Referenz, Denotation, Exemplifikation
Aus GIB - Glossar der Bildphilosophie
Version vom 6. September 2011, 20:44 Uhr von Elisabeth Birk (Diskussion | Beiträge) (→Darstellung des gr. Zusammenhangs)
Unterpunkt zu: Bildsemantik
Darstellung des gr. ZusammenhangsEine der grundlegenden Debatten in der Bildtheorie beschäftigt sich mit der Frage, ob Ähnlichkeit [1]konstitutiv für ikonische Darstellung ist. Neuestens hat etwa F. Stjernfelt im Rückgriff auf Peirce diese Position vertreten (vgl. [Stjernfelt 2007a]Stjernfelt, Frederik (2007).Diagrammatology. An Investigation on the Borderlines of Phenomenology, Ontology, and Semiotics. Dordrecht: Springer. Eintrag in Sammlung zeigen). Eine der Gegenpositionen gegen eine solche Ähnlichkeitstheorie vertreten Referenzsemantiken[1], die Abbildbeziehungen auf Bezugnahmerelationen zurückführen. Nelson Goodmans Symboltheorie ist eine der komplexesten und für die die Bildtheorie interessantesten Theorien dieses Typs: Er führt neben der Denotation einen weiteren Typ von Bezugnahmerelation ein, die Exemplifikation, und macht seine Theorie dadurch allgemein anwendbar. Engere Begriffsbestimmungoptional BeispieleAuswirkungen auf andere Begriffe |
Anmerkungen
[Nöth 2000b]: Nöth, Winfried (2000). Handbuch der Semiotik. Stuttgart, Weimar: Metzler.
[Stjernfelt 2007a]: Stjernfelt, Frederik (2007). Diagrammatology. An Investigation on the Borderlines of Phenomenology, Ontology, and Semiotics. Dordrecht: Springer. Verantwortlich: Seitenbearbeitungen durch: Joerg R.J. Schirra [28] und Elisabeth Birk [13] — (Hinweis) |