Technische Medien: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 16. Dezember 2019, 14:08 Uhr

Unterpunkt zu: Medientheorien: Übersicht


Für die Bezeichnung ‘technische Medien’, die seit den 1980er Jahren nicht nur im medien­wissen­schaftli­chen Feld verbrei­tet ist, lässt sich kaum eine konsis­tente Verwen­dungswei­se und kein streng abzu­grenzen­des Bezugs­feld feststel­len. Was techni­sche Medien sind oder auch nur, was in den einschlä­gigen Debat­ten damit gemeint ist, kann schwerlich auf einen Nenner gebracht werden, zu unter­schiedlich sind die Abgren­zungen und zu vage vor allem das Gegen­standsfeld. Zwar schreibt Friedrich Kittler, auf den die Verwen­dung maßgeb­lich zurück­geht, dass techni­sche Medien

physi­kali­sche Prozes­se [nutzen], die die Zeit menschli­cher Wahrneh­mung unter­laufen und nur im Code neuzeit­licher Mathe­matik über­haupt formu­lierbar sind ([Kittler 1993a]Kittler, Friedrich (1993).
Geschichte der Kommunikationsmedien.
In Raum und Verfahren, 169-188.

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: S. 186, [Winthrop-​Young 2005a]Winthroph-Young, Geoffrey (2005).
Friedrich Kittler zur Einführung. Hamburg: Junius.

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).

Doch stellt sich diese Defi­nition weder als verbind­lich dar, noch ist damit ein kohä­rentes Gegen­standsfeld umris­sen. Da der Begriff entspre­chend kaum über eine Defi­nition zu fassen sein wird, bietet es sich für eine Annä­herung an, nach seiner Funktion inner­halb der Medien­debat­te zu fragen. Dabei lassen sich im wesent­lichen drei Aspek­te unter­scheiden, die am Ende um die bild­philo­sophi­sche Rele­vanz des Themas ergänzt werden.


Historischer Bruch und Abgren­zung

Die Verwendung des Begriffs ist vor allem im Gefol­ge technik­orien­tierter Medien­theorien aufge­kommen, wie sie Friedrich Kittler seit Mitte der 1980er Jahre vertritt und die von zahlrei­chen Arbei­ten aufge­nommen wurde ([Kittler 1986a]Kittler, Friedrich (1986).
Grammophon, Film, Typewriter. Berlin: Brinkmann & Bose.

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, [Kittler 1989a]Kittler, Friedrich & Tholen, Georg Christoph (1989).
Arsenale der Seele. Literatur- und Medienanalyse seit 1870. München: Fink.

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). In der Technik wird ein Apri­ori gesucht, das ähnlich dem foucault­schen histo­rischen Apri­ori alles unter seine Bedin­gungen stellt – unter selbst nicht sinnhaf­te Bedin­gungen der Mate­riali­tät. Das techni­sche Apri­ori, das als Technik­deter­minis­mus kriti­siert wurde, bestimmt etwa in Form von Programm­codes, techni­scher Über­tragbar­keit oder Vertei­lungen von Inhal­ten alle Sagbar­keiten und Sichtbar­keiten und nicht zuletzt das, als was der Mensch gilt.
Der Begriff »technische Medien« wird dabei mitun­ter affir­mativ von der Techni­zität her gedacht und hat zunächst die Funktion, mittels der Situ­ierung eines histo­rischen Bruches techni­sche von anderen Medien abzu­grenzen. Dieser Bruch wird grob im 19. Jahrhun­dert, durchaus paral­lel zur indus­triellen Revo­lution veror­tet ([Stiegler 2009a]Stiegler, Bernard (2009).
Technics and Time 2. Disorientation. Stanford: Stanford University Press.

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) und häufig durch die Nutzung von Elek­trizi­tät gekenn­zeichnet, die mit der Mathe­mati­sierung techni­scher Vorgän­ge einen weite­ren Schub bekommt und das Buch als Leitme­dium ablöst ([Siegert 2003a]Siegert, Bernhard (2003).
Passage des Digitalen. Zeichenpraktiken der neuzeitlichen Wissenschaften 1500 - 1900. Berlin: Brinkmann & Bose.

