [Cassi­rer 2010a]Cassirer, Ernst (2010).
Philosophie der symbolischen Formen. Dritter Teil: Phänomenologie der Erkenntnis. Hamburg: Meiner, hrsg. von Birgit Recki.

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wertet. Diese These hat seitdem in der Bild­wissen­schaft zu einer “Sapir-Whorf-Kontro­verse” geführt, als in ihr in nuce zentra­le Fragen nach dem Verhält­nis von Bild – Denken – Welt verhan­delt werden.

Die Zentralperspektive als „symbo­lische Form“: Das Natür­lichkeits­para­doxon

Die Zentralperspektive bzw. costru­zione legit­tima, gilt seit ihrer Entste­hung im 14. Jahrhun­dert aufgrund der einheit­lichen Zentrie­rung des Blicks auf einen “Augen­punkt” als die “natür­liche” Form der Perspek­tive. Hinsich­tlich des Verhält­nisses von Wahrneh­mungssub­jekt und Objekt scheint die Bewer­tung als “natür­lich” zunächst intu­itiv plausi­bel, da das Ziel des zentral­perspek­tivi­schen Darstel­lungsmo­dus danach zu streben scheint, einen natür­lichen und in diesem Sinn “realis­tischen” Sehein­druck wieder­zuge­ben; eine Inten­tion, wie sie seit der Renais­sance in der Meta­pher des “geöff­neten Fensters” (finestra aperta, Alber­ti) bzw. eines “Spiegels der Welt” deutlich wird:

Die Perspektive ist nichts ande­res, als wenn man eine Szene hinter einem flachen und gut durchsich­tigen Glas sieht, auf dessen Fläche alle Gegen­stände aufge­zeichnet sind, die sich hinter dem Glas befin­den. (Leonar­do da Vinci, «Libro di pittura», in [Chastel 1990a]Literaturangabe fehlt.
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: 246)

Gegen die Bewertung der Zentral­perspek­tive als “natür­lich” sind unter­schiedli­che Gegen­argu­mente vorge­bracht worden. Die Diskus­sion fokus­siert dabei zum einen auf die Diffe­renzen zwischen Abbild und natür­lichem Sehvor­gang (so ist in dieser Hinsicht u.a. vorge­bracht worden, dass der Ausgangs­punkt zentral­perspek­tivi­scher Darstel­lungen auf das Auge eines „Zyklo­pen“ ([Damisch 2010a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 55) redu­ziert werde sowie dass gekrümm­te Linien dem reti­nalen Seh­eindruck eher als gera­de Linien entspre­chen würden (vgl. [Hauck 1879a]Literaturangabe fehlt.
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).[2] Zum ande­ren wird argu­mentiert, dass die perspek­tivi­sche Darstel­lung grundsätz­lich zu einer „Verzer­rung“ der Abbil­dung führen müsse und damit einem natür­lichen Seh­eindruck entge­gen stehe (vgl. bereits bei Platon; [Hub 2009a]Literaturangabe fehlt.
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). Beide Einwän­de lassen dabei jedoch die grundle­gende Unter­scheidung zwischen perzep­tiver Wahrneh­mung und konzept-beding­ten Darstel­lungsfor­men unbe­rücksich­tigt, so dass die Natür­lichkeits­these vor der Beobach­tung der histo­rischen Vari­anz der Perspek­tivie­rungsfor­men als para­dox erscheint: Die Rolle der Zentral­perspek­tive als „selte­ner Sonder­fall“ ([Schweitzer 1953a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 11) in der Kunstge­schichte und die ana­log dazu sich bei Kindern erst spät ent­wickel­nde perspek­tivi­sche Darstel­lung (vgl. [Brunner-Traut 1992a]Literaturangabe fehlt.
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) deuten darauf hin, dass die Zentral­perspek­tive aus phylo- wie onto­gene­tischer Sicht eine komple­xe Entwick­lungsstu­fe darstellt und nicht als ‘natür­lich’ beschrie­ben werden sollte.

Als Frage nach der theore­tischen Erfas­sung der Rela­tion zwischen Bild und Welt erweist sich die Kontro­verse um die “Natür­lichkeit” inso­fern als rele­vant, als diese an die für die Bild­philo­sophie zentra­le Frage geknüpft ist, ob die Rela­tion von Bild und Welt grundsätz­lich als ein genu­ines Entspre­chungsver­hältnis zwischen Bild und Abge­bilde­tem (vgl. [Reh­kämper 2003a]Literaturangabe fehlt.
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; [Piren­ne 1952/53a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 170; [Gombrich 1962a]Literaturangabe fehlt.
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) oder als histo­risch beding­te Konven­tion (vgl. [Goodman 1995a]Literaturangabe fehlt.
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) zu gelten hat. Die Bewer­tung der “Natür­lichkeit” steht damit zum einen in Abhän­gigkeit der jeweils zugrun­de geleg­ten Axio­matik. Gleichzei­tig wird vor der Diffe­renzie­rung der mit dem Prinzip der Perspek­tivik verbun­denen Rela­tionen deutlich, dass zwischen den Fragen, wie bzw. was wir sehen – zwei Fragen, die in der auf dem visu­ellen Primat gründen­den Wirklich­keitsauf­fassung der Neuzeit häufig gleichge­setzt werden – zu trennen ist (vgl. auch [Rehkäm­per 2003a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 184): Während sich in Bezug auf das Verhält­nis der Dinge zur Welt ange­sichts der Unter­schiede inner­halb der histo­rischen Darstel­lungsfor­men die diesbe­zügli­che Ähnlich­keitsre­lation als „histo­rische Vari­able“ ([Giuli­ani 2003a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 25) erweist, ist in Bezug auf die für das Prinzip der Perspek­tivik konsti­tuti­ve Rela­tion zwischen Betrach­tersub­jekt und Wahrneh­mungsge­genstand – wie sie sich rekur­siv auf mehre­ren Ebe­nen der Bildbe­trachtung zeigt – zwischen dem Seh­eindruck der perspec­tiva natu­ralis, der dem struktu­rellen Prinzip der visu­ellen Wahrneh­mung folgt, und der perspec­tiva arti­ficia­lis als Darstel­lungsmo­dus zu unter­scheiden. Aufgrund der sich gegen­seitig bedin­genden Verschrän­kung dieser Ebe­nen und ihrer Inter­depen­denz zum Reali­tätsver­ständnis, wie sie insbe­sonde­re im neuzeit­lichen Denken anhand der Subjek­tivis­mus-Deba­te deutlich wird, zeigt sich eine Bewer­tung perspek­tivi­scher Bilder hinsicht­lich der Rela­tion zwischen Darstel­lungsmo­dus und abge­bilde­tem Gegen­stand damit nur vor der Folie des kultur-histo­rischen Bedin­gungsge­füges als möglich.


