Textur: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:abb 1_Van_Gogh_Zypressen_Detail.jpg|thumb|Ab&shy;bil&shy;dung 1: Bei&shy;spiel für ein  pas&shy;to&shy;ses Pin&shy;sel&shy;werk]]
=====Darstellung des gr. Zusammenhangs=====
 
  
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‘Tex&shy;tur’ (lat. tex&shy;tu&shy;ra = Ge&shy;we&shy;be) be&shy;zeich&shy;net die Ober&shy;flä&shy;chen&shy;be&shy;schaf&shy;fen&shy;heit ei&shy;nes Ma&shy;te&shy;ri&shy;als oder Ge&shy;gen&shy;stan&shy;des. In die&shy;sem Sin&shy;ne wird der Aus&shy;druck von ei&shy;ner Rei&shy;he un&shy;ter&shy;schied&shy;li&shy;cher Wis&shy;sen&shy;schaf&shy;ten ge&shy;braucht (z.B. in der Geo&shy;lo&shy;gie). In Be&shy;zug auf ein Bild fin&shy;det die Be&shy;zeich&shy;nung auf zwei un&shy;ter&shy;schied&shy;li&shy;chen Ebe&shy;nen Ge&shy;brauch: Zum ei&shy;nem kann er auf die Ober&shy;flä&shy;chen&shy;be&shy;schaf&shy;fen&shy;heit der dar&shy;ge&shy;stell&shy;ten Ma&shy;te&shy;ri&shy;a&shy;li&shy;en und Ge&shy;gen&shy;stän&shy;de be&shy;zo&shy;gen wer&shy;den.  
<!--Anmerkung zwischen <ref> und </ref> im laufenden Text-->
 
<!--Literaturverweise im laufenden Text <bib id='Jonas 61a'>Jonas 1961</bib> -->
 
<!--  ... id im Literaturverzeichnis nachsehen, gegebenenfalls neu einfügen -->
 
<!--  ... (siehe Link "Sammlung" in Bibliographie-Box -->
 
<!-- Bilder als thumbs einsetzen, Muster: [[Datei:Beispiel.png|thumb|Bildtitel]] -->
 
  
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[[Datei:abb.2_Leonardo_Mona_Lisa.jpg|thumb|Ab&shy;bil&shy;dung 2: Bei&shy;spiel für das durch die Wit&shy;te&shy;rung be&shy;ding&shy;te Cra&shy;que&shy;lée auf äl&shy;te&shy;ren Ge&shy;mäl&shy;den]]
  
