Ekphrasis

Aus GIB - Glossar der Bildphilosophie
Version vom 30. September 2011, 10:10 Uhr von Barbara Thönnes (Diskussion | Beiträge) (Engere Begriffsbestimmung)
Wechseln zu: Navigation, Suche


Unterpunkt zu: Sprechen über Bilder


Ekphrasis – hörend und lesend sehen

Ekphrasis ist ein aus der Rhetorik stammender Begriff, der eine besonders anschauliche, weil wirkmächtige sprachliche Darstellung bezeichnet. Im Gegensatz zum heutigen Sprachgebrauch im Sinne von Kunstbeschreibung, bezeichnete Ekphrasis in der Antike jedwede Beschreibung von Gegenständen, darunter auch von Kunstwerken, aber ebenso von Personen, Landschaften und Bauwerken.

Nikolaos von Myra definiert E. als „eine ausführliche Rede, die das zu Zeigende deutlich zu Gesicht bringt” und grenzt sie von einem Bericht ab, in dem schlicht eine Abfolge von Ereignissen geschildert wird. Durch einen fingierten medialen Wechsel vom Wort zum imaginierten Bild, soll höchstmögliche Anschaulichkeit erreicht werden. E. soll „die Hörer zu Zuschauern zu machen”[1]. Mit der Überschreitung dieser imaginären medialen Grenze wird der Sehsinn, dem nach Aristoteles der höchste Erkenntniswert beigemessen wird, gegenüber dem Hörsinn bevorzugt.[2] Durch die Verwendung von Metaphern, lautmalerischen Wendungen und Synästesien wird ein mentales Vor-Augen-stellen erreicht, wobei der „Modus der Erzählung” nicht unterbrochen, sondern um eine allegorische Ebene erweitert werde ([Löhr 2003]Löhr, Wolf-Dietrich (2003; 22011).
Ekphra­sis.
In Metzler-Lexi­kon Kultur­wissen­schaft: Ideen, Metho­den, Begrif­fe, 76-80 [22011: 99-104].

  Eintrag in Sammlung zeigen
, 76).


Engere Begriffsbestimmung

Das griechische Wort ἔκ-φρασις (ek: aus, hervor; phrazéin: sagen, Aussprechen oder das Aussprechende; im Plural Ekphraseis oder Ekphrasen) bezeichnet eine besonders anschauliche Beschreibung oder eine mit allen Sinnen vergegenwärtigende Darstellung eines Geschehens in einer Rede. Das Äquivalent in der lateinischen Rhetorik ist descriptio, wobei sich der griechische Terminus durchsetzte, da die E. überwiegend in griechischen Rhetoriklehrbüchern, den sog. progymnasmata, behandelt wird. In der neuzeitlichen und modernen Bildbeschreibung bezeichnet E. die charakterisierende Beschreibung eines meist real existierenden Kunstwerks, was auch in einer neueren Definition von E. Ausdruck findet: „ekphrasis is the verbal representation of visual representation” ([Heffernan 1999]Heffernan, James A.W. (1999).
Speaking for Pictures: The Rhetoric of Art Criticism. In Word & Image, 15, 19-33.

  Eintrag in Sammlung zeigen
, XX).[3].) Dabei ist die faktische Existenz des beschriebenen Objekts keine notwendige Bedingung. Vielmehr solle die visuelle Qualität der Sprache genutzt werden, um die abwesenden Bilder wie anwesend erscheinen zu lassen. Nach Giuliani stellt „die Abwesenheit der Bilder eine notwendige Bedingung des ästhetischen Spiels” dar ([Giuliani 2006, 94]Giulia­ni, Luca (2006).
Die unmög­lichen Bilder des Philo­strat: Ein anti­ker Beitrag zur Para­gone-Debat­te. In Pega­sus. Berli­ner Beirä­ge zum Nach­leben der Anti­ke, 8, 91-116.

  Eintrag in Sammlung zeigen
).



Dies erfolgt unter Einbezug synästhetischer Kriterien und immer mit Konzentration auf die Bewegung der Emotionen der Zuhörer (vgl. [Webb 1999]Webb, Ruth (1999).
Ekphra­sis Ancient and Modern: The Inven­tion of a Genre. In Word & Image, 15, 7-18.