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). Als ‘techni­sche Medien’ bezeich­net Kittler Arte­fakte, die seitdem dazu dienen, Infor­mation (selbst ein Begriff des 20. Jahrhun­derts) zu verar­beiten, zu speichern oder zu über­tragen. Diese Begriffs­trias dient medien­histo­rischer Arbeit als wichti­ges Ana­lyse­tool. Als techni­sche Medien zählen in den Debat­ten der technik­orien­tierten Medien­theorien mithin so unter­schiedli­che Dinge wie die elek­tromag­neti­sche Tele­graphie, Photo­graphie, Fern­sehen, Rechen­maschi­nen aller Art oder das Grammo­phon, später auch die Mikro­elek­tronik und der Compu­ter. Welche konkre­ten Gegen­stände gemeint sind, ist in Kittlers Schriften zwar an einzel­nen Beispie­len deutlich gekenn­zeichnet, aber eine geteil­te Eigen­schaft wird nicht deutlich. Auch aus techni­scher Sicht bleibt diese Defi­nition blass. Von Seiten der Technik her lässt sich keine Hilfe bei einer genau­en Begriffs­bestim­mung erwar­ten, gibt es doch keine Eigen­schaft, die etwa Photo­appa­rat, Mobil­tele­fon und Grammo­phon teilen.
Mit diesem medienhisto­rischen Bruch oder vielmehr einer Vielzahl kleine­rer Brüche wird eine Zäsur zwischen techni­scher und vortech­nischer Welt markiert, die ein Beschrei­bungspo­tential akti­viert, weil Compu­ter oder techni­sche Zeitach­senma­nipu­lation ([Krämer 2004a]Krämer, Sybille (2004).
Friedrich Kittler - Kulturtechniken der Zeitachsenmanipulation.
In Medientheorien. Eine philosophische Einführung, 201-224.

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) mit einem ande­ren Instru­menta­rium bear­beitet werden müssen als Bücher oder Werkzeu­ge: nicht herme­neutisch und nicht semi­otisch, sondern medien­archäo­logisch und diskurs­ana­lytisch. Aus dieser Zäsur speist technik­orien­tierte Medien­theorie ihr Inno­vations­poten­tial. Techni­sche Medien lassen sich, darin stimmen auch Auto­ren über­ein, die keinen histo­rischen Bruch postu­lieren, nicht auf gleiche Weise beschrei­ben wie der Buchdruck und erfor­dern ein neues, medien­wissen­schaftli­ches Instru­menta­rium, wie es seit McLuhans grundle­gender Blickwen­dung ‘The Medium is the Message’ erar­beitet wurde ([McLuhan 1964a]McLuhan, Marshall (1964a).
Understanding Media. The Extensions of Man. New York: Mentor.

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). Diese Zäsur kann also durchaus als ein Einsatz­punkt von Medien­wissen­schaft über­haupt erach­tet werden.
Technische Medien werden entspre­chend dadurch charak­teri­siert, dass sie die grundle­gende Diffe­renz zwischen der Über­tragung von Signa­len und den Zeichen­ober­flächen, also die techni­schen Ope­rati­onen hinter den Erschei­nungen ihrer Inter­faces verber­gen. Sie sind nicht einfach Träger von Infor­mation, sondern konsti­tuieren die Bedin­gung ihrer Möglich­keit und Vertei­lung. Anstatt die Inhal­te von Medien zu fokus­sieren, die als ephe­mere Erschei­nungen gelten, richtet sich die Blickwen­dung auf die techni­schen Verfah­ren, Mate­riali­täten und Standards dahin­ter, bevor­zugt auch in das Inne­re der Maschi­nen ([Ernst et al. 2003a]Ernst, Wolfgang et al. (2003).
Suchbilder. Visuelle Kultur zwischen Algorithmen und Archiven. Berlin: Kulturverlag Kadmos.

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). Techni­sche Medien über­tragen nicht, was sie in ihren Empfangs- und Endge­räten sichtbar, hörbar oder lesbar machen, sie über­tragen keine Bilder, Töne oder Buchsta­ben, sondern codier­te Daten, die aufwen­dig synchro­nisiert werden müssen. Sie über­setzen Sinnli­ches oder Schriftli­ches in Daten­flüsse und unter­ziehen es dabei einer Ausdif­feren­zierung ([Rieger 2001a]Rieger, Stefan (2001).
Die Individualität der Medien. Frankfurt/M.: Suhrkamp.

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). Der damit vollzo­gene Bruch, der eine neue Beschrei­bungskul­tur mit sich bringt, prägt folge­richtig die Infra­struktu­ren des Denkens, Wahrneh­mens und Handelns.