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Doch kann der Ter&shy;mi&shy;nus ‘Tex&shy;tur’ – und dies ist die kunst- und me&shy;di&shy;en&shy;the&shy;o&shy;re&shy;tisch pro&shy;mi&shy;nen&shy;te&shy;re Ver&shy;wen&shy;dung – sich auch auf die Ober&shy;flä&shy;chen&shy;be&shy;schaf&shy;fen&shy;heit ei&shy;nes [[Bildträger|Bil&shy;des selbst]] be&shy;zie&shy;hen (⊳ [[Bildmorphologie|Bild&shy;mor&shy;pho&shy;lo&shy;gie]]).
 +
Die&shy;se Tex&shy;tur ei&shy;nes Bil&shy;des hängt von ver&shy;schie&shy;de&shy;nen Fak&shy;to&shy;ren ab: der Be&shy;schaf&shy;fen&shy;heit der [[Material|Ma&shy;te&shy;ri&shy;a&shy;li&shy;en]], aus dem das Bild be&shy;steht (et&shy;wa bei ei&shy;nem [[Malerei|Ge&shy;mäl&shy;de]] das Ge&shy;we&shy;be der Lein&shy;wand, die Körnung der Pigmen&shy;te etc.) sowie deren Bear&shy;beitung (bei der Male&shy;rei etwa durch den Pinsel, siehe Abb. 1), schließ&shy;lich aber auch allen anderen physi&shy;kali&shy;schen oder chemi&shy;schen Einwir&shy;kungen auf diese Mate&shy;riali&shy;en, seien diese beab&shy;sichtigt oder nicht (etwa durch die Ein&shy;flüsse der Witte&shy;rung, siehe Abb. 2).<ref>Nach <bib id='Buchholz & Schirra 2001a'>Buch&shy;holz & Schir&shy;ra 2001a</bib>) wird der Aus&shy;druck ‘Tex&shy;tur’ in der [[Computergraphik|Com&shy;pu&shy;ter&shy;gra&shy;phik]] noch in ei&shy;ner drit&shy;ten Spiel&shy;art ver&shy;wen&shy;det. Beim com&shy;pu&shy;ter&shy;vi&shy;su&shy;a&shy;lis&shy;ti&shy;schen Her&shy;stel&shy;len von Ab&shy;bil&shy;dun&shy;gen vir&shy;tu&shy;el&shy;ler Sze&shy;nen be&shy;hilft man sich un&shy;ter an&shy;de&shy;rem mit Hilfs&shy;bil&shy;dern, die wie Pho&shy;to&shy;ta&shy;pe&shy;ten auf die in der 3D-&#8203;Com&shy;pu&shy;ter&shy;gra&shy;phik zu se&shy;hen&shy;den vir&shy;tu&shy;el&shy;len Ober&shy;flä&shy;chen “ge&shy;klebt” wer&shy;den, um de&shy;ren vi&shy;su&shy;el&shy;le Ober&shy;flä&shy;chen&shy;be&shy;schaf&shy;fen&shy;hei&shy;ten zu si&shy;mu&shy;lie&shy;ren, z.B. di&shy;gi&shy;ta&shy;li&shy;sier&shy;te Pho&shy;tos na&shy;tür&shy;li&shy;cher Ober&shy;flä&shy;chen, die un&shy;ter Um&shy;stän&shy;den noch mit ei&shy;nem [[Bildbearbeitung, digitale|Bild&shy;be&shy;ar&shy;bei&shy;tungs&shy;pro&shy;gramm]] ver&shy;än&shy;dert wer&shy;den. Die auf die&shy;se Wei&shy;se ver&shy;wen&shy;de&shy;ten Hilfs&shy;bil&shy;der wer&shy;den eben&shy;falls ‘Tex&shy;tu&shy;ren’ ge&shy;nannt.  </ref>
  
  
=====Engere Begriffsbestimmung=====
+
==Abgrenzung von anderen Begrif&shy;fen==
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Ein der Textur verwandter Begriff ist derjenige der ''Faktur''. Meist fungiert Faktur als Unter&shy;kate&shy;gorie der Textur. So versteht man unter ‘Faktur’ übli&shy;cherwei&shy;se die Bear&shy;beitungs&shy;spuren eines Mate&shy;rials (etwa bei einem Gemäl&shy;de das Pinsel&shy;werk), also das Ergeb&shy;nis eines [[Exkurs:Handlungen|Tuns]]. Diese Faktur kann sowohl handwerk&shy;lich erzeugt sein, als auch mecha&shy;nisch (letzte&shy;re auch gemäß einer Wort&shy;schöpfung von Henryk Berle&shy;wi als ‘Mecha&shy;no-&#8203;Faktur’ bezeich&shy;net). Von der Faktur geht oft die Sugges&shy;tion aus, in ihr würde der handwerk&shy;liche Herstel&shy;lungspro&shy;zess eines Bildes (oder eines ande&shy;ren Gegen&shy;standes) oder sogar – etwa bei einem beson&shy;ders virtu&shy;osen Pinsel&shy;werk – die künstle&shy;rische [[Performanz|Perfor&shy;manz]] unmit&shy;telbar anschau&shy;lich.
  
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+
[[Datei:abb.3_Moholy-Nagy_Textur.jpg|thumb|Ab&shy;bil&shy;dung 3: Sei&shy;te 41 aus <bib id='Moholy-Nagy 1929a'>Mo&shy;ho&shy;ly-&#8203;Nagy 1929a</bib> mit zwei Bei&shy;spie&shy;len für ei&shy;ne Tex&shy;tur]]
  