  Eintrag in Sammlung zeigen
,13). Als Teil der spätantiken progymnasmata war E. eine Fortgeschrittenen-Übung in der Rhetorikausbildung, in der die affektive Wirkung der Beschreibung auf die Zuhörer und der Anschaulichkeitseffekt (enargeia/ evidentia) im Vordergrund standen.[4] Zentral ist dabei die Überschreitung der medialen Grenze vom Zuhören zum Zuschauen. Nach Quintilian ist enargeia die Eigenschaft der Rede, Vergangenes oder allgemein nicht Gegenwärtiges vor dem inneren Auge sichtbar zu machen und dabei durch die Kraft des Wortes und die emotionale Bewegtheit des Rhetors den Wortcharakter des Textes aufzuheben[5], was in der Formel „an die äußere tritt die innere Schau” programmatisch zusammengefasst werden kann [Graf 1995]Graf, Fritz (1995).
Ekphra­sis. Die Entste­hung der Gattung in der Anti­ke.
In Beschrei­bungskunst, Kunstbe­schreibung: Ekphra­sis von der Anti­ke bis zur Gegen­wart, 143-156.

  Eintrag in Sammlung zeigen
, 145-146. Dabei ist die faktische Existenz des beschriebenen Objektes keine notwendige Bedingung, denn die visuelle Qualität der Sprache solle genutzt werden, um die abwesenden Bilder wie anwesend erscheinen zu lassen. Giuliani argumentiert, dass „die Abwesenheit der Bilder eine notwendige Bedingung des ästhetischen Spiels” darstelle . [Bätschmann 2009]Bätsch­mann, Oskar (2009).
Beschrei­bung und Illus­tration.
In Eksta­tische Kunst – beson­nenes Wort. Aby Warburg und die Denkräu­me der Ekphra­sis, 55-66.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Baumann 2011]Baumann, Mario (2011).
Bilder schreiben. Virtuose Ekphrasis in Philostrats Eikones. Berlin: De Gruyter.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Baxandall 1990]Baxandall, Michael (1990).
Ursachen der Bilder. Über das historische Erklären von Kunst. Berlin: Reimer, zuerst engl.: Patterns of intentention, 1985.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Boehm & Pfotenhauer 1995]Boehm, Gott­fried & Pfoten­hauer, Helmut (1995).
Beschrei­bungskunst, Kunstbe­schreibung: Ekphra­sis von der Anti­ke bis zur Gegen­wart. München: Fink.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Boehm 1995]Boehm, Gottfried (1995).
Bild­be­schreibung. Über die Grenzen von Bild und Sprache.
In Beschrei­bungskunst, Kunstbe­schreibung: Ekphra­sis von der Anti­ke bis zur Gegen­wart, 23-40.

  Eintrag in Sammlung zeigen


[Cheeke 2008]Cheek, Stephen (2008).
Writing for Art. The Aesthetics of Ekphrasis. Manchester: Manchester Uni­versity Press.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Downey 1959]Downey, Glanville (1959).
Ekphrasis. In Reallexikon für Antike und Christentum, IV, Sp.921-944.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Drügh 2006]Drügh, Heinz J. (2006).
Ästhe­tik der Beschrei­bung – poeti­sche und kultu­relle Ener­gie deskrip­tiver Texte (1700-2000). Studien und Texte zur Kultur­geschich­te deutschspra­chiger Lite­ratur. Tübin­gen: Francke.

  Eintrag in Sammlung zeigen


[Fowler 1991]Fowler, Don P. (1991).
Narrate and Describe: The Problem of Ekphra­sis. In The Journal of Roman Studies, 81, 25-35.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Frangenberg 2003]Frangenberg, Thomas (2003).
Poetry on Art : Renaissance to Romanticism. Donington: Schaun, T..

  Eintrag in Sammlung zeigen

[Friedländer 1912]Literaturangabe fehlt.
Bitte in der Bibliographie-Sammlung einfügen als:
- Buch,
- Artikel in Zeitschrift,
- Beitrag in Sammelband,
- Sammelband,
- andere Publikation,
- Glossarlemma.

