Willkommen, zur ersten virtuellen Vorlesung am Virtuellen Institut für Bildwissenschaft.
Unter dem Titel "Wege zur Bildwissenschaft" gehen die hier nun verfügbar gemachten Interviews mit siebzehn bekannten Bildforschern unterschiedlicher Disziplinen der Frage nach, in welchem Sinn von Wissenschaft es eine Bildwissenschaft geben kann oder geben sollte. Sie leisten damit eine Bestandsaufnahme der derzeit bestehenden Konzeptionen zur Bildwissenschaft und wollen so zur weiteren Diskussion anregen bzw. zur Verständigung zwischen den Forschern der relevanten Disziplinen aufrufen. Für nähere Informationen lesen Sie bitte auch das Vorwort. Diese Vorlesung basiert auf dem Interviewband Wege zur Bildwissenschaft von Klaus Sachs-Hombach. Bis auf eine Ausnahme finden Sie alle Interviews aus dem Buch als Multimedia-Datein auf dieser Seite. Die Interviews haben unterschiedliche Längen (zwischen 28 und 63 Minuten). Jedes Interview liegt Ihnen als Videofilm und als Audiomitschnitt vor. Technische Details zu den verwendeten Dateiformaten werden am Ende dieser Seite erklärt. Klicken Sie hier um dort hin zu springen.
Das übergeordnete Ziel - die Idee einer allgemeinen, interdisziplinär verfassten Bildwissenschaft zu fördern und die hierzu nötige Diskussion einer breiteren öffentlichkeit vorzustellen - lässt sich in etliche Teilziele aufgliedern. In den einzelnen Interviews ging es etwa um das Verständnis des Zusammenhangs von Bildwissenschaft und allgemeiner Medientheorie oder um die Rolle, die der Philosophie in diesem Zusammenhang zukommt. Die Interviews gaben zunächst Gelegenheit, den eigenen Forschungshintergrund sowie die methodischen Grundlagen der jeweiligen Position vorzustellen. Zentral kamen dann die verschiedenen Bildtheorien in Gründzügen zur Sprache. Schließend ging es um die Fragen zum Aufbau, zum Inhalt und zur Methode einer allgemeinen Bildwissenschaft bzw. um die Funktionen, die den verschiedenen Disziplinen beim Aufbau einer allgemeinen Bildwissenschaft zukommen. Dieser Aufbau der Interviews war mit den Gesprächspartnern zuvor besprochen worden. Im Anschluss an die Aufzeichnung wurden die Interviews dann transkribiert und den Teilnehmern als Ausdruck zur Verfügung gestellt. Aus der überarbeitung der Vorlagen ist der im Herbert von Halem Verlag vertriebene Interview-Band entstanden. Die digital erstellten und inzwischen überarbeiteten Bildaufzeichnungen werden hiermit nun ergänzend im Rahmen des Virtuellen Instituts für Bildwissenschaft (VIB) (unter www.bildwissenschaft.org) im Sinne einer virtuellen Vorlesung zur Verfügung gestellt. Ermöglicht hat das gesamte Interview-Projekt die Fritz-Thyssen-Stiftung, der ich hiermit für die großzügige und angenehm unbürokratische Förderung meinen herzlichen Dank ausspreche. Bei den digitalen Aufzeichnungen der Interviews war mir Benedict Althoff eine unverzichtbare Hilfe. Die überarbeitung der Bildaufzeichnungen haben schließen mit viel Mühe Stefan Carl-McGrath und Stephan Schrader betreut. Auch ihnen danke ich ganz herzlich.