Universalmedium Compu­ter

Damit ist ein Hinweis auf die zweite Funktion gege­ben. Der Bruch gegen­über älte­ren Medien wie dem Buch oder dem Gemäl­de dient auch der Selbst­situ­ierung, wird doch das Entfal­tungspo­tential von Medien beson­ders in der Technik gesucht und ihr ein teleo­logi­sches Poten­tial zuge­sprochen. Vor allem in den vom Inter­net eupho­risier­ten 1990er Jahren lassen viele Medien­theorien die Medien­geschich­te auf den Compu­ter zulau­fen, der als techni­sches Uni­versal­medium alle ande­ren Medien in sich aufneh­men soll. Mit dem Compu­ter konver­gieren die Anwen­dungen in einem techni­schen Gerät, das nunmehr verschie­dene Aufga­ben über­nimmt und mittels des digi­talen Codes schlicht alles umwan­deln soll. Diese Konver­genz ist häufig als Aufhe­bung und gleichsam teleo­logi­sches Ziel der Medien­entwick­lung beschrie­ben und entspre­chend aufge­laden worden ([Mersch 2003b]Mersch, Dieter (2003).
Technikapriori und Begründungsdefizit. Medienphilosophien zwischen uneingelöstem Anspruch und theoretischer Neufundierung. In Philosophische Rundschau, 50, 193-219.

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). Lässt man diese Aufla­dung beisei­te oder versteht sie als Eigen­dyna­mik der Eska­lation techni­scher Entwick­lungen, bleibt die Feststel­lung, dass mit dem Compu­ter in der zweiten Häfte des 20. Jahrhun­derts Verfah­ren der techni­schen Daten­verar­beitung, Vernet­zung und der Bildpro­duktion sämtli­che Berei­che der Kultur durchdrun­gen haben, die nicht allein auf Inter­faces und Umgangs­prakti­ken zurück­geführt werden können ([Pias 2004a]Pias, Claus (2004).
Zukünfte des Computers. Berlin: Diaphanes.

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, [Coy 1997a]Coy, Wolfgang; Tholen, Georg Christoph & Warnke, Martin (1997).
Hyperkult. Basel: Stroemfeld.

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).


Blickwendung zur Technik als Medium

Der Begriff dient schließlich drittens der Refor­mulie­rung eines Blickwech­sels, der Medien­wissen­schaft insge­samt prägt, des Blickwech­sels weg von den Inhal­ten und hin auf die Medien, die diese Inhal­te vermit­teln, in irgend­einer Weise prägen oder bedin­gen. So hat Sybil­le Krämer drei Konzep­te als „Knoten­punkte“ in der Medien­debat­te veror­tet: lite­rari­sche Medien, techni­sche Medien und Massen­medien. Techni­sche Medien werden dabei durch die Techni­sierung von Infor­mation mittels Arte­fakten gekenn­zeichnet und im weite­ren die Techni­sierung von Wahrneh­mungsop­tionen und Kommu­nika­tionsvor­gängen beschrie­ben. In dieser Hinsicht hat Krämer unter­strichen, dass die Unter­suchung techni­scher Medien über die instru­mentel­le Dimen­sion von​ »Mitteln für etwas«​ hinaus als​ »Mittler von etwas«​ beschreibt. Techni­sche Medien sollen dahin­gehend nicht als Werkzeu­ge betrach­tet werden, mit denen sich eine bestimm­te Arbeit verrich­ten lässt, sondern als Appa­rate der Welter­zeugung: als Verar­beitungs- oder Vertei­lungswei­sen und schließlich als Erzeu­ger von Bildern, die es vorher nicht gab. Diese Über­legun­gen schließen durchaus an den anti­ken techné-​Begriff an, der nicht im Werkzeug aufgeht. Techni­sche Medien allein mit der Unter­scheidung von Zwecken und Mitteln zu beschrei­ben bleibt demnach unter­komplex, wobei zu fragen ist, was nicht-​techni­sche Medien sein sollen, die von der Bezeich­nung ‘techni­sche Medien’ voraus­gesetzt werden. In dieser Hinsicht hat Gerhard Gamm betont, dass sich Technik allen Versu­chen wider­setze, auf eine instru­mentel­le Funktion redu­ziert zu werden. Vielmehr müsse Technik als Medium gedacht werden, womit die Perspek­tive noch einmal verscho­ben würde ([Gamm 2000a]Gamm, Gerhard (2000).
Nicht nichts. Studien zu einer Semantik des Unbestimmten. Frankfurt/M.: Suhrkamp.

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).

