Technische Medien: Unterschied zwischen den Versionen

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Für die Bezeichnung ‘technische Medien’, die seit den 1980er Jahren nicht nur im medienwissenschaftlichen Feld verbreitet ist, lässt sich kaum eine konsistente Verwendungsweise und kein streng abzugrenzendes Bezugsfeld feststellen. Was technische Medien sind oder auch nur, was in den einschlägigen Debatten damit gemeint ist, kann schwerlich auf einen Nenner gebracht werden, zu unterschiedlich sind die Abgrenzungen und zu vage vor allem das Gegenstandsfeld. Zwar schreibt Friedrich Kittler, auf den die Verwendung maßgeblich zurückgeht, dass technische Medien „physikalische Prozesse [nutzen], die die Zeit menschlicher Wahrnehmung unterlaufen und nur im Code neuzeitlicher Mathematik überhaupt formulierbar sind“ (<bib id='Kittler 1993a'></bib>: S. 186, <bib id='Winthrop-Young 2005a'></bib>) doch stellt sich diese Definition weder als verbindlich dar, noch ist damit ein kohärentes Gegenstandsfeld umrissen. Da der Begriff entsprechend kaum über eine Definition zu fassen sein wird, bietet es sich für eine Annäherung an, nach seiner Funktion innerhalb der Mediendebatte zu fragen. Dabei lassen sich im wesentlichen drei Aspekte unterscheiden, die am Ende um die bildphilosophische Relevanz des Themas ergänzt werden.
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Für die Bezeichnung ‘technische Medien’, die seit den 1980er Jahren nicht nur im medien&shy;wissen&shy;schaftli&shy;chen Feld verbrei&shy;tet ist, lässt sich kaum eine konsis&shy;tente Verwen&shy;dungswei&shy;se und kein streng abzu&shy;grenzen&shy;des Bezugs&shy;feld feststel&shy;len. Was techni&shy;sche Medien sind oder auch nur, was in den einschlä&shy;gigen Debat&shy;ten damit gemeint ist, kann schwerlich auf einen Nenner gebracht werden, zu unter&shy;schiedlich sind die Abgren&shy;zungen und zu vage vor allem das Gegen&shy;standsfeld. Zwar schreibt Friedrich Kittler, auf den die Verwen&shy;dung maßgeb&shy;lich zurück&shy;geht, dass techni&shy;sche Medien
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:''physi&shy;kali&shy;sche Prozes&shy;se [nutzen], die die Zeit menschli&shy;cher Wahrneh&shy;mung unter&shy;laufen und nur im Code neuzeit&shy;licher Mathe&shy;matik über&shy;haupt formu&shy;lierbar sind'' (<bib id='Kittler 1993a'></bib>: S. 186, <bib id='Winthrop-Young 2005a'>Winthrop-&#8203;Young 2005a</bib>).
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Doch stellt sich diese Defi&shy;nition weder als verbind&shy;lich dar, noch ist damit ein kohä&shy;rentes Gegen&shy;standsfeld umris&shy;sen. Da der Begriff entspre&shy;chend kaum über eine Defi&shy;nition zu fassen sein wird, bietet es sich für eine Annä&shy;herung an, nach seiner Funktion inner&shy;halb der Medien&shy;debat&shy;te zu fragen. Dabei lassen sich im wesent&shy;lichen drei Aspek&shy;te unter&shy;scheiden, die am Ende um die bild&shy;philo&shy;sophi&shy;sche Rele&shy;vanz des Themas ergänzt werden.
  
  
==Historischer Bruch und Abgrenzung==
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==Historischer Bruch und Abgren&shy;zung==
  
Die Verwendung des Begriffs ist vor allem im Gefolge technikorientierter Medientheorien aufgekommen, wie sie Friedrich Kittler seit Mitte der 1980er Jahre vertritt und die von zahlreichen Arbeiten aufgenommen wurde (<bib id='Kittler 1986a'></bib>, <bib id='Kittler 1989a'></bib>). In der Technik wird ein Apriori gesucht, das ähnlich dem foucaultschen historischen Apriori alles unter seine Bedingungen stellt – unter selbst nicht sinnhafte Bedingungen der [[Materialität]]. Das technische Apriori, das als Technikdeterminismus kritisiert wurde, bestimmt etwa in Form von Programmcodes, technischer Übertragbarkeit oder Verteilungen von Inhalten alle Sagbarkeiten und Sichtbarkeiten und nicht zuletzt das, als was der Mensch gilt.  
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Die Verwendung des Begriffs ist vor allem im Gefol&shy;ge technik&shy;orien&shy;tierter Medien&shy;theorien aufge&shy;kommen, wie sie Friedrich Kittler seit Mitte der 1980er Jahre vertritt und die von zahlrei&shy;chen Arbei&shy;ten aufge&shy;nommen wurde (<bib id='Kittler 1986a'></bib>, <bib id='Kittler 1989a'></bib>). In der Technik wird ein Apri&shy;ori gesucht, das ähnlich dem foucault&shy;schen histo&shy;rischen Apri&shy;ori alles unter seine Bedin&shy;gungen stellt – unter selbst nicht sinnhaf&shy;te Bedin&shy;gungen der [[Materialität|Mate&shy;riali&shy;tät]]. Das techni&shy;sche Apri&shy;ori, das als Technik&shy;deter&shy;minis&shy;mus kriti&shy;siert wurde, bestimmt etwa in Form von Programm&shy;codes, techni&shy;scher Über&shy;tragbar&shy;keit oder Vertei&shy;lungen von Inhal&shy;ten alle Sagbar&shy;keiten und Sichtbar&shy;keiten und nicht zuletzt das, als was der Mensch gilt.  
 