Perspektivik im Schnittpunkt bild­wissen­schaft­licher Frage­stellun­gen

Für den bildwissenschaft­lichen Diskurs erweist sich das Prinzip der Perspek­tivik in seiner doppel­ten Bedeu­tung (anthro­polo­gische Prämis­se bzw. unhin­tergeh­bares Basis-Prinzip einer­seits, kultur-histo­rische Vari­able in Bezug auf die jewei­ligen histo­rischen Ausprä­gungen perspek­tivi­scher Mittel ande­rerseits) als zentra­les Konzept, das – wie in der Diskus­sion des zentral­­perspek­tivi­schen “Natür­lichkeits­para­doxons” vorge­führt – im Schnittpunkt der bild­philo­sophi­schen Kontro­versen um das Verhält­nis von Bild und Abbild (⊳ Ähnlich­keit und wahrneh­mungsna­he Zeichen, ⊳ Theori­en des Bild­raums) und der Rela­tion zwischen Subjekt und Welt (⊳ Wahrneh­mung und Rezep­tion, ⊳ Bildprag­matik) situ­iert ist.

Anmerkungen
  1. Dü­rer nennt an die­ser Stel­le ins­ge­samt fünf kon­sti­tu­ti­ve Ele­men­te der Per­spek­ti­ve, wo­bei die bei­den wei­te­ren Merk­ma­le („Daz firt: al­ding sicht man durch ge­rad li­nj, daz sind dy kürt­zes­ten li­nj. Item daz fünft ist dy teil­lung von ein an­der der ding, dy dw sichst“; zit. nach [Rupp­rich 1969a]Literaturangabe fehlt.
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    : S. 373) durch die spe­zi­fi­sche Cha­rak­te­ris­tik der Zen­tral­per­spek­ti­ve be­dingt sind, die für Dü­rer als die Per­spek­ti­ve gilt.
  2. Zur kri­ti­schen Be­wer­tung vgl. [Pi­ren­ne 1952/53a]Literaturangabe fehlt.
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    : S. 169; [Reh­käm­per 2003a]Literaturangabe fehlt.
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    : 186f.
Literatur                             [Sammlung]

[Boehm 1969a]:
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[Brunner-Traut 1992a]:
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[Canisius 1987a]:
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[Cassi­rer 2010a]: Cassirer, Ernst (2010). Philosophie der symbolischen Formen. Dritter Teil: Phänomenologie der Erkenntnis. Hamburg: Meiner, hrsg. von Birgit Recki.

[Chastel 1990a]:
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[Damisch 2010a]:
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[Foppa 2002a]:
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[Giuli­ani 2003a]:
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[Gombrich 1962a]:
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[Goodman 1995a]:
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[Graumann 2002a]:
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[Hauck 1879a]:
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[Hub 2009a]:
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[Hyman 2006a]: Hyman, John (2006). The Objective Eye: Color, Form, and Reality in the Theory of Art. Chicago: UP. [Hyman 2009a]:
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[Köller 2004a]:
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[Levin­son 2003a]:
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[Maynard 2003a]:
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[Mitchell 1992a]: Mitchell, William J. T. (1992). The Reconfigured Eye. Visual Truth in the Post-Photographic Era. Cambridge, MA:  ???. [O’Riley 1998a]:
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[Pa­nof­sky 1927a]:
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[Piaget & Inhel­der 1972a]:
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[Pi­ren­ne 1952/53a]:
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[Reh­käm­per 2003a]:
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[Rupp­rich 1969a]:
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[Schweitzer 1953a]:
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[Thaliat 2005a]:
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Ausgabe 1: 2013

Verantwortlich:

Lektorat:

Seitenbearbeitungen durch: Sonja Zeman [59], Dimitri Liebsch [23] und Joerg R.J. Schirra [22] — (Hinweis)

Zitierhinweis:

[Zeman 2013g-a]Literaturangabe fehlt.
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[Boehm 1969a]:
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[Canisius 1987a]:
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[Chastel 1990a]:
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[Damisch 2010a]:
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[Foppa 2002a]:
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[Giuli­ani 2003a]:
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[Goodman 1995a]:
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[Hub 2009a]:
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[Hyman 2009a]:
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