Die technische Infrastruktu­ren, die etwa Bilder über­tragen oder über­haupt erst hervor­bringen, sollen nicht als schlichte Träger konzep­tuali­siert werden, die Inhal­te störungs­frei transpor­tieren. Medien gewin­nen stattdes­sen

ihren Status als wissen­schaftli­ches, d.h. syste­mati­sierba­res Objekt gera­de dadurch, dass sie das, was sie speichern, verar­beiten und vermit­teln, jeweils unter Bedin­gungen stellen, die sie selbst schaffen und sind ([Engell 1999a]Engell, Lorenz & Vogl, Joseph (1999).
Vorwort.
In Kursbuch Medienphilosophie, 8-11.

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: S. 10).
Krämer betont jedoch, dass die Unter­scheidung in​ »Werk­zeuge«​ und​ »Appa­rate«​ nicht onto­logisch als Auftei­lung aller Gerä­te gemeint sei, sondern Verwen­dungswei­sen betref­fe: Appa­rate können demnach als Werkzeu­ge und Werkzeu­ge als Appa­rate benutzt werden. In dieser Hinsicht machen also funkti­onale Zuschrei­bungen etwas zum Medium und erfas­sen es über die Zweckdien­lichkeit eines Werkzeugs hinaus in Hinblick auf seine Eigen­leistung ([Vogl 2001a]Vogl, Joseph (2001).
Medien-Werden. Galileis Fernrohr. In Archiv für Mediengeschichte, 1, 115-124.

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).

So ist über die Betonung eines Bruches hinaus, der techni­sche Medien situiert, Technik selbst als Medium und die techni­sche Verfasst­heit jedes Vermitt­lungsge­schehens unter­sucht worden. Der Begriff der Kultur­techni­ken beschreibt in dieser Hinsicht hete­roge­ne Anord­nungen techni­scher, sozi­aler und kultu­reller Konzep­te, die über die klassi­schen Kultur­techniken​ »Lesen«,​ »Schreiben«​ und​ »Rechnen«​ hinaus auch ope­rati­ve Verfah­ren wie​ »Zeichnen«​ oder​ »Messen«​ sowie Ordnungs­syste­me wie​ »Kata­loge«​ oder​ »Suchma­schinen«​ umfas­sen. Wird Technik in diesem Sinne nicht von bestimm­ten Appa­raten, Verfah­ren oder einem histo­rischen Bruch her defi­niert, kann sie vielmehr als Perspek­tive dienen, den Umgang oder die Welter­zeugung durch techni­sche Arte­fakte und deren Bedin­gungs- oder Möglich­keitsräu­me zu beschrei­ben.


Bildphilosophische Aspekte

In Hinsicht auf die Herstel­lung und massen­hafte Verbrei­tung von techni­schen Bildern, die mit techni­schen Medien einset­zen soll ([Kittler 2002b]Kittler, Friedrich (2002).
Optische Medien. Berliner Vorlesung 1999. Berlin: Merve.

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), ist die Technik von bildge­benden Verfah­ren in zahlrei­chen Arbei­ten vor allem wissen­schaftshis­tori­scher Prove­nienz beschrie­ben worden ([Schröter 2009c]Schröter, Jens (2009).
3D. Zur Theorie, Geschichte und Medienästhetik des technischtransplanen Bildes. München: Fink.

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). Wenn jedes Bild ein verkör­perndes oder vermit­telndes Medium braucht, in dem es sich zeigt, dann ist Bildpro­duktion grundsätz­lich an techni­sche Verfah­ren gebunden ([Brede­kamp et al. 2008a]Bredekamp, Horst; Schneider, Birgit & Dünkel, Vera (2008).
Das Technische Bild. Kompendium zu einer Stilgeschichte wissenschaftlicher Bilder. Berlin: Akademie.

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). Gefragt werden kann in Bezug auf techni­sche Medien damit etwa nach der Mate­riali­tät von Bildträ­gern, die sich histo­risch verän­dern, wodurch der Status der Bilder modi­fiziert wird, beispiels­weise wenn Gemäl­de zur Repro­duktion gezeich­net, litho­grafiert, photo­graphiert oder digi­tali­siert werden (⊳ Repli­ka, Faksi­mile und Kopie und Ori­ginal). So hat Vilém Flusser mit seinem Konzept der Techno­bilder betont, dass technisch erzeug­te Bilder, also etwa Photo­graphien, Diagram­me oder Compu­terani­mati­onen (bis hin zum ⊳ inter­akti­ven Bild), nicht als Abbil­dungen verstan­den werden sollten, sondern Begriffe zeigen (⊳ Exem­plifi­kation).
Ein technisches Bild entzif­fern heißt nicht, das Gezeig­te entzif­fern, sondern ihr Programm aus ihnen heraus­lesen ([Flusser 1983a]Flusser, Vilém (1983).
Für eine Philosophie der Fotografie. Göttingen: European Photography.