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Der Begriff »technische Medien« wird dabei mitunter affirmativ von der Technizität her gedacht und hat zunächst die Funktion, mittels der Situierung eines historischen Bruches technische von anderen Medien abzugrenzen. Dieser Bruch wird grob im 19. Jahrhundert, durchaus parallel zur industriellen Revolution verortet (<bib id='Stiegler 2009a'></bib>) und häufig durch die Nutzung von Elektrizität gekennzeichnet, die mit der Mathematisierung technischer Vorgänge einen weiteren Schub bekommt und das Buch als Leitmedium ablöst (<bib id='Siegert 2003a'></bib>). Als technische Medien bezeichnet Kittler Artefakte, die seitdem dazu dienen, Information (selbst ein Begriff des 20. Jahrhunderts) zu verarbeiten, zu speichern oder zu übertragen. Diese Begriffstrias dient medienhistorischer Arbeit als wichtiges Analysetool. Als technische Medien zählen in den Debatten der technikorientierten Medientheorien mithin so unterschiedliche Dinge wie die elektromagnetische Telegraphie, [[Fotografie|Photographie]], [[Fernsehen]], Rechenmaschinen aller Art oder das Grammophon, später auch die Mikroelektronik und der Computer. Welche konkreten Gegenstände gemeint sind, ist in Kittlers Schriften zwar an einzelnen Beispielen deutlich gekennzeichnet, aber eine geteilte Eigenschaft wird nicht deutlich. Auch aus technischer Sicht bleibt diese Definition blass. Von Seiten der Technik her lässt sich keine Hilfe bei einer genauen Begriffsbestimmung erwarten, gibt es doch keine Eigenschaft, die etwa Fotoapparat, Mobiltelefon und Grammophon teilen.  
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Der Begriff »technische Medien« wird dabei mitun&shy;ter affir&shy;mativ von der Techni&shy;zität her gedacht und hat zunächst die Funktion, mittels der Situ&shy;ierung eines histo&shy;rischen Bruches techni&shy;sche von anderen Medien abzu&shy;grenzen. Dieser Bruch wird grob im 19. Jahrhun&shy;dert, durchaus paral&shy;lel zur indus&shy;triellen Revo&shy;lution veror&shy;tet (<bib id='Stiegler 2009a'></bib>) und häufig durch die Nutzung von Elek&shy;trizi&shy;tät gekenn&shy;zeichnet, die mit der Mathe&shy;mati&shy;sierung techni&shy;scher Vorgän&shy;ge einen weite&shy;ren Schub bekommt und das Buch als Leitme&shy;dium ablöst (<bib id='Siegert 2003a'></bib>). Als ‘techni&shy;sche Medien’ bezeich&shy;net Kittler Arte&shy;fakte, die seitdem dazu dienen, Infor&shy;mation (selbst ein Begriff des 20. Jahrhun&shy;derts) zu verar&shy;beiten, zu speichern oder zu über&shy;tragen. Diese Begriffs&shy;trias dient medien&shy;histo&shy;rischer Arbeit als wichti&shy;ges Ana&shy;lyse&shy;tool. Als techni&shy;sche Medien zählen in den Debat&shy;ten der technik&shy;orien&shy;tierten Medien&shy;theorien mithin so unter&shy;schiedli&shy;che Dinge wie die elek&shy;tromag&shy;neti&shy;sche Tele&shy;graphie, [[Fotografie|Photo&shy;graphie]], [[Fernsehen|Fern&shy;sehen]], Rechen&shy;maschi&shy;nen aller Art oder das Grammo&shy;phon, später auch die Mikro&shy;elek&shy;tronik und der Compu&shy;ter. Welche konkre&shy;ten Gegen&shy;stände gemeint sind, ist in Kittlers Schriften zwar an einzel&shy;nen Beispie&shy;len deutlich gekenn&shy;zeichnet, aber eine geteil&shy;te Eigen&shy;schaft wird nicht deutlich. Auch aus techni&shy;scher Sicht bleibt diese Defi&shy;nition blass. Von Seiten der Technik her lässt sich keine Hilfe bei einer genau&shy;en Begriffs&shy;bestim&shy;mung erwar&shy;ten, gibt es doch keine Eigen&shy;schaft, die etwa Photo&shy;appa&shy;rat, Mobil&shy;tele&shy;fon und Grammo&shy;phon teilen.  
 
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Mit diesem medienhistorischen Bruch oder vielmehr einer Vielzahl kleinerer Brüche wird eine Zäsur zwischen technischer und vortechnischer Welt markiert, die ein Beschreibungspotential aktiviert, weil Computer oder technische Zeitachsenmanipulation (<bib id='Krämer 2004a'></bib>) mit einem anderen Instrumentarium bearbeitet werden müssen als Bücher oder Werkzeuge: nicht hermeneutisch und nicht semiotisch, sondern medienarchäologisch und diskursanalytisch. Aus dieser Zäsur speist technikorientierte Medientheorie ihr Innovationspotential. Technische Medien lassen sich, darin stimmen auch Autoren überein, die keinen historischen Bruch postulieren, nicht auf gleiche Weise beschreiben wie der Buchdruck und erfordern ein neues, medienwissenschaftliches Instrumentarium, wie es seit McLuhans grundlegender Blickwendung ‘The Medium is the Message’ erarbeitet wurde (<bib id='McLuhan 1964a'></bib>). Diese Zäsur kann also durchaus als ein Einsatzpunkt von Medienwissenschaft überhaupt erachtet werden.
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Mit diesem medienhisto&shy;rischen Bruch oder vielmehr einer Vielzahl kleine&shy;rer Brüche wird eine Zäsur zwischen techni&shy;scher und vortech&shy;nischer Welt markiert, die ein Beschrei&shy;bungspo&shy;tential akti&shy;viert, weil Compu&shy;ter oder techni&shy;sche Zeitach&shy;senma&shy;nipu&shy;lation (<bib id='Krämer 2004a'></bib>) mit einem ande&shy;ren Instru&shy;menta&shy;rium bear&shy;beitet werden müssen als Bücher oder Werkzeu&shy;ge: nicht herme&shy;neutisch und nicht semi&shy;otisch, sondern medien&shy;archäo&shy;logisch und diskurs&shy;ana&shy;lytisch. Aus dieser Zäsur speist technik&shy;orien&shy;tierte Medien&shy;theorie ihr Inno&shy;vations&shy;poten&shy;tial. Techni&shy;sche Medien lassen sich, darin stimmen auch Auto&shy;ren über&shy;ein, die keinen histo&shy;rischen Bruch postu&shy;lieren, nicht auf gleiche Weise beschrei&shy;ben wie der Buchdruck und erfor&shy;dern ein neues, medien&shy;wissen&shy;schaftli&shy;ches Instru&shy;menta&shy;rium, wie es seit McLuhans grundle&shy;gender Blickwen&shy;dung ‘The Medium is the Message’ erar&shy;beitet wurde (<bib id='McLuhan 1964a'></bib>). Diese Zäsur kann also durchaus als ein Einsatz&shy;punkt von Medien&shy;wissen&shy;schaft über&shy;haupt erach&shy;tet werden.
 