[Greif 1998]Greif, Stefan (1998).
Die Malerei kann ein sehr beredtes Schweigen haben. Beschreibungskunst und Bildästhetik der Dichter. München: Fink.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Heffernan 1993]Heffernan, James A.W. (1993).
The Museum of Words. The Poetics of Ekphrasis from Homer to Ashbery. Chicago [u.a.]: Univ. of Chicago Press.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Heffernan 1999]Heffernan, James A.W. (1999).
Speaking for Pictures: The Rhetoric of Art Criticism. In Word & Image, 15, 19-33.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Hempfer 2000]Hempfer, Klaus (2000).
Jenseits der Mimesis: parnassische “transposition d'art” und der Pradigmenwechsel in der Lyrik des 19. Jahrhunderts. Stutt­gart: Steiner.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Kranz 1976]Kranz, Gisbert (1976).
Ge­dich­te auf Bilder. Antho­logie und Gale­rie. München: DTV.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Krieger 1992]Krieger, Murray (1992).
Ekphrasis - the Illussion of the Natural Sign. Baltimore [u.a.]: John Hopkins Uni­versity Press.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Krieger 1995]Krieger, Murray (1995).
Das Problem der Ekphra­sis: Wort und Bild, Raum und Zeit – und das lite­rari­sche Werk.
In Beschrei­bungskunst, Kunstbe­schreibung: Ekphra­sis von der Anti­ke bis zur Gegen­wart, 41-57.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Löhr 2003]Löhr, Wolf-Dietrich (2003; 22011).
Ekphra­sis.
In Metzler-Lexi­kon Kultur­wissen­schaft: Ideen, Metho­den, Begrif­fe, 76-80 [22011: 99-104].

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Männlein-Robert 2007]Männlein-Robert, Irmgard (2007).
Stimme, Schrift und Bild: zum Verhält­nis der Künste in der helle­nisti­schen Dichtung. Heidel­berg: Uni­versi­tätsver­lag Winter.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Mitchell 1992]Mitchell, William J.T. (1992).
Ekphrasis and the Other. In South Atlantic Quarterly, 91, 3, 696-703.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Moog-Grünewald 2001]Moog-Grünewald, Maria (2001).
Der Sänger im Schild – oder: Über den Grund ekphrastischen Schreibens.
In Behext von Bildern? Ursachen, Funktionen und Perspektiven der textuellen Faszination durch Bilder, 1-20.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Pfotenhauer 1996]Pfoten­hauer, Helmut (1996).
Die nicht mehr abbil­denden Bilder: Zur Verräum­lichung der Zeit in der Prosa­lite­ratur um 1800. In Poeti­ca : Zeit­schrift für Sprach- und Lite­ratur­wissen­schaft, 28, 3/4, 345-355.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Ratkowitsch 2006]Ratkowitsch, Christiane (2006).
Die poetische Ekphrasis von Kunstwerken - eine literarische Tradition der Großdichtung in Antike, Mittelalter und früher Neuzeit. Wien: Verlag d. Österr. Akademie der Wissenschaften, Sitzungsberichte der Österr. Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, Nr. 735.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Reulecke 2002]Reu­lecke, Anne-Kathrin (2002).
Geschrie­bene Bilder – Zum Kunst- und Medien­diskurs in der Gegen­wartsli­tera­tur. München: Fink.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Rosand 1990]Rosand, David (1990).
Ekphrasis and the generation of images. In Arion, 1, 1, 61-105.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Rosen 2001]Rosen, Vales­ka von (2001).
“Dilet­to dei sensi” und “dilet­to dell'intel­letto”. Belli­nis und Tizians «baccha­nalien» für Alfon­so d'Este in ihrem Rezep­tionskon­text. In Städel-​Jahr­buch, N.F. 18, 81-​112.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Rosenberg 1995]Rosen­berg, Raphael (1995).
Von der Ekphra­sis zur wissen­schaftli­chen Bildbe­schreibung: Vasa­ri, Aguc­chi, Féli­bien, Burck­hardt. In Zeitschrift für Kunstge­schichte, 58, 297-318.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Rosenberg 2007]Rosen­berg, Raphael (2007).
Inwie­fern Ekphra­sis keine Bild­be­schrei­bung ist.
In Zeitschrift für Kunst­ge­schich­te, 271-282.