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Der Be&shy;griff der Fak&shy;tur kann je&shy;doch auch als von der Tex&shy;tur ex&shy;pli&shy;zit ab&shy;ge&shy;grenzt ge&shy;se&shy;hen wer&shy;den, so et&shy;wa in Mo&shy;ho&shy;ly-&#8203;Nagys «von ma&shy;te&shy;ri&shy;al zu ar&shy;chi&shy;tek&shy;tur» von 1929. Für Lász&shy;ló Mo&shy;ho&shy;ly-&#8203;Nagy steht der Be&shy;griff der Tex&shy;tur in en&shy;ger Re&shy;la&shy;ti&shy;on zu dem der ''Struk&shy;tur''. Un&shy;ter letz&shy;te&shy;rem ver&shy;steht er „die un&shy;ver&shy;än&shy;der&shy;ba&shy;re auf&shy;bau&shy;art des ma&shy;te&shy;ri&shy;al&shy;ge&shy;fü&shy;ges“ (<bib id='Moholy-Nagy 1929a'>Mo&shy;ho&shy;ly-&#8203;Nagy 1929a</bib>, al&shy;le Zi&shy;ta&shy;te auf S. 33). Mit ‘Tex&shy;tur’ be&shy;zeich&shy;net man nach Mo&shy;ho&shy;ly-&#8203;Nagy „die or&shy;ga&shy;nisch ent&shy;stan&shy;de&shy;ne ab&shy;schluß&shy;flä&shy;che je&shy;der struk&shy;tur nach au&shy;ßen“. In die&shy;sem Sin&shy;ne spricht Mo&shy;ho&shy;ly-&#8203;Nagy auch von der Tex&shy;tur als ei&shy;ner „or&shy;ga&shy;ni&shy;schen Epi&shy;der&shy;mis“ (siehe Abb. 3).
  
=====optional Beispiele=====
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[[Datei:abb.4_Moholy-Nagy_Faktur.jpg|thumb|Ab&shy;bil&shy;dung 4: Sei&shy;te 43 aus <bib id='Moholy-Nagy 1929a'>Mo&shy;ho&shy;ly-&#8203;Nagy 1929a</bib> mit zwei Bei&shy;spie&shy;len für ei&shy;ne Fak&shy;tur]]
  
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Von ihr un&shy;ter&shy;schei&shy;det er die Fak&shy;tur oder „künst&shy;li&shy;che Epi&shy;der&shy;mis“, die er als „die art und er&shy;schei&shy;nung, der sinn&shy;lich wahr&shy;nehm&shy;ba&shy;re nie&shy;der&shy;schlag (die ein&shy;wir&shy;kung) des werk&shy;pro&shy;zes&shy;ses, der sich bei je&shy;der be&shy;ar&shy;bei&shy;tung am ma&shy;te&shy;ri&shy;al zeigt. al&shy;so die ober&shy;flä&shy;che des von au&shy;ßen her ver&shy;än&shy;der&shy;ten ma&shy;te&shy;ri&shy;als“ de&shy;fi&shy;niert (sie&shy;he Abb. 4). Da&shy;bei er&shy;gibt sich die Fak&shy;tur nicht nur als Er&shy;geb&shy;nis ar&shy;ti&shy;fi&shy;zi&shy;el&shy;ler Be&shy;ar&shy;bei&shy;tung ei&shy;nes Ma&shy;te&shy;ri&shy;als durch den Men&shy;schen, son&shy;dern kann sich auch aus na&shy;tür&shy;li&shy;chen In&shy;ter&shy;ven&shy;ti&shy;o&shy;nen er&shy;ge&shy;ben, et&shy;wa bei ei&shy;nem Baum durch Pa&shy;ra&shy;si&shy;ten&shy;be&shy;fall. Die&shy;se De&shy;fi&shy;ni&shy;ti&shy;on er&shy;laub&shy;te es Mo&shy;ho&shy;ly-&#8203;Nagy, in Hin&shy;blick auf die neu&shy;en Me&shy;dien wie Pho&shy;to&shy;gra&shy;phie und [[Film]] von ei&shy;ner Licht-&#8203;Fak&shy;tur zu spre&shy;chen.
  