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Technische Medien werden entsprechend dadurch charakterisiert, dass sie die grundlegende Differenz zwischen der Übertragung von Signalen und den Zeichenoberflächen, also die technischen Operationen hinter den Erscheinungen ihrer Interfaces verbergen. Sie sind nicht einfach Träger von Information, sondern konstituieren die Bedingung ihrer Möglichkeit und Verteilung. Anstatt die Inhalte von Medien zu fokussieren, die als ephemere Erscheinungen gelten, richtet sich die Blickwendung auf die technischen Verfahren, Materialitäten und Standards dahinter, bevorzugt auch in das Innere der Maschinen (<bib id='Ernst et al. 2003a'></bib>). Technische Medien übertragen nicht, was sie in ihren Empfangs- und Endgeräten sichtbar, hörbar oder lesbar machen, sie übertragen keine Bilder, Töne oder Buchstaben, sondern codierte Daten, die aufwändig synchronisiert werden müssen. Sie übersetzen Sinnliches oder Schriftliches in Datenflüsse und unterziehen es dabei einer Ausdifferenzierung (<bib id='Rieger 2001a'></bib>). Der damit vollzogene Bruch, der eine neue Beschreibungskultur mit sich bringt, prägt folgerichtig die Infrastrukturen des Denkens, Wahrnehmens und Handelns.
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Technische Medien werden entspre&shy;chend dadurch charak&shy;teri&shy;siert, dass sie die grundle&shy;gende Diffe&shy;renz zwischen der Über&shy;tragung von Signa&shy;len und den [[Zeichen, Zeichenträger, Zeichensystem|Zeichen&shy;ober&shy;flächen]], also die techni&shy;schen Ope&shy;rati&shy;onen hinter den Erschei&shy;nungen ihrer Inter&shy;faces verber&shy;gen. Sie sind nicht einfach Träger von Infor&shy;mation, sondern konsti&shy;tuieren die Bedin&shy;gung ihrer Möglich&shy;keit und Vertei&shy;lung. Anstatt die Inhal&shy;te von Medien zu fokus&shy;sieren, die als ephe&shy;mere Erschei&shy;nungen gelten, richtet sich die Blickwen&shy;dung auf die techni&shy;schen Verfah&shy;ren, Mate&shy;riali&shy;täten und Standards dahin&shy;ter, bevor&shy;zugt auch in das Inne&shy;re der Maschi&shy;nen (<bib id='Ernst et al. 2003a'></bib>). Techni&shy;sche Medien über&shy;tragen nicht, was sie in ihren Empfangs- und Endge&shy;räten sichtbar, hörbar oder lesbar machen, sie über&shy;tragen keine Bilder, Töne oder Buchsta&shy;ben, sondern codier&shy;te Daten, die aufwen&shy;dig synchro&shy;nisiert werden müssen. Sie über&shy;setzen Sinnli&shy;ches oder Schriftli&shy;ches in Daten&shy;flüsse und unter&shy;ziehen es dabei einer Ausdif&shy;feren&shy;zierung (<bib id='Rieger 2001a'></bib>). Der damit vollzo&shy;gene Bruch, der eine neue Beschrei&shy;bungskul&shy;tur mit sich bringt, prägt folge&shy;richtig die Infra&shy;struktu&shy;ren des Denkens, Wahrneh&shy;mens und Handelns.
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==Universalmedium Compu&shy;ter==
  
==Universalmedium Computer==
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Damit ist ein Hinweis auf die zweite Funktion gege&shy;ben. Der Bruch gegen&shy;über älte&shy;ren Medien wie dem Buch oder dem Gemäl&shy;de dient auch der Selbst&shy;situ&shy;ierung, wird doch das Entfal&shy;tungspo&shy;tential von Medien beson&shy;ders in der Technik gesucht und ihr ein teleo&shy;logi&shy;sches Poten&shy;tial zuge&shy;sprochen. Vor allem in den vom Inter&shy;net eupho&shy;risier&shy;ten 1990er Jahren lassen viele Medien&shy;theorien die Medien&shy;geschich&shy;te auf den Compu&shy;ter zulau&shy;fen, der als techni&shy;sches Uni&shy;versal&shy;medium alle ande&shy;ren Medien in sich aufneh&shy;men soll. Mit dem Compu&shy;ter konver&shy;gieren die Anwen&shy;dungen in einem techni&shy;schen Gerät, das nunmehr verschie&shy;dene Aufga&shy;ben über&shy;nimmt und mittels des digi&shy;talen Codes schlicht alles umwan&shy;deln soll. Diese Konver&shy;genz ist häufig als Aufhe&shy;bung und gleichsam teleo&shy;logi&shy;sches Ziel der Medien&shy;entwick&shy;lung beschrie&shy;ben und entspre&shy;chend aufge&shy;laden worden (<bib id='Mersch 2003b'></bib>). Lässt man diese Aufla&shy;dung beisei&shy;te oder versteht sie als Eigen&shy;dyna&shy;mik der Eska&shy;lation techni&shy;scher Entwick&shy;lungen, bleibt die Feststel&shy;lung, dass mit dem Compu&shy;ter in der zweiten Häfte des 20. Jahrhun&shy;derts Verfah&shy;ren der techni&shy;schen Daten&shy;verar&shy;beitung, Vernet&shy;zung und der [[Computergraphik|Bildpro&shy;duktion]] sämtli&shy;che Berei&shy;che der Kultur durchdrun&shy;gen haben, die nicht allein auf Inter&shy;faces und Umgangs&shy;prakti&shy;ken zurück&shy;geführt werden können (<bib id='Pias 2004a'></bib>, <bib id='Coy 1997a'></bib>).
  
Damit ist ein Hinweis auf die zweite Funktion gegeben. Der Bruch gegenüber älteren Medien wie dem Buch oder dem Gemälde dient auch der Selbstsituierung, wird doch das Entfaltungspotential von Medien besonders in der Technik gesucht und ihr ein teleologisches Potential zugesprochen. Vor allem in den vom Internet euphorisierten 90er Jahren lassen viele Medientheorien die Mediengeschichte auf den Computer zulaufen, der als technisches Universalmedium alle anderen Medien in sich aufnehmen soll. Mit dem Computer konvergieren die Anwendungen in einem technischen Gerät, das nunmehr verschiedene Aufgaben übernimmt und mittels des digitalen Codes schlicht alles umwandeln soll. Diese Konvergenz ist häufig als Aufhebung und gleichsam teleologisches Ziel der Medienentwicklung beschrieben und entsprechend aufgeladen worden (<bib id='Mersch 2003b'></bib>). Lässt man diese Aufladung beiseite oder versteht sie als Eigendynamik der Eskalation technischer Entwicklungen, bleibt die Feststellung, dass mit dem Computer in der zweiten Häfte des 20. Jahrhunderts Verfahren der technischen Datenverarbeitung, Vernetzung und der [[Computergraphik|Bildproduktion]] sämtliche Bereiche der Kultur durchdrungen haben, die nicht allein auf Interfaces und Umgangspraktiken zurückgeführt werden können (<bib id='Pias 2004a'></bib>, <bib id='Coy 1997a'></bib>).
 