  Eintrag in Sammlung zeigen

[Sager Eidt 2008]Literaturangabe fehlt.
Bitte in der Bibliographie-Sammlung einfügen als:
- Buch,
- Artikel in Zeitschrift,
- Beitrag in Sammelband,
- Sammelband,
- andere Publikation,
- Glossarlemma.

[Schaefer & Rentsch 2004]Schaefer, Christi­na & Rentsch, Stefa­nie (2004).
Ekphra­sis. Anmer­kungen zur Begriffs­bestim­mung in der neue­ren Forschung. In Zeitschrift für franzö­sische Sprache und Lite­ratur, 114, 2, 132-165.

  Eintrag in Sammlung zeigen

[Schenka 2007]Literaturangabe fehlt.
Bitte in der Bibliographie-Sammlung einfügen als:
- Buch,
- Artikel in Zeitschrift,
- Beitrag in Sammelband,
- Sammelband,
- andere Publikation,
- Glossarlemma.

[Schiffermüller 2009]Schiffer­müller, Isol­de (2009).
Wort und Bild im Atlas »Mnemo­syne«. Zur pathe­tischen Elo­quenz der Sprache Aby Warburgs.
In Eksta­tische Kunst. Aby Warburg und die Denk­räume der Ekphra­sis, 7-22.

  Eintrag in Sammlung zeigen

[Schmitz-Emans 1999]Literaturangabe fehlt.
Bitte in der Bibliographie-Sammlung einfügen als:
- Buch,
- Artikel in Zeitschrift,
- Beitrag in Sammelband,
- Sammelband,
- andere Publikation,
- Glossarlemma.

[Wandhoff 2001]Wand­hoff, Heiko (2001).
Ekphra­sis. Bildbe­schreibun­gen in der Lite­ratur von der Anti­ke bis in die Gegen­wart.
In Audio­visua­lität vor und nach Guten­berg. Zur Kultur­geschich­te der media­len Umbrü­che, 175-184.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Wandhoff 2003]Wandhoff, Heiko (2003).
Ekphrasis: Kunstbeschreibungen und virtuelle Räume in der Literatur des Mittelalters. Berlin: de Gruyter.

  Eintrag in Sammlung zeigen
[Webb 2009]Webb, Ruth (2009).
Ekphra­sis, Ima­gina­tion and Persu­asion in Ancient Rheto­rical Theory and Prac­tice. Farn­ham [u.a.]: Ash­gate.

  Eintrag in Sammlung zeigen


Engere Begriffsbestimmung
optional Beispiele
Auswirkungen auf andere Begriffe
Anmerkungen
  1. Das Zitat lautet im weiteren: „Wir beschreiben aber Orte, Zeiten, Personen, Feste, Taten […]. Wann immer wir aber beschreiben möchten […] Statuen oder Bilder oder derartiges sonst, soll man aber versuchen, Überlegungen zu solchem oder solchem hinzuzufügen von Seiten der Verfassung des Malers oder des Bildhauers.” ([Spengel 1966a]Spengel, Leonhard (1966).
    Rhetores Graeci. Frank­furt: Miner­va, 1/3, [unv. Nachdr. der Ausg. 1853-1856].

      Eintrag in Sammlung zeigen
    , 491; [Boeder 1996]Boeder, Maria (1996).
    Visa et vox. Sprache und Bild in der spätantiken Literatur. Frank­furt/M.: Lang.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    , 40)
  2. Aristoteles: De anima, 424b, 22ff.
  3. Umstritten bleibt die Verwendung des Begriffs in der Musik(-wissenschaft) als musikalische Ekphrasis im Sinne von Komponieren nach Bildern bzw. programmbezogenes Komponieren. (Weiterfrührend dazu bspw. [Fink 1988]Fink, Monika (1988).
    Musik nach Bildern. Programm­bezo­genes Kompo­nieren im 19. und 20. Jahrhun­dert. Inns­bruck: Helb­ling.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    und [Bruhn 2000]Bruhn, Sieglind (2000).
    Mucial Ecphrasis: Composers Responding to Poetry and Painting. New York: Pendragon Press.

