Vexierbild: Unterschied zwischen den Versionen

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==Vexierbild==
  
 
Der Ausdruck „Vexierbild“ wird für Rätsel- oder Suchbilder verwendet, in denen der Betrachter mehr oder weniger versteckt  einen weiteren Bildinhalt erkennen kann. Sonderformen der Vexierbilder sind die so genannten unmöglichen Bilder (z. B. Penrose-Dreieck) und die Anamorphosen, die einen Bildinhalt nur unter einer besonderer Betrachterperspetisve zeigen. Berühmtestes Beispiel für eine Anamorphose ist das Gemälde „Die Gesandten“ von Hans Holbein dem Jüngeren: Aus einem flachen Winkel von links betrachtet, kann in der merkwürdig erscheinenden Form am unteren Bildrand ein Totenkopf erkannt werden.  
 
Der Ausdruck „Vexierbild“ wird für Rätsel- oder Suchbilder verwendet, in denen der Betrachter mehr oder weniger versteckt  einen weiteren Bildinhalt erkennen kann. Sonderformen der Vexierbilder sind die so genannten unmöglichen Bilder (z. B. Penrose-Dreieck) und die Anamorphosen, die einen Bildinhalt nur unter einer besonderer Betrachterperspetisve zeigen. Berühmtestes Beispiel für eine Anamorphose ist das Gemälde „Die Gesandten“ von Hans Holbein dem Jüngeren: Aus einem flachen Winkel von links betrachtet, kann in der merkwürdig erscheinenden Form am unteren Bildrand ein Totenkopf erkannt werden.  

Version vom 4. April 2012, 18:22 Uhr


Unterpunkt zu: Bildverwendungstypen


Vexierbild

Der Ausdruck „Vexierbild“ wird für Rätsel- oder Suchbilder verwendet, in denen der Betrachter mehr oder weniger versteckt einen weiteren Bildinhalt erkennen kann. Sonderformen der Vexierbilder sind die so genannten unmöglichen Bilder (z. B. Penrose-Dreieck) und die Anamorphosen, die einen Bildinhalt nur unter einer besonderer Betrachterperspetisve zeigen. Berühmtestes Beispiel für eine Anamorphose ist das Gemälde „Die Gesandten“ von Hans Holbein dem Jüngeren: Aus einem flachen Winkel von links betrachtet, kann in der merkwürdig erscheinenden Form am unteren Bildrand ein Totenkopf erkannt werden.

Hans Holbein der Jüngere, Die Gesandten, 1533.

Hans Holbein der Jüngere, Die Gesandten, 1533.

Mit den Vexierbildern verwandt sind die Kippfiguren oder Kippbilder, die nicht als Rätselbilder angelegt sind, aber ebenfalls zwei Inhalte mehr oder weniger deutlich erkennen lassen. Sie werden in der Wahrnehmungspsychologie unter optische Täuschungen oder Wahrnehmungstäuschungen geführt und in der Regel im Zusammenahng mit den Gestaltgesetzen verhandelt ([vgl. Kalkofen 2006]). Das so genannte Hasen-Entenbild ist als Kippbild im Rahmen der Überlegungen von Wittgenstein als Beispiel für das Aspektsehen berühmt geworden.

Diese Kippfigur (Vase und Gesichter) wird dem dänischen Psychologen Edgar J. Rubin zugeschrieben.

Diese Kippfigur (Vase und Gesichter) wird dem dänischen Psychologen Edgar J. Rubin zugeschrieben.

Inhaltsverzeichnis        

Anmerkungen
Literatur                             [Sammlung]

[vgl. Kalkofen 2006]:
Literaturangabe fehlt.
Bitte in der Bibliographie-Sammlung einfügen als:
- Buch,
- Artikel in Zeitschrift,
- Beitrag in Sammelband,
- Sammelband,
- andere Publikation,
- Glossarlemma.


Hilfe: Nicht angezeigte Literaturangaben

Verantwortlich:

Klaus Sachs-Hombach

Seitenbearbeitungen durch: Joerg R.J. Schirra [22] und Stefan Kahl [4] — (Hinweis)