  
 
==Blickwendung zur Technik als Medium==
 
==Blickwendung zur Technik als Medium==
  
Der Begriff dient schließlich drittens der Reformulierung eines Blickwechsels, der Medienwissenschaft insgesamt prägt, des Blickwechsels weg von den Inhalten und hin auf die Medien, die diese Inhalte vermitteln, in irgendeiner Weise prägen oder bedingen. So hat Sybille Krämer drei Konzepte als „Knotenpunkte“ in der Mediendebatte verortet: literarische Medien, technische Medien und [[Massenmedien]]. Technische Medien werden dabei durch die Technisierung von Information mittels Artefakten gekennzeichnet und im weiteren die Technisierung von Wahrnehmungsoptionen und Kommunikationsvorgängen beschrieben.  In dieser Hinsicht hat Krämer unterstrichen, dass die Untersuchung technischer Medien über die instrumentelle Dimension von ‘Mitteln für etwas’ hinaus als ‘Mittler von etwas’ beschreibt. Technische Medien sollen dahingehend nicht als Werkzeuge betrachtet werden, mit denen sich eine bestimmte Arbeit verrichten lässt, sondern als Apparate der Welterzeugung: als Verarbeitungs- oder Verteilungsweisen und schließlich als Erzeuger von Bildern, die es vorher nicht gab. Diese Überlegungen schließen durchaus an den antiken techné-Begriff an, der nicht im Werkzeug aufgeht. Technische Medien allein mit der Unterscheidung von Zwecken und Mitteln zu beschreiben, bleibt demnach unterkomplex, wobei zu fragen ist, was nicht-technische Medien sein sollen, die von der Bezeichnung technische Medien vorausgesetzt werden. In dieser Hinsicht hat Gerhard Gamm betont, dass sich Technik allen Versuchen widersetze, auf eine instrumentelle Funktion reduziert zu werden. Vielmehr müsse Technik als Medium gedacht werden, womit die Perspektive noch einmal verschoben würde (<bib id='Gamm 2000a'></bib>).
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Der Begriff dient schließlich drittens der Refor&shy;mulie&shy;rung eines Blickwech&shy;sels, der Medien&shy;wissen&shy;schaft insge&shy;samt prägt, des Blickwech&shy;sels weg von den Inhal&shy;ten und hin auf die Medien, die diese Inhal&shy;te vermit&shy;teln, in irgend&shy;einer Weise prägen oder bedin&shy;gen. So hat Sybil&shy;le Krämer drei Konzep&shy;te als „Knoten&shy;punkte“ in der Medien&shy;debat&shy;te veror&shy;tet: lite&shy;rari&shy;sche Medien, techni&shy;sche Medien und [[Massenmedien|Massen&shy;medien]]. Techni&shy;sche Medien werden dabei durch die Techni&shy;sierung von Infor&shy;mation mittels Arte&shy;fakten gekenn&shy;zeichnet und im weite&shy;ren die Techni&shy;sierung von Wahrneh&shy;mungsop&shy;tionen und [[Interaktion und Kommunikation|Kommu&shy;nika&shy;tionsvor&shy;gängen]] beschrie&shy;ben.  In dieser Hinsicht hat Krämer unter&shy;strichen, dass die Unter&shy;suchung techni&shy;scher Medien über die instru&shy;mentel&shy;le Dimen&shy;sion von&#8203; »Mitteln für etwas«&#8203; hinaus als&#8203; »Mittler von etwas«&#8203; beschreibt. Techni&shy;sche Medien sollen dahin&shy;gehend nicht als Werkzeu&shy;ge betrach&shy;tet werden, mit denen sich eine bestimm&shy;te Arbeit verrich&shy;ten lässt, sondern als Appa&shy;rate der Welter&shy;zeugung: als Verar&shy;beitungs- oder Vertei&shy;lungswei&shy;sen und schließlich als Erzeu&shy;ger von Bildern, die es vorher nicht gab. Diese Über&shy;legun&shy;gen schließen durchaus an den anti&shy;ken techné-&#8203;Begriff an, der nicht im Werkzeug aufgeht. Techni&shy;sche Medien allein mit der Unter&shy;scheidung von Zwecken und Mitteln zu beschrei&shy;ben bleibt demnach unter&shy;komplex, wobei zu fragen ist, was nicht-&#8203;techni&shy;sche Medien sein sollen, die von der Bezeich&shy;nung ‘techni&shy;sche Medien’ voraus&shy;gesetzt werden. In dieser Hinsicht hat Gerhard Gamm betont, dass sich Technik allen Versu&shy;chen wider&shy;setze, auf eine instru&shy;mentel&shy;le Funktion redu&shy;ziert zu werden. Vielmehr müsse Technik als Medium gedacht werden, womit die Perspek&shy;tive noch einmal verscho&shy;ben würde (<bib id='Gamm 2000a'></bib>).
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Die technische Infrastruktu&shy;ren, die etwa Bilder über&shy;tragen oder über&shy;haupt erst hervor&shy;bringen, sollen nicht als schlichte Träger konzep&shy;tuali&shy;siert werden, die Inhal&shy;te störungs&shy;frei transpor&shy;tieren. Medien gewin&shy;nen stattdes&shy;sen
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: ''ihren Status als wissen&shy;schaftli&shy;ches, d.h. syste&shy;mati&shy;sierba&shy;res Objekt gera&shy;de dadurch, dass sie das, was sie speichern, verar&shy;beiten und vermit&shy;teln, jeweils unter Bedin&shy;gungen stellen, die sie selbst schaffen und sind'' (<bib id='Engell 1999a'></bib>: S. 10).  
 
