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Interdisziplinäre Fachtagung "Kunstgeschichtliche Interpretation und bildwissenschaftliche Systemati |
Mittwoch, den 22. September 2004 um 14:01 Uhr |
Vom 24. bis 26. November 2004 finden in Magdeburg (im Senatssaal) die interdisziplinäre Fachtagung "Kunstgeschichtliche Interpretation und bildwissenschaftliche Systematik" statt. Für weitere Informationen siehe im VIB unter "Kongresse". |
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Call für ein multidisziplinäres Doktorandenkolloquium (25.11.04) |
Dienstag, den 06. Juli 2004 um 12:56 Uhr |
Bilder spielen mittlerweile in fast jeder wissenschaftlichen Disziplin (nicht nur) der Geistes- Sozial- und Kulturwissenschaften eine zunehmend größere Rolle. Auch immer mehr Qualifikationsarbeiten jüngerer WissenschaftlerInnen beschäftigen sich mit bildwissenschaftlich einschlägigen Fragestellungen. Dabei ergibt sich oft die Situation, dass ein Thema mit bildwissenschaftlichem Bezug – eben weil es die disziplinären Grenzen überschreitet – die fachspezifischen Kompetenzen überfordert. Nicht zuletzt ist dies einer der Gründe, warum sich eine Bildwissenschaft auf dem Wege zur Etablierung transdisziplinär zu organisieren beginnt.
Das Zentrum für interdisziplinäre Bildforschung (ZiB) will in lockerer aber regelmäßiger Abfolge ein Forum für interdisziplinär ausgerichtete Arbeiten, die einen eindeutigen bildwissenschaftlichen Bezug aufweisen, bereit stellen. Es soll im Rahmen einer bildwissenschaftlichen Konferenzreihe stattfinden, die derzeit eingerichtet wird. Die Auftaktveranstaltung wird derzeit für den 24.-26.11.2004 unter dem Titel „Kunstgeschichtliche Deskription vs. bildwissenschaftliche Analyse?“ in Magdeburg vorbereitet. In diesem Zusammenhang möchten die Mitglieder des Zentrums dem interdisziplinär orientierten wissenschaftlichen Nachwuchs, vor allem den DoktorandInnen, die Möglichkeit zur Vorstellung und Diskussion ihrer Arbeit eröffnen.
Die Anmeldung erfolgt formlos (am besten per Mail) bei Klaus Sachs-Hombach (
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) oder Wilhelm Hofmann (
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). Reisekostenzuschüsse werden vorrausichtlich im begrenzten Maße zur Verfügung stehen. Die Anmeldung sollte folgende Informationen enthalten: Thema der Arbeit, ein kurzes einseitiges Abstract mit einer möglichst expliziten These, einen knappen Lebenslauf und die Angabe einer der im ZIB vertretenen Bezugsdisziplinen.
Die derzeit beteiligten Fächer sind: Informatik, Kommunikationswissenschaft, Kunstgeschichte, Medienwissenschaft, Philosophie, Psychologie, Politikwissenschaft.
PD Dr. Wilhelm Hofmann Universität Augsburg Philosophisch-sozialwissenschaftliche Fakultät Politikwissenschaft/Kommunikationswissenschaft 86135 Augsburg
PD Dr. Klaus Sachs-Hombach Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Institut für Simulation und Graphik Postfach 4120 39016 Magdeburg |
Mittwoch, den 09. Juni 2004 um 10:00 Uhr |
Klaus Sachs-Hombach: Wege zur Bildwissenschaft. Interviews (mit H.Belting, G.Böhme, G.Boehm, R.Brandt, F.Fellmann, D.Gerhardus, T.Hölscher, H.D.Huber, K.Lüdeking, R.Posner, O.R.Scholz, P.Schreiber, M.Sukale, F.Thürlemann, B.Waldenfels, L.Wiesing und H.J.Wulff),Köln: Herbert von Halem Verlag 2004 |
Montag, den 24. Mai 2004 um 11:15 Uhr |
Klaus Sachs-Hombach: Wege zur Bildwissenschaft. Interviews (mit H.Belting, G.Böhme, G.Boehm, R.Brandt, F.Fellmann, D.Gerhardus, T.Hölscher, H.D.Huber, K.Lüdeking, R.Posner, O.R.Scholz, P.Schreiber, M.Sukale, F.Thürlemann, B.Waldenfels, L.Wiesing und H.J.Wulff),Köln: Herbert von Halem Verlag 2004 |
Internationale Konferenz "Global Icons" |
Montag, den 17. Mai 2004 um 13:55 Uhr |
Internationale Konferenz GLOBAL ICONS -Inszenierung kultureller Identität in den Medien Do 20. - Sa 22. Mai 2004 Veranstaltungsort: Haus der Kulturen der Welt, Berlin Eintritt frei Englisch und Deutsch mit Simultanübersetzung Weitere Infos unter: www.hkw.de/de/programm/tagesprogramm/globalicons/c_index.html
------------------------ Ikonen sind wirkungsmächtig. Sie brennen sich als Schlüsselbilder in das kollektive Gedächtnis der Kulturen ein. Durch TV und Neue Medien werden sie, so die Leiterin des internationalen Forschungsprojektes "Ikonen des globalen Bildverkehrs" Lydia Haustein, "wie Waren um den Globus geschickt." In einer globalisierten Welt beziehen Menschen ihre kulturelle Identität daher zunehmend aus vereinfachenden Medienbildern, die zu omnipräsenten Ikonen werden. Sie können für einen Zeitgeist, eine politische Überzeugung, oder wie die Bilder des Anschlages auf die Twin Towers für den Schrecken von Krieg und Terror stehen. CNN und MTV prägen das Bildgedächtnis eines immer jüngeren Publikums, das sich in verschiedenen „Metropolen Tribes“ zusammen findet: in Clubs von Tokio, New York und Rio de Janeiro verbindet das einst politisch aufgeladene Porträt Che Guevaras als eine Art "Stammesabzeichen" auf den T-Shirts Jugendlicher unterschiedlichste Gruppierungen.
Die Konferenz Global Icons, die vom 20.- 22. Mai im Haus der Kulturen der Welt in Berlin stattfindet, zieht ein erstes Resümee des Forschungsprojektes ‚Ikonen des globalen Bildverkehrs’. Lydia Haustein, die die Konferenz konzipiert hat, präsentiert erstmalig öffentlich den im Rahmen des Projektes entstandenen Bilderatlas der Kulturen. Er versucht ein digitales und globales Bildgedächtnis zu schaffen. Als Inspirationsquelle dient ihm Aby Warburgs unveröffentlichter ‚Mnemnosyne’-Bildatlas aus den 1920er Jahren. Die Referenten analysieren zeitgenössische Ikonen aus Wissenschaft, Politik, Populärkultur und Kunst. Sie fragen nach dem Verhältnis von Ikonen und Anti-Ikonen, oder beobachten die „Wiederkehr der Bilder nach Afghanistan“.
Es diskutieren u.a. der Politologe Claus Leggewie (Gießen), der Kunst- und Medientheoretiker Boris Groys (Karlsruhe), der Komparatist Ackbar Abbas (Hong Kong), der Kulturanthropologe Antonio Palmisano (Triest) sowie der Kunstwissenschaftler und Künstler Atta Kwami (Kumasi/Ghana). |
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