  
=====Auswirkungen auf andere Begriffe=====
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==Darstellung des größe&shy;ren Zusam&shy;menhangs==
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Obwohl die Textu&shy;ren eines Bildes meist nur visu&shy;ell erfahr&shy;bar werden, evo&shy;zieren sie doch stets auch ein takti&shy;les Erleb&shy;nis. Entspre&shy;chend lassen sie sich einer Textur Eigen&shy;schaften sowohl aus dem Bereich der visu&shy;ellen als auch der takti&shy;len Wahrneh&shy;mung zuord&shy;nen (etwa mittels des Gegen&shy;satzpaa&shy;res&#8203; »glänzend/&#8203;matt«&#8203; bzw.&#8203; »glatt/&#8203;rau«).&#8203; In der opti&shy;schen Wahrneh&shy;mung werden Textu&shy;ren eines Gegen&shy;standes nicht nur nach&shy;rangig hinter ande&shy;ren Phäno&shy;menen wie etwa [[Farbe als bildsyntaktische Kategorie|Farben]] regis&shy;triert, sondern werden oft erst dort bewusst wahrge&shy;nommen, wo sie beson&shy;ders heraus&shy;gestellt sind (etwa durch den Verzicht auf Farbe in einem mono&shy;chromen Gemäl&shy;de; <bib id='Julesz 1986a'></bib>).
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Medientheoretisch wird die sichtba&shy;re Textur bei einem Gemäl&shy;de als Störung der darstel&shy;leri&shy;schen “Transpa&shy;renz” betrach&shy;tet. Das ist auch nicht selten der Fall. So hatte etwa bereits Jean-&#8203;Auguste-&#8203;Domi&shy;nique Ingres darauf hinge&shy;wiesen, dass das sichtba&shy;re Pinsel&shy;werk eines Gemäl&shy;des (''touche'') die Aufmerk&shy;samkeit des Betrach&shy;ters vom darge&shy;stellten Gegen&shy;stand ablen&shy;ke (<bib id='Delaborde 1870a'>Dela&shy;borde 1870a</bib>: S. 150). Insbe&shy;sonde&shy;re in der aka&shy;demi&shy;schen Male&shy;rei war es daher üblich, die Gemäl&shy;deober&shy;fläche von allen Spuren des Pinsels zu reini&shy;gen, um so die Textur des Gemäl&shy;des gleichsam unsicht&shy;bar zu machen.
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[[Datei:abb.5_Vollon_Butterklumpen.jpg|thumb|Ab&shy;bil&shy;dung 5: Bei&shy;spiel für ei&shy;nen ma&shy;te&shy;ri&shy;al&shy;mi&shy;me&shy;ti&shy;schen Farb&shy;auf&shy;trag]]
  