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Die technische Infrastrukturen, die etwa Bilder übertragen oder überhaupt erst hervorbringen, sollen nicht als schlichte Träger konzeptualisiert werden, die Inhalte störungsfrei transportieren. Medien gewinnen stattdessen „ihren Status als wissenschaftliches, d.h. systematisierbares Objekt gerade dadurch, dass sie das, was sie speichern, verarbeiten und vermitteln, jeweils unter Bedingungen stellen, die sie selbst schaffen und sind“ (<bib id='Engell 1999a'></bib>: S. 10). Krämer betont jedoch, dass die Unterscheidung in Werkzeuge und Apparate nicht ontologisch als Aufteilung aller Geräte gemeint sei, sondern Verwendungsweisen betreffe: Apparate können demnach als Werkzeuge und Werkzeuge als Apparate benutzt werden. In dieser Hinsicht machen also funktionale Zuschreibungen etwas zum Medium und erfassen es über die Zweckdienlichkeit eines Werkzeugs hinaus in Hinblick auf seine Eigenleistung (<bib id='Vogl 2001a'></bib>).
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Krämer betont jedoch, dass die Unter&shy;scheidung in&#8203; »Werk&shy;zeuge«&#8203; und&#8203; »Appa&shy;rate«&#8203; nicht onto&shy;logisch als Auftei&shy;lung aller Gerä&shy;te gemeint sei, sondern Verwen&shy;dungswei&shy;sen betref&shy;fe: Appa&shy;rate können demnach als Werkzeu&shy;ge und Werkzeu&shy;ge als Appa&shy;rate benutzt werden. In dieser Hinsicht machen also funkti&shy;onale Zuschrei&shy;bungen etwas zum Medium und erfas&shy;sen es über die Zweckdien&shy;lichkeit eines Werkzeugs hinaus in Hinblick auf seine Eigen&shy;leistung (<bib id='Vogl 2001a'></bib>).
 
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So ist über die Betonung eines Bruches hinaus, der technische Medien situiert, Technik selbst als Medium und die technische Verfasstheit jedes Vermittlungsgeschehens untersucht worden. Der Begriff der Kulturtechniken beschreibt in dieser Hinsicht heterogene Anordnungen technischer, sozialer und kultureller Konzepte, die über die klassischen Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen hinaus auch operative Verfahren wie Zeichnen oder Messen sowie Ordnungsysteme wie Kataloge oder Suchmaschinen umfassen. Wird Technik in diesem Sinne nicht von bestimmten Apparaten, Verfahren oder einem historischen Bruch her definiert, kann sie vielmehr als Perspektive dienen, den Umgang oder die Welterzeugung durch technische Artefakte und deren Bedingungs- oder Möglichkeitsräume zu beschreiben.
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So ist über die Betonung eines Bruches hinaus, der techni&shy;sche Medien situiert, Technik selbst als Medium und die techni&shy;sche Verfasst&shy;heit jedes Vermitt&shy;lungsge&shy;schehens unter&shy;sucht worden. Der Begriff der Kultur&shy;techni&shy;ken beschreibt in dieser Hinsicht hete&shy;roge&shy;ne Anord&shy;nungen techni&shy;scher, sozi&shy;aler und kultu&shy;reller Konzep&shy;te, die über die klassi&shy;schen Kultur&shy;techniken&#8203; »Lesen«,&#8203; »Schreiben«&#8203; und&#8203; »Rechnen«&#8203; hinaus auch ope&shy;rati&shy;ve Verfah&shy;ren wie&#8203; »Zeichnen«&#8203; oder&#8203; »Messen«&#8203; sowie Ordnungs&shy;syste&shy;me wie&#8203; »Kata&shy;loge«&#8203; oder&#8203; »Suchma&shy;schinen«&#8203; umfas&shy;sen. Wird Technik in diesem Sinne nicht von bestimm&shy;ten Appa&shy;raten, Verfah&shy;ren oder einem histo&shy;rischen Bruch her defi&shy;niert, kann sie vielmehr als Perspek&shy;tive dienen, den Umgang oder die Welter&shy;zeugung durch techni&shy;sche Arte&shy;fakte und deren Bedin&shy;gungs- oder Möglich&shy;keitsräu&shy;me zu beschrei&shy;ben.
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==Bildphilosophische Aspekte==
 
==Bildphilosophische Aspekte==
  
In Hinsicht auf die Herstellung und massenhafte Verbreitung von [[Technisches Bild|technischen Bildern]], die mit technischen Medien einsetzen soll (<bib id='Kittler 2002b'></bib>), ist die Technik von bildgebenden Verfahren in zahlreichen Arbeiten vor allem wissenschaftshistorischer Provenienz beschrieben worden (<bib id='Schröter 2009c'></bib>). Wenn jedes Bild ein verkörperndes oder vermittelndes Medium braucht, in dem es sich zeigt, dann ist Bildproduktion grundsätzlich an technische Verfahren gebunden (<bib id='Bredekamp et al. 2008a'></bib>). Gefragt werden kann in Bezug auf technische Medien damit etwa nach der [[Materialität und Bildsyntax|Materialität von Bildträgern]], die sich historisch verändern, wodurch der Status der Bilder modifiziert wird, beispielsweise wenn Gemälde zur Reproduktion gezeichnet, lithografiert, fotografiert oder digitalisiert werden. So hat Vilém Flusser mit seinem Konzept der Technobilder betont, dass technisch erzeugte Bilder, also etwa Fotografien, [[Diagramm|Diagramme]] oder Computeranimationen (bis hin zum ⊳ [[Interaktives Bild|interaktiven Bild]]), nicht als Abbildungen verstanden werden sollten, sondern Begriffe zeigen (⊳ [[Referenz, Denotation, Exemplifikation|Exemplifikation]]). „Ein technisches Bild entziffern heißt nicht, das Gezeigte entziffern, sondern ihr Programm aus ihnen herauslesen“ (<bib id='Flusser 1983a'></bib>: S. 13).
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In Hinsicht auf die Herstel&shy;lung und massen&shy;hafte Verbrei&shy;tung von [[Technisches Bild|techni&shy;schen Bildern]], die mit techni&shy;schen Medien einset&shy;zen soll (<bib id='Kittler 2002b'></bib>), ist die Technik von bildge&shy;benden Verfah&shy;ren in zahlrei&shy;chen Arbei&shy;ten vor allem wissen&shy;schaftshis&shy;tori&shy;scher Prove&shy;nienz beschrie&shy;ben worden (<bib id='Schröter 2009c'></bib>). Wenn jedes Bild ein verkör&shy;perndes oder vermit&shy;telndes Medium braucht, in dem es sich zeigt, dann ist Bildpro&shy;duktion grundsätz&shy;lich an techni&shy;sche Verfah&shy;ren gebunden (<bib id='Bredekamp et al. 2008a'>Brede&shy;kamp et al. 2008a</bib>). Gefragt werden kann in Bezug auf techni&shy;sche Medien damit etwa nach der [[Materialität und Bildsyntax|Mate&shy;riali&shy;tät von Bildträ&shy;gern]], die sich histo&shy;risch verän&shy;dern, wodurch der Status der Bilder modi&shy;fiziert wird, beispiels&shy;weise wenn Gemäl&shy;de zur Repro&shy;duktion gezeich&shy;net, litho&shy;grafiert, photo&shy;graphiert oder [[digitales Bild|digi&shy;tali&shy;siert]] werden (⊳ [[Replika, Faksimile und Kopie|Repli&shy;ka, Faksi&shy;mile und Kopie]] und [[Original|Ori&shy;ginal]]). So hat Vilém Flusser mit seinem Konzept der Techno&shy;bilder betont, dass technisch erzeug&shy;te Bilder, also etwa Photo&shy;graphien, [[Diagramm|Diagram&shy;me]] oder Compu&shy;terani&shy;mati&shy;onen (bis hin zum ⊳ [[Interaktives Bild|inter&shy;akti&shy;ven Bild]]), nicht als Abbil&shy;dungen verstan&shy;den werden sollten, sondern Begriffe zeigen (⊳ [[Referenz, Denotation, Exemplifikation|Exem&shy;plifi&shy;kation]]).
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:''Ein technisches Bild entzif&shy;fern heißt nicht, das Gezeig&shy;te entzif&shy;fern, sondern ihr Programm aus ihnen heraus&shy;lesen'' (<bib id='Flusser 1983a'></bib>: S. 13).
  