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: S. 13).
Anmerkungen
Literatur                             [Sammlung]

[Brede­kamp et al. 2008a]: Bredekamp, Horst; Schneider, Birgit & Dünkel, Vera (2008). Das Technische Bild. Kompendium zu einer Stilgeschichte wissenschaftlicher Bilder. Berlin: Akademie.

[Coy 1997a]: Coy, Wolfgang; Tholen, Georg Christoph & Warnke, Martin (1997). Hyperkult. Basel: Stroemfeld. [Engell 1999a]: Engell, Lorenz & Vogl, Joseph (1999). Vorwort. In: Pias, Claus et. al. (Hg.): Kursbuch Medienphilosophie. Stuttgart: DVA, S. 8-11. [Ernst et al. 2003a]: Ernst, Wolfgang et al. (Hg.) (2003). Suchbilder. Visuelle Kultur zwischen Algorithmen und Archiven. Berlin: Kulturverlag Kadmos. [Flusser 1983a]: Flusser, Vilém (1983). Für eine Philosophie der Fotografie. Göttingen: European Photography. [Gamm 2000a]: Gamm, Gerhard (2000). Nicht nichts. Studien zu einer Semantik des Unbestimmten. Frankfurt/M.: Suhrkamp. [Kittler 1986a]: Kittler, Friedrich (1986). Grammophon, Film, Typewriter. Berlin: Brinkmann & Bose. [Kittler 1989a]: Kittler, Friedrich & Tholen, Georg Christoph (1989). Arsenale der Seele. Literatur- und Medienanalyse seit 1870. München: Fink. [Kittler 1993a]: Kittler, Friedrich (1993). Geschichte der Kommunikationsmedien. In: Huber, J. & Müller, A. (Hg.): Raum und Verfahren. Basel: Stroemfeld, S. 169-188. [Kittler 2002b]: Kittler, Friedrich (2002). Optische Medien. Berliner Vorlesung 1999. Berlin: Merve. [Krämer 2004a]: Krämer, Sybille (2004). Friedrich Kittler - Kulturtechniken der Zeitachsenmanipulation. In: Lagaay, A. (Hg.): Medientheorien. Eine philosophische Einführung. Frankfurt/M.: Campus, S. 201-224. [McLuhan 1964a]: McLuhan, Marshall (1964a). Understanding Media. The Extensions of Man. New York: Mentor. [Mersch 2003b]: Mersch, Dieter (2003). Technikapriori und Begründungsdefizit. Medienphilosophien zwischen uneingelöstem Anspruch und theoretischer Neufundierung. Philosophische Rundschau, Nummer: 50, S. 193-219. [Pias 2004a]: Pias, Claus (2004). Zukünfte des Computers. Berlin: Diaphanes. [Rieger 2001a]: Rieger, Stefan (2001). Die Individualität der Medien. Frankfurt/M.: Suhrkamp. [Schröter 2009c]: Schröter, Jens (2009). 3D. Zur Theorie, Geschichte und Medienästhetik des technischtransplanen Bildes. München: Fink. [Siegert 2003a]: Siegert, Bernhard (2003). Passage des Digitalen. Zeichenpraktiken der neuzeitlichen Wissenschaften 1500 - 1900. Berlin: Brinkmann & Bose. [Stiegler 2009a]: Stiegler, Bernard (2009). Technics and Time 2. Disorientation. Stanford: Stanford University Press. [Vogl 2001a]: Vogl, Joseph (2001). Medien-Werden. Galileis Fernrohr. Archiv für Mediengeschichte, Band: 1, S. 115-124. [Winthrop-​Young 2005a]: Winthroph-Young, Geoffrey (2005). Friedrich Kittler zur Einführung. Hamburg: Junius.


Hilfe: Nicht angezeigte Literaturangaben

Ausgabe 1: 2013

Verantwortlich:

Lektorat:

Seitenbearbeitungen durch: Joerg R.J. Schirra [21] und Florian Sprenger [21] — (Hinweis)

Zitierhinweis:

[Sprenger 2013g-a]Literaturangabe fehlt.
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[Sprenger 2013g-a]:
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