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Sol&shy;che Be&shy;mü&shy;hun&shy;gen, die Tex&shy;tur zu leug&shy;nen, kön&shy;nen je&shy;doch nicht da&shy;rü&shy;ber hin&shy;weg&shy;täu&shy;schen, dass Bil&shy;der als ma&shy;te&shy;ri&shy;el&shy;le Ar&shy;te&shy;fak&shy;te stets ei&shy;ne wie auch im&shy;mer ge&shy;ar&shy;te&shy;te Tex&shy;tur auf&shy;wei&shy;sen (et&shy;wa in der Kör&shy;nung der Pig&shy;men&shy;te, so fein die&shy;se auch ge&shy;mah&shy;len sei&shy;en). Zu&shy;gleich muss je&shy;doch ei&shy;ne he&shy;raus&shy;ge&shy;stell&shy;te Tex&shy;tur nicht not&shy;ge&shy;drun&shy;gen als Be&shy;ein&shy;träch&shy;ti&shy;gung der dar&shy;stel&shy;le&shy;ri&shy;schen Trans&shy;pa&shy;renz wahr&shy;ge&shy;nom&shy;men wer&shy;den. Viel&shy;mehr wur&shy;de in der Ma&shy;le&shy;rei et&shy;wa der Farb&shy;auf&shy;trag oft da&shy;zu ge&shy;nutzt, um die Tex&shy;tur des dar&shy;ge&shy;stell&shy;ten Ge&shy;gen&shy;stan&shy;des zu imi&shy;tie&shy;ren. So er&shy;laubt et&shy;wa ein pas&shy;to&shy;ser Farb&shy;auf&shy;trag (franz. auch ''une touche beurrée'') Butter in hoher [[Mimesis|mate&shy;rial&shy;mime&shy;tischer]] Perfek&shy;tion wieder&shy;zuge&shy;ben (Abb. 5).
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Historisch gewann die Textur vor allem im Zuge der Indus&shy;triali&shy;sierung und des Aufkom&shy;mens techni&shy;scher Repro&shy;duktions&shy;medien wie etwa der [[Fotografie|Photo&shy;graphie]] an Bedeu&shy;tung. Die hohe Homo&shy;geni&shy;tät indus&shy;triell herge&shy;stellter Ober&shy;flächen (bzw. technisch repro&shy;duzier&shy;ter Bilder) wurde oft als Negie&shy;rung hapti&shy;scher Reize wahrge&shy;nommen, wenn dies Phäno&shy;men auch höchst unter&shy;schiedli&shy;che Wertun&shy;gen erfuhr. Während maschi&shy;nell erzeug&shy;te Ober&shy;flächen oft von Hoffnun&shy;gen der Über&shy;windung des Handwerks, des Mate&shy;rials oder des Indi&shy;vidua&shy;lismus geprägt wurden (<bib id='Berlewi 1924a'>Berle&shy;wi 1924a</bib>), gewan&shy;nen insbe&shy;sonde&shy;re bei den Kriti&shy;kern der Indus&shy;triali&shy;sierung die takti&shy;len Textu&shy;ren handwerk&shy;lich gefer&shy;tigter Ober&shy;flächen an Wertschät&shy;zung (so schon bei Ruskin). So führte etwa der durch das neue [[Bildmedien|Bild&shy;medium]] der Photo&shy;graphie ausge&shy;übte Konkur&shy;renzdruck in der Male&shy;rei kompen&shy;sato&shy;risch zu einer Beto&shy;nung von Im&shy;pasto und Pinsel&shy;werk. Gegen&shy;über der ano&shy;nymen Ober&shy;fläche indus&shy;triell gefer&shy;tigter Produk&shy;te wohnt manuell erzeug&shy;ten Textu&shy;ren die Ver&shy;heißung inne, in ihr die indi&shy;viduel&shy;le Hand&shy;schrift eines Künstlers (oder Handwer&shy;kers) erken&shy;nen zu können, über die dieser sich in sein Werk (oder Produkt) gleichsam einge&shy;schrieben hat.
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* [[Bildmedien]]
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* [[Bildmorphologie]]
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* [[Bildträger]]
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* [[Computergraphik]]
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* [[Film]]
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* [[Malerei]]
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* [[Material]]
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* [[Mimesis]]
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* [[Performanz]]
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* [[Fotografie|Photographie]]
  
 
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* [[Benutzer:Matthias T. Krüger|Krüger, Matthias]]
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* [[Benutzer:Joerg R.J. Schirra|Schirra, Jörg R.J.]]
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<bib id='Krüger 2015g-a'></bib>
 
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Aktuelle Version vom 16. Dezember 2019, 14:10 Uhr

Unterpunkt zu: Bildsyntax


Definition

Ab­bil­dung 1: Bei­spiel für ein pas­to­ses Pin­sel­werk

‘Tex­tur’ (lat. tex­tu­ra = Ge­we­be) be­zeich­net die Ober­flä­chen­be­schaf­fen­heit ei­nes Ma­te­ri­als oder Ge­gen­stan­des. In die­sem Sin­ne wird der Aus­druck von ei­ner Rei­he un­ter­schied­li­cher Wis­sen­schaf­ten ge­braucht (z.B. in der Geo­lo­gie). In Be­zug auf ein Bild fin­det die Be­zeich­nung auf zwei un­ter­schied­li­chen Ebe­nen Ge­brauch: Zum ei­nem kann er auf die Ober­flä­chen­be­schaf­fen­heit der dar­ge­stell­ten Ma­te­ri­a­li­en und Ge­gen­stän­de be­zo­gen wer­den.