 
{{GlossarSiehe}}
 
{{GlossarSiehe}}
 
* [[Computergraphik]]
 
* [[Computergraphik]]
 
* [[Diagramm]]
 
* [[Diagramm]]
 +
* [[Digitales Bild]]
 
* [[Referenz, Denotation, Exemplifikation]]
 
* [[Referenz, Denotation, Exemplifikation]]
 
* [[Fernsehen]]
 
* [[Fernsehen]]
 
* [[Fotografie|Photographie]]
 
* [[Fotografie|Photographie]]
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* [[Interaktion und Kommunikation]]
 
* [[Interaktives Bild]]
 
* [[Interaktives Bild]]
 
* [[Massenmedien]]
 
* [[Massenmedien]]
 
* [[Materialität]]
 
* [[Materialität]]
 
* [[Materialität und Bildsyntax]]
 
* [[Materialität und Bildsyntax]]
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* [[Original]]
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* [[Replika, Faksimile und Kopie]]
 
* [[Technisches Bild]]
 
* [[Technisches Bild]]
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Aktuelle Version vom 16. Dezember 2019, 15:08 Uhr

Unterpunkt zu: Medientheorien: Übersicht


Für die Bezeichnung ‘technische Medien’, die seit den 1980er Jahren nicht nur im medien­wissen­schaftli­chen Feld verbrei­tet ist, lässt sich kaum eine konsis­tente Verwen­dungswei­se und kein streng abzu­grenzen­des Bezugs­feld feststel­len. Was techni­sche Medien sind oder auch nur, was in den einschlä­gigen Debat­ten damit gemeint ist, kann schwerlich auf einen Nenner gebracht werden, zu unter­schiedlich sind die Abgren­zungen und zu vage vor allem das Gegen­standsfeld. Zwar schreibt Friedrich Kittler, auf den die Verwen­dung maßgeb­lich zurück­geht, dass techni­sche Medien

physi­kali­sche Prozes­se [nutzen], die die Zeit menschli­cher Wahrneh­mung unter­laufen und nur im Code neuzeit­licher Mathe­matik über­haupt formu­lierbar sind ([Kittler 1993a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 186, [Winthrop-​Young 2005a]Literaturangabe fehlt.
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).

Doch stellt sich diese Defi­nition weder als verbind­lich dar, noch ist damit ein kohä­rentes Gegen­standsfeld umris­sen. Da der Begriff entspre­chend kaum über eine Defi­nition zu fassen sein wird, bietet es sich für eine Annä­herung an, nach seiner Funktion inner­halb der Medien­debat­te zu fragen. Dabei lassen sich im wesent­lichen drei Aspek­te unter­scheiden, die am Ende um die bild­philo­sophi­sche Rele­vanz des Themas ergänzt werden.


Historischer Bruch und Abgren­zung

Die Verwendung des Begriffs ist vor allem im Gefol­ge technik­orien­tierter Medien­theorien aufge­kommen, wie sie Friedrich Kittler seit Mitte der 1980er Jahre vertritt und die von zahlrei­chen Arbei­ten aufge­nommen wurde ([Kittler 1986a]Literaturangabe fehlt.
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, [Kittler 1989a]Literaturangabe fehlt.
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). In der Technik wird ein Apri­ori gesucht, das ähnlich dem foucault­schen histo­rischen Apri­ori alles unter seine Bedin­gungen stellt – unter selbst nicht sinnhaf­te Bedin­gungen der Mate­riali­tät. Das techni­sche Apri­ori, das als Technik­deter­minis­mus kriti­siert wurde, bestimmt etwa in Form von Programm­codes, techni­scher Über­tragbar­keit oder Vertei­lungen von Inhal­ten alle Sagbar­keiten und Sichtbar­keiten und nicht zuletzt das, als was der Mensch gilt.

Der Begriff »technische Medien« wird dabei mitun­ter affir­mativ von der Techni­zität her gedacht und hat zunächst die Funktion, mittels der Situ­ierung eines histo­rischen Bruches techni­sche von anderen Medien abzu­grenzen. Dieser Bruch wird grob im 19. Jahrhun­dert, durchaus paral­lel zur indus­triellen Revo­lution veror­tet ([Stiegler 2009a]Literaturangabe fehlt.
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) und häufig durch die Nutzung von Elek­trizi­tät gekenn­zeichnet, die mit der Mathe­mati­sierung techni­scher Vorgän­ge einen weite­ren Schub bekommt und das Buch als Leitme­dium ablöst ([Siegert 2003a]Literaturangabe fehlt.
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). Als ‘techni­sche Medien’ bezeich­net Kittler Arte­fakte, die seitdem dazu dienen, Infor­mation (selbst ein Begriff des 20. Jahrhun­derts) zu verar­beiten, zu speichern oder zu über­tragen. Diese Begriffs­trias dient medien­histo­rischer Arbeit als wichti­ges Ana­lyse­tool. Als techni­sche Medien zählen in den Debat­ten der technik­orien­tierten Medien­theorien mithin so unter­schiedli­che Dinge wie die elek­tromag­neti­sche Tele­graphie, Photo­graphie, Fern­sehen, Rechen­maschi­nen aller Art oder das Grammo­phon, später auch die Mikro­elek­tronik und der Compu­ter. Welche konkre­ten Gegen­stände gemeint sind, ist in Kittlers Schriften zwar an einzel­nen Beispie­len deutlich gekenn­zeichnet, aber eine geteil­te Eigen­schaft wird nicht deutlich. Auch aus techni­scher Sicht bleibt diese Defi­nition blass. Von Seiten der Technik her lässt sich keine Hilfe bei einer genau­en Begriffs­bestim­mung erwar­ten, gibt es doch keine Eigen­schaft, die etwa Photo­appa­rat, Mobil­tele­fon und Grammo­phon teilen.

