Syntaktische Dichte

Aus GIB - Glossar der Bildphilosophie
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Unterpunkt zu: Bildsyntax


Darstellung des gr. Zusammenhangs

Der Begriff »Syntaktische Dichte« geht zurück auf Nelson Goodmans semiotische Betrachtungen beim Vergleich von Bild und Sprache. Während verschiedene sprachliche Zeichen — Wörter, Sätze, Texte — sich in der Regel sehr deutlich voneinander unterscheiden, können sich — gemäß unseres Alltagsverständnisses — zwei verschiedene Bilder zumindest im Prinzip unendlich ähnlich, d.h. unendlich wenig verschieden voneinander sein, ohne doch bereits zum selben Bildzeichen zu werden. Diese syntaktische Besonderheit der Bilder[1] führt zu einer starken Fokussierung auf Originale, da jede Kopie, wie ähnlich sie auch gestaltet sein mag, letztlich doch ein anderes Bild ergibt.

Engere Begriffsbestimmung
optional Beispiele
Auswirkungen auf andere Begriffe
Anmerkungen
  1. Diese syntaktische Besonderheit der Bilder schließt im Übrigen zusätztliche semantische oder pragmatische Besonderheiten nicht aus.
Literatur                            [Sammlung]

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Verantwortlich:

Jörg R.J. Schirra

Seitenbearbeitungen durch: Joerg R.J. Schirra [60], Dimitri Liebsch [4] und Emilia Didier [1] — (Hinweis)