Ab­bil­dung 2: Bei­spiel für das durch die Wit­te­rung be­ding­te Cra­que­lée auf äl­te­ren Ge­mäl­den

Doch kann der Ter­mi­nus ‘Tex­tur’ – und dies ist die kunst- und me­di­en­the­o­re­tisch pro­mi­nen­te­re Ver­wen­dung – sich auch auf die Ober­flä­chen­be­schaf­fen­heit ei­nes Bil­des selbst be­zie­hen (⊳ Bild­mor­pho­lo­gie). Die­se Tex­tur ei­nes Bil­des hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab: der Be­schaf­fen­heit der Ma­te­ri­a­li­en, aus dem das Bild be­steht (et­wa bei ei­nem Ge­mäl­de das Ge­we­be der Lein­wand, die Körnung der Pigmen­te etc.) sowie deren Bear­beitung (bei der Male­rei etwa durch den Pinsel, siehe Abb. 1), schließ­lich aber auch allen anderen physi­kali­schen oder chemi­schen Einwir­kungen auf diese Mate­riali­en, seien diese beab­sichtigt oder nicht (etwa durch die Ein­flüsse der Witte­rung, siehe Abb. 2).[1]


Abgrenzung von anderen Begrif­fen

Ein der Textur verwandter Begriff ist derjenige der Faktur. Meist fungiert Faktur als Unter­kate­gorie der Textur. So versteht man unter ‘Faktur’ übli­cherwei­se die Bear­beitungs­spuren eines Mate­rials (etwa bei einem Gemäl­de das Pinsel­werk), also das Ergeb­nis eines Tuns. Diese Faktur kann sowohl handwerk­lich erzeugt sein, als auch mecha­nisch (letzte­re auch gemäß einer Wort­schöpfung von Henryk Berle­wi als ‘Mecha­no-​Faktur’ bezeich­net). Von der Faktur geht oft die Sugges­tion aus, in ihr würde der handwerk­liche Herstel­lungspro­zess eines Bildes (oder eines ande­ren Gegen­standes) oder sogar – etwa bei einem beson­ders virtu­osen Pinsel­werk – die künstle­rische Perfor­manz unmit­telbar anschau­lich.

Ab­bil­dung 3: Sei­te 41 aus [Mo­ho­ly-​Nagy 1929a]Moholy-Nagy, Lásló (1968).
Von material zu architektur (1929). Mainz / Berlin: Kupferberg.

  Eintrag in Sammlung zeigen
mit zwei Bei­spie­len für ei­ne Tex­tur
Der Be­griff der Fak­tur kann je­doch auch als von der Tex­tur ex­pli­zit ab­ge­grenzt ge­se­hen wer­den, so et­wa in Mo­ho­ly-​Nagys «von ma­te­ri­al zu ar­chi­tek­tur» von 1929. Für Lász­ló Mo­ho­ly-​Nagy steht der Be­griff der Tex­tur in en­ger Re­la­ti­on zu dem der Struk­tur. Un­ter letz­te­rem ver­steht er „die un­ver­än­der­ba­re auf­bau­art des ma­te­ri­al­ge­fü­ges“ ([Mo­ho­ly-​Nagy 1929a]Moholy-Nagy, Lásló (1968).
Von material zu architektur (1929). Mainz / Berlin: Kupferberg.

  Eintrag in Sammlung zeigen
, al­le Zi­ta­te auf S. 33). Mit ‘Tex­tur’ be­zeich­net man nach Mo­ho­ly-​Nagy „die or­ga­nisch ent­stan­de­ne ab­schluß­flä­che je­der struk­tur nach au­ßen“. In die­sem Sin­ne spricht Mo­ho­ly-​Nagy auch von der Tex­tur als ei­ner „or­ga­ni­schen Epi­der­mis“ (siehe Abb. 3).
Ab­bil­dung 4: Sei­te 43 aus [Mo­ho­ly-​Nagy 1929a]Moholy-Nagy, Lásló (1968).
Von material zu architektur (1929). Mainz / Berlin: Kupferberg.

  Eintrag in Sammlung zeigen
mit zwei Bei­spie­len für ei­ne Fak­tur

Von ihr un­ter­schei­det er die Fak­tur oder „künst­li­che Epi­der­mis“, die er als „die art und er­schei­nung, der sinn­lich wahr­nehm­ba­re nie­der­schlag (die ein­wir­kung) des werk­pro­zes­ses, der sich bei je­der be­ar­bei­tung am ma­te­ri­al zeigt. al­so die ober­flä­che des von au­ßen her ver­än­der­ten ma­te­ri­als“ de­fi­niert (sie­he Abb. 4). Da­bei er­gibt sich die Fak­tur nicht nur als Er­geb­nis ar­ti­fi­zi­el­ler Be­ar­bei­tung ei­nes Ma­te­ri­als durch den Men­schen, son­dern kann sich auch aus na­tür­li­chen In­ter­ven­ti­o­nen er­ge­ben, et­wa bei ei­nem Baum durch Pa­ra­si­ten­be­fall. Die­se De­fi­ni­ti­on er­laub­te es Mo­ho­ly-​Nagy, in Hin­blick auf die neu­en Me­dien wie Pho­to­gra­phie und Film von ei­ner Licht-​Fak­tur zu spre­chen.