Mit diesem medienhisto­rischen Bruch oder vielmehr einer Vielzahl kleine­rer Brüche wird eine Zäsur zwischen techni­scher und vortech­nischer Welt markiert, die ein Beschrei­bungspo­tential akti­viert, weil Compu­ter oder techni­sche Zeitach­senma­nipu­lation ([Krämer 2004a]Literaturangabe fehlt.
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) mit einem ande­ren Instru­menta­rium bear­beitet werden müssen als Bücher oder Werkzeu­ge: nicht herme­neutisch und nicht semi­otisch, sondern medien­archäo­logisch und diskurs­ana­lytisch. Aus dieser Zäsur speist technik­orien­tierte Medien­theorie ihr Inno­vations­poten­tial. Techni­sche Medien lassen sich, darin stimmen auch Auto­ren über­ein, die keinen histo­rischen Bruch postu­lieren, nicht auf gleiche Weise beschrei­ben wie der Buchdruck und erfor­dern ein neues, medien­wissen­schaftli­ches Instru­menta­rium, wie es seit McLuhans grundle­gender Blickwen­dung ‘The Medium is the Message’ erar­beitet wurde ([McLuhan 1964a]Literaturangabe fehlt.
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). Diese Zäsur kann also durchaus als ein Einsatz­punkt von Medien­wissen­schaft über­haupt erach­tet werden.

Technische Medien werden entspre­chend dadurch charak­teri­siert, dass sie die grundle­gende Diffe­renz zwischen der Über­tragung von Signa­len und den Zeichen­ober­flächen, also die techni­schen Ope­rati­onen hinter den Erschei­nungen ihrer Inter­faces verber­gen. Sie sind nicht einfach Träger von Infor­mation, sondern konsti­tuieren die Bedin­gung ihrer Möglich­keit und Vertei­lung. Anstatt die Inhal­te von Medien zu fokus­sieren, die als ephe­mere Erschei­nungen gelten, richtet sich die Blickwen­dung auf die techni­schen Verfah­ren, Mate­riali­täten und Standards dahin­ter, bevor­zugt auch in das Inne­re der Maschi­nen ([Ernst et al. 2003a]Ernst, Wolfgang et al. (2003).
Suchbilder. Visuelle Kultur zwischen Algorithmen und Archiven. Berlin: .

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). Techni­sche Medien über­tragen nicht, was sie in ihren Empfangs- und Endge­räten sichtbar, hörbar oder lesbar machen, sie über­tragen keine Bilder, Töne oder Buchsta­ben, sondern codier­te Daten, die aufwen­dig synchro­nisiert werden müssen. Sie über­setzen Sinnli­ches oder Schriftli­ches in Daten­flüsse und unter­ziehen es dabei einer Ausdif­feren­zierung ([Rieger 2001a]Literaturangabe fehlt.
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). Der damit vollzo­gene Bruch, der eine neue Beschrei­bungskul­tur mit sich bringt, prägt folge­richtig die Infra­struktu­ren des Denkens, Wahrneh­mens und Handelns.


Universalmedium Compu­ter

Damit ist ein Hinweis auf die zweite Funktion gege­ben. Der Bruch gegen­über älte­ren Medien wie dem Buch oder dem Gemäl­de dient auch der Selbst­situ­ierung, wird doch das Entfal­tungspo­tential von Medien beson­ders in der Technik gesucht und ihr ein teleo­logi­sches Poten­tial zuge­sprochen. Vor allem in den vom Inter­net eupho­risier­ten 1990er Jahren lassen viele Medien­theorien die Medien­geschich­te auf den Compu­ter zulau­fen, der als techni­sches Uni­versal­medium alle ande­ren Medien in sich aufneh­men soll. Mit dem Compu­ter konver­gieren die Anwen­dungen in einem techni­schen Gerät, das nunmehr verschie­dene Aufga­ben über­nimmt und mittels des digi­talen Codes schlicht alles umwan­deln soll. Diese Konver­genz ist häufig als Aufhe­bung und gleichsam teleo­logi­sches Ziel der Medien­entwick­lung beschrie­ben und entspre­chend aufge­laden worden ([Mersch 2003b]Literaturangabe fehlt.
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). Lässt man diese Aufla­dung beisei­te oder versteht sie als Eigen­dyna­mik der Eska­lation techni­scher Entwick­lungen, bleibt die Feststel­lung, dass mit dem Compu­ter in der zweiten Häfte des 20. Jahrhun­derts Verfah­ren der techni­schen Daten­verar­beitung, Vernet­zung und der Bildpro­duktion sämtli­che Berei­che der Kultur durchdrun­gen haben, die nicht allein auf Inter­faces und Umgangs­prakti­ken zurück­geführt werden können ([Pias 2004a]Literaturangabe fehlt.
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, [Coy 1997a]Literaturangabe fehlt.
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).


Blickwendung zur Technik als Medium

Der Begriff dient schließlich drittens der Refor­mulie­rung eines Blickwech­sels, der Medien­wissen­schaft insge­samt prägt, des Blickwech­sels weg von den Inhal­ten und hin auf die Medien, die diese Inhal­te vermit­teln, in irgend­einer Weise prägen oder bedin­gen. So hat Sybil­le Krämer drei Konzep­te als „Knoten­punkte“ in der Medien­debat­te veror­tet: lite­rari­sche Medien, techni­sche Medien und Massen­medien. Techni­sche Medien werden dabei durch die Techni­sierung von Infor­mation mittels Arte­fakten gekenn­zeichnet und im weite­ren die Techni­sierung von Wahrneh­mungsop­tionen und Kommu­nika­tionsvor­gängen beschrie­ben. In dieser Hinsicht hat Krämer unter­strichen, dass die Unter­suchung techni­scher Medien über die instru­mentel­le Dimen­sion von​ »Mitteln für etwas«​ hinaus als​ »Mittler von etwas«​ beschreibt. Techni­sche Medien sollen dahin­gehend nicht als Werkzeu­ge betrach­tet werden, mit denen sich eine bestimm­te Arbeit verrich­ten lässt, sondern als Appa­rate der Welter­zeugung: als Verar­beitungs- oder Vertei­lungswei­sen und schließlich als Erzeu­ger von Bildern, die es vorher nicht gab. Diese Über­legun­gen schließen durchaus an den anti­ken techné-​Begriff an, der nicht im Werkzeug aufgeht. Techni­sche Medien allein mit der Unter­scheidung von Zwecken und Mitteln zu beschrei­ben bleibt demnach unter­komplex, wobei zu fragen ist, was nicht-​techni­sche Medien sein sollen, die von der Bezeich­nung ‘techni­sche Medien’ voraus­gesetzt werden. In dieser Hinsicht hat Gerhard Gamm betont, dass sich Technik allen Versu­chen wider­setze, auf eine instru­mentel­le Funktion redu­ziert zu werden. Vielmehr müsse Technik als Medium gedacht werden, womit die Perspek­tive noch einmal verscho­ben würde ([Gamm 2000a]Literaturangabe fehlt.
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).