Klaus Sachs-Hombach Magdeburg, Dezember 2004
I. Bilddisziplinen
Das Bild in der Kunstwissenschaft Interview mit Prof. Dr. Gottfried Boehm Universität Basel Kunsthistorisches Seminar Basel, 11. April 2003
Das Bild in der Mathematik Interview mit Prof. Dr. Peter Schreiber Universität Greifswald Institut für Mathematik und Informatik Magdeburg, 22. Oktober 2002
Das Bild in der Medien- und Filmwissenschaft Interview mit Prof. Dr. Hans Jürgen Wulff Christian-Albrechts Universität zu Kiel Medienwissenschaft am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien Kiel, 16. September 2002
Das Bild als anthropologisches Phänomen Interview mit Prof. Dr. Hans Belting Staatliche Hochschule für Gestaltung Institut für Kunstgeschichte Karlsruhe, 20. Februar 2003
Die Bilder im Kontext ihrer Präsentation Interview mit Prof. Dr. Felix Thürlemann Universität Konstanz Fachgruppe Kunstwissenschaft Konstanz, 10. April 2003
Bild als Probe. Zur Produktionstheorie des Bildes Interview mit Prof. Dr. Dietfried Gerhardus Universität des Saarlandes Fachrichtung Philosophie Saarbrücken, 12. September 2002
Zur Wiedergabe der MP3-Dateien können Sie ein beliebiges Medienwiedergabeprogramm verwenden.
Um verschiedenen Verbindungsgeschwindigkeiten gerecht zu werden, wird jedes Interview in vier verschiedenen Formaten angeboten: zwei verschiedene Video-Formate und zwei verschiedene Audio-Formate. Grundsätzlich gilt: Video-Dateien sind größer als Audio-Dateien, und je kleiner die Datei desto geringer die Qualität.
Die Video-Formate: WMV ist ein windowseigenes Video-Format. Es kann mit dem Windows Media Player von Microsoft wiedergegeben werden. Dieser ist üblicherweise in den neueren Versionen von Microsoft Windows enthalten. Sollte dies bei Ihnen nicht der Fall sein, so können Sie ihn im Microsoft Download Center kostenlos herunterladen (ca. 12,4 MB). Zum Herunterladen folgen Sie den Anweisungen auf dieser Seite. MPG4 ist ein standardisiertes Video-Format, welches von dem meisten aktuellen Medienwiedergabeprogrammen unterstützt wird, so auch vom Windows Media Player. Die hier angebotenen MPG4-Dateien sind zusätzlich mit dem so genannten XviD-Codec komprimiert worden. Sollte Ihr Medienwiedergabeprogramm diesen Codec nicht unterstützen, so können Sie ihn hier kostenlos herunterladen (ca. 0,6 MB). Zum Herunterladen folgen Sie den Anweisungen auf dieser Seite. Nachdem Sie den Codec auf Ihrem Computer installiert haben, sollte Ihr Medienwiedergabeprogramm in der Lage sein, die Dateien abzuspielen.
Die Audio-Formate: WMA ist ein windowseigenes Audio-Format. Für dieses gilt das Gleiche wie für das Video-Format WMV (siehe oben). MP3 ist ein mittlerweile sehr gängiges Audio-Format, welches von nahezu allen aktuelleren Medienwiedergabeprogrammen unterstützt wird, so auch vom Windows Media Player. Bei der Wiedergabe dieser Dateien sollten Sie keine Schwierigkeiten haben.
Um die Video- und Audio-Dateien zu öffnen, haben Sie zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie einfach mit der linken Maustaste auf einen Link klicken, und die Wiedergabe wird sofort beginnen. Je nach Einstellungen Ihres Computer wird die Datei direkt im Fenster Ihres Webbrowsers angzeigt werden, oder Ihr Standard-Medienwiedergabeprogramm wird automatisch starten, und die Datei wiedergeben. Die zweite Möglichkeit ist, mit der rechten Maustaste auf einen Link zu klicken, und die Option "Speichern unter" zu wählen. Dann können Sie die gesamte Datei auf Ihren Computer herunterladen und zu einem späteren Zeitpunkt gucken.
In der Linken Spalte werden noch mal alle wichtigen technischen Informationen übersichtlich zusammengefasst.