Darstellung des größe­ren Zusam­menhangs

Obwohl die Textu­ren eines Bildes meist nur visu­ell erfahr­bar werden, evo­zieren sie doch stets auch ein takti­les Erleb­nis. Entspre­chend lassen sie sich einer Textur Eigen­schaften sowohl aus dem Bereich der visu­ellen als auch der takti­len Wahrneh­mung zuord­nen (etwa mittels des Gegen­satzpaa­res​ »glänzend/​matt«​ bzw.​ »glatt/​rau«).​ In der opti­schen Wahrneh­mung werden Textu­ren eines Gegen­standes nicht nur nach­rangig hinter ande­ren Phäno­menen wie etwa Farben regis­triert, sondern werden oft erst dort bewusst wahrge­nommen, wo sie beson­ders heraus­gestellt sind (etwa durch den Verzicht auf Farbe in einem mono­chromen Gemäl­de; [Julesz 1986a]Julesz, Béla (1986).
Texturwahrnehmung.
In Wahrnehmung und visuelles System, 48-57.

  Eintrag in Sammlung zeigen
).
Medientheoretisch wird die sichtba­re Textur bei einem Gemäl­de als Störung der darstel­leri­schen “Transpa­renz” betrach­tet. Das ist auch nicht selten der Fall. So hatte etwa bereits Jean-​Auguste-​Domi­nique Ingres darauf hinge­wiesen, dass das sichtba­re Pinsel­werk eines Gemäl­des (touche) die Aufmerk­samkeit des Betrach­ters vom darge­stellten Gegen­stand ablen­ke ([Dela­borde 1870a]Delaborde, Henri (1870).
Ingres, sa vie, ses travaux, sa doctrine, d'après Les Notes Manuscrites et les lettres du maître. Paris: Henri Plon.

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: S. 150). Insbe­sonde­re in der aka­demi­schen Male­rei war es daher üblich, die Gemäl­deober­fläche von allen Spuren des Pinsels zu reini­gen, um so die Textur des Gemäl­des gleichsam unsicht­bar zu machen.
Ab­bil­dung 5: Bei­spiel für ei­nen ma­te­ri­al­mi­me­ti­schen Farb­auf­trag

Sol­che Be­mü­hun­gen, die Tex­tur zu leug­nen, kön­nen je­doch nicht da­rü­ber hin­weg­täu­schen, dass Bil­der als ma­te­ri­el­le Ar­te­fak­te stets ei­ne wie auch im­mer ge­ar­te­te Tex­tur auf­wei­sen (et­wa in der Kör­nung der Pig­men­te, so fein die­se auch ge­mah­len sei­en). Zu­gleich muss je­doch ei­ne he­raus­ge­stell­te Tex­tur nicht not­ge­drun­gen als Be­ein­träch­ti­gung der dar­stel­le­ri­schen Trans­pa­renz wahr­ge­nom­men wer­den. Viel­mehr wur­de in der Ma­le­rei et­wa der Farb­auf­trag oft da­zu ge­nutzt, um die Tex­tur des dar­ge­stell­ten Ge­gen­stan­des zu imi­tie­ren. So er­laubt et­wa ein pas­to­ser Farb­auf­trag (franz. auch une touche beurrée) Butter in hoher mate­rial­mime­tischer Perfek­tion wieder­zuge­ben (Abb. 5).

Historisch gewann die Textur vor allem im Zuge der Indus­triali­sierung und des Aufkom­mens techni­scher Repro­duktions­medien wie etwa der Photo­graphie an Bedeu­tung. Die hohe Homo­geni­tät indus­triell herge­stellter Ober­flächen (bzw. technisch repro­duzier­ter Bilder) wurde oft als Negie­rung hapti­scher Reize wahrge­nommen, wenn dies Phäno­men auch höchst unter­schiedli­che Wertun­gen erfuhr. Während maschi­nell erzeug­te Ober­flächen oft von Hoffnun­gen der Über­windung des Handwerks, des Mate­rials oder des Indi­vidua­lismus geprägt wurden ([Berle­wi 1924a]Berlewi, Henryk (1924).
Mechano-Faktur. In Der Sturm, 15, 155-159.