Die technische Infrastruktu­ren, die etwa Bilder über­tragen oder über­haupt erst hervor­bringen, sollen nicht als schlichte Träger konzep­tuali­siert werden, die Inhal­te störungs­frei transpor­tieren. Medien gewin­nen stattdes­sen

ihren Status als wissen­schaftli­ches, d.h. syste­mati­sierba­res Objekt gera­de dadurch, dass sie das, was sie speichern, verar­beiten und vermit­teln, jeweils unter Bedin­gungen stellen, die sie selbst schaffen und sind ([Engell 1999a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 10).

Krämer betont jedoch, dass die Unter­scheidung in​ »Werk­zeuge«​ und​ »Appa­rate«​ nicht onto­logisch als Auftei­lung aller Gerä­te gemeint sei, sondern Verwen­dungswei­sen betref­fe: Appa­rate können demnach als Werkzeu­ge und Werkzeu­ge als Appa­rate benutzt werden. In dieser Hinsicht machen also funkti­onale Zuschrei­bungen etwas zum Medium und erfas­sen es über die Zweckdien­lichkeit eines Werkzeugs hinaus in Hinblick auf seine Eigen­leistung ([Vogl 2001a]Literaturangabe fehlt.
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).

So ist über die Betonung eines Bruches hinaus, der techni­sche Medien situiert, Technik selbst als Medium und die techni­sche Verfasst­heit jedes Vermitt­lungsge­schehens unter­sucht worden. Der Begriff der Kultur­techni­ken beschreibt in dieser Hinsicht hete­roge­ne Anord­nungen techni­scher, sozi­aler und kultu­reller Konzep­te, die über die klassi­schen Kultur­techniken​ »Lesen«,​ »Schreiben«​ und​ »Rechnen«​ hinaus auch ope­rati­ve Verfah­ren wie​ »Zeichnen«​ oder​ »Messen«​ sowie Ordnungs­syste­me wie​ »Kata­loge«​ oder​ »Suchma­schinen«​ umfas­sen. Wird Technik in diesem Sinne nicht von bestimm­ten Appa­raten, Verfah­ren oder einem histo­rischen Bruch her defi­niert, kann sie vielmehr als Perspek­tive dienen, den Umgang oder die Welter­zeugung durch techni­sche Arte­fakte und deren Bedin­gungs- oder Möglich­keitsräu­me zu beschrei­ben.


Bildphilosophische Aspekte

In Hinsicht auf die Herstel­lung und massen­hafte Verbrei­tung von techni­schen Bildern, die mit techni­schen Medien einset­zen soll ([Kittler 2002b]Kittler, Friedrich (2002).
Optische Medien. Berliner Vorlesung 1999. Berlin: .

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), ist die Technik von bildge­benden Verfah­ren in zahlrei­chen Arbei­ten vor allem wissen­schaftshis­tori­scher Prove­nienz beschrie­ben worden ([Schröter 2009c]Schröter, Jens (2009).
3D. Zur Theorie, Geschichte und Medienästhetik des technischtransplanen Bildes. München: .

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). Wenn jedes Bild ein verkör­perndes oder vermit­telndes Medium braucht, in dem es sich zeigt, dann ist Bildpro­duktion grundsätz­lich an techni­sche Verfah­ren gebunden ([Brede­kamp et al. 2008a]Literaturangabe fehlt.
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). Gefragt werden kann in Bezug auf techni­sche Medien damit etwa nach der Mate­riali­tät von Bildträ­gern, die sich histo­risch verän­dern, wodurch der Status der Bilder modi­fiziert wird, beispiels­weise wenn Gemäl­de zur Repro­duktion gezeich­net, litho­grafiert, photo­graphiert oder digi­tali­siert werden (⊳ Repli­ka, Faksi­mile und Kopie und Ori­ginal). So hat Vilém Flusser mit seinem Konzept der Techno­bilder betont, dass technisch erzeug­te Bilder, also etwa Photo­graphien, Diagram­me oder Compu­terani­mati­onen (bis hin zum ⊳ inter­akti­ven Bild), nicht als Abbil­dungen verstan­den werden sollten, sondern Begriffe zeigen (⊳ Exem­plifi­kation).
Ein technisches Bild entzif­fern heißt nicht, das Gezeig­te entzif­fern, sondern ihr Programm aus ihnen heraus­lesen ([Flusser 1983a]Literaturangabe fehlt.
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: S. 13).
Anmerkungen
Literatur                             [Sammlung]

[Brede­kamp et al. 2008a]:
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[Coy 1997a]:
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[Engell 1999a]:
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[Ernst et al. 2003a]: Ernst, Wolfgang et al. (Hg.) (2003). Suchbilder. Visuelle Kultur zwischen Algorithmen und Archiven. Berlin: .

[Flusser 1983a]:
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[Gamm 2000a]:
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[Kittler 1986a]:
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[Kittler 1989a]:
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[Kittler 1993a]:
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[Kittler 2002b]: Kittler, Friedrich (2002). Optische Medien. Berliner Vorlesung 1999. Berlin: . [Krämer 2004a]:
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[McLuhan 1964a]:
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[Mersch 2003b]:
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[Pias 2004a]:
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[Rieger 2001a]:
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[Schröter 2009c]: Schröter, Jens (2009). 3D. Zur Theorie, Geschichte und Medienästhetik des technischtransplanen Bildes. München: . [Siegert 2003a]:
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[Stiegler 2009a]:
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[Vogl 2001a]:
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[Winthrop-​Young 2005a]:
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Hilfe: Nicht angezeigte Literaturangaben

Ausgabe 1: 2013

Verantwortlich:

Lektorat:

Seitenbearbeitungen durch: Joerg R.J. Schirra [21] und Florian Sprenger [21] — (Hinweis)

Zitierhinweis:

[Sprenger 2013g-a]Literaturangabe fehlt.
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[Brede­kamp et al. 2008a]:
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[Coy 1997a]:
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[Engell 1999a]:
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[Flusser 1983a]:
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[Gamm 2000a]:
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[Kittler 1986a]:
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[Kittler 1989a]:
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[Kittler 1993a]:
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[Krämer 2004a]:
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