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), gewan­nen insbe­sonde­re bei den Kriti­kern der Indus­triali­sierung die takti­len Textu­ren handwerk­lich gefer­tigter Ober­flächen an Wertschät­zung (so schon bei Ruskin). So führte etwa der durch das neue Bild­medium der Photo­graphie ausge­übte Konkur­renzdruck in der Male­rei kompen­sato­risch zu einer Beto­nung von Im­pasto und Pinsel­werk. Gegen­über der ano­nymen Ober­fläche indus­triell gefer­tigter Produk­te wohnt manuell erzeug­ten Textu­ren die Ver­heißung inne, in ihr die indi­viduel­le Hand­schrift eines Künstlers (oder Handwer­kers) erken­nen zu können, über die dieser sich in sein Werk (oder Produkt) gleichsam einge­schrieben hat.
Anmerkungen
  1. Nach [Buch­holz & Schir­ra 2001a]Buchholz, Kai & Schirra, Jörg R.J. (1999).
    Das Haus als Gesamt­kunstwerk -- eine Heraus­forderung an die Compu­tervi­sualis­tik.
    In Bildhan­deln. Inter­diszi­plinä­re Forschun­gen zur Pragma­tik bildhaf­ter Darstel­lungsfor­men, 241-268.

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    ) wird der Aus­druck ‘Tex­tur’ in der Com­pu­ter­gra­phik noch in ei­ner drit­ten Spiel­art ver­wen­det. Beim com­pu­ter­vi­su­a­lis­ti­schen Her­stel­len von Ab­bil­dun­gen vir­tu­el­ler Sze­nen be­hilft man sich un­ter an­de­rem mit Hilfs­bil­dern, die wie Pho­to­ta­pe­ten auf die in der 3D-​Com­pu­ter­gra­phik zu se­hen­den vir­tu­el­len Ober­flä­chen “ge­klebt” wer­den, um de­ren vi­su­el­le Ober­flä­chen­be­schaf­fen­hei­ten zu si­mu­lie­ren, z.B. di­gi­ta­li­sier­te Pho­tos na­tür­li­cher Ober­flä­chen, die un­ter Um­stän­den noch mit ei­nem Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm ver­än­dert wer­den. Die auf die­se Wei­se ver­wen­de­ten Hilfs­bil­der wer­den eben­falls ‘Tex­tu­ren’ ge­nannt.
Literatur                             [Sammlung]

[Berle­wi 1924a]: Berlewi, Henryk (1924). Mechano-Faktur. Der Sturm, Nummer: 15, S. 155-159.

[Buch­holz & Schir­ra 2001a]: Buchholz, Kai & Schirra, Jörg R.J. (1999). Das Haus als Gesamt­kunstwerk -- eine Heraus­forderung an die Compu­tervi­sualis­tik. In: Sachs-Hom­bach, K. (Hg.): Bildhan­deln. Inter­diszi­plinä­re Forschun­gen zur Pragma­tik bildhaf­ter Darstel­lungsfor­men. Magde­burg: Scriptum, S. 241-268. [Dela­borde 1870a]: Delaborde, Henri (1870). Ingres, sa vie, ses travaux, sa doctrine, d'après Les Notes Manuscrites et les lettres du maître. Paris: Henri Plon. [Julesz 1986a]: Julesz, Béla (1986). Texturwahrnehmung. In: Ritter, M. (Hg.): Wahrnehmung und visuelles System. Heidel­berg: Spektrum d. Wiss., S. 48-57. [Mo­ho­ly-​Nagy 1929a]: Moholy-Nagy, Lásló (1968). Von material zu architektur (1929). Mainz / Berlin: Kupferberg.


Hilfe: Nicht angezeigte Literaturangaben

Ausgabe 1: 2015

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Zitierhinweis:

[Krüger 2015g-a]Literaturangabe fehlt.
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[Krüger 2015g-a]:
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