      Eintrag in Sammlung zeigen
  4. Vier dieser Rhetoriklehrbücher aus dem 1. bis 5. Jahrhundert sind überliefert. Ihre Autoren sind Aelius Theon, Hermogenes, Aphtonius Sophistes und Nikolaos von Myra. Letzterer ist der einzige Autor, der explizit Kunstwerke als Gegenstand der Ekphrasis erwähnt [Boeder 1996]Boeder, Maria (1996).
    Visa et vox. Sprache und Bild in der spätantiken Literatur. Frank­furt/M.: Lang.

      Eintrag in Sammlung zeigen
    , 34-41.
  5. Quintilian, De institutione oratoria, IV, 2, 63f.; VI, 2, 32; VIII, 3, 63.
Literatur                             [Sammlung]

[Baumann 2011]: Baumann, Mario (2011). Bilder schreiben. Virtuose Ekphrasis in Philostrats Eikones. Berlin: De Gruyter.

[Baxandall 1990]: Baxandall, Michael (1990). Ursachen der Bilder. Über das historische Erklären von Kunst. Berlin: Reimer, zuerst engl.: Patterns of intentention, 1985. [Boeder 1996]: Boeder, Maria (1996). Visa et vox. Sprache und Bild in der spätantiken Literatur. Frank­furt/M.: Lang. [Boehm & Pfotenhauer 1995]: Boehm, Gott­fried & Pfoten­hauer, Helmut (Hg.) (1995). Beschrei­bungskunst, Kunstbe­schreibung: Ekphra­sis von der Anti­ke bis zur Gegen­wart. München: Fink. [Boehm 1995]: Boehm, Gottfried (1995). Bild­be­schreibung. Über die Grenzen von Bild und Sprache. In: Boehm, G. & Pfoten­hauer, H. (Hg.): Beschrei­bungskunst, Kunstbe­schreibung: Ekphra­sis von der Anti­ke bis zur Gegen­wart. München: Fink, S. 23-40. [Bruhn 2000]: Bruhn, Sieglind (2000). Mucial Ecphrasis: Composers Responding to Poetry and Painting. New York: Pendragon Press. [Bätschmann 2009]: Bätsch­mann, Oskar (2009). Beschrei­bung und Illus­tration. In: Kofler, Peter (Hg.): Eksta­tische Kunst – beson­nenes Wort. Aby Warburg und die Denkräu­me der Ekphra­sis. Wien: Studien-Verlag, S. 55-66. [Cheeke 2008]: Cheek, Stephen (2008). Writing for Art. The Aesthetics of Ekphrasis. Manchester: Manchester Uni­versity Press. [Downey 1959]: Downey, Glanville (1959). Ekphrasis. Reallexikon für Antike und Christentum, Band: IV, Sp.921-944. [Drügh 2006]: Drügh, Heinz J. (Hg.) (2006). Ästhe­tik der Beschrei­bung – poeti­sche und kultu­relle Ener­gie deskrip­tiver Texte (1700-2000). Studien und Texte zur Kultur­geschich­te deutschspra­chiger Lite­ratur. Tübin­gen: Francke. [Fink 1988]: Fink, Monika (1988). Musik nach Bildern. Programm­bezo­genes Kompo­nieren im 19. und 20. Jahrhun­dert. Inns­bruck: Helb­ling. [Fowler 1991]: Fowler, Don P. (1991). Narrate and Describe: The Problem of Ekphra­sis. The Journal of Roman Studies, Band: 81, S. 25-35. [Frangenberg 2003]: Frangenberg, Thomas (2003). Poetry on Art : Renaissance to Romanticism. Donington: Schaun, T.. [Friedländer 1912]:
Literaturangabe fehlt.
Bitte in der Bibliographie-Sammlung einfügen als:
- Buch,
- Artikel in Zeitschrift,
- Beitrag in Sammelband,
- Sammelband,
- andere Publikation,
- Glossarlemma.
[Giuliani 2006, 94]: Giulia­ni, Luca (2006). Die unmög­lichen Bilder des Philo­strat: Ein anti­ker Beitrag zur Para­gone-Debat­te. Pega­sus. Berli­ner Beirä­ge zum Nach­leben der Anti­ke, Band: 8, S. 91-116. [Graf 1995]: Graf, Fritz (1995). Ekphra­sis. Die Entste­hung der Gattung in der Anti­ke. In: Boehm, G. & Pfoten­hauer, H. (Hg.): Beschrei­bungskunst, Kunstbe­schreibung: Ekphra­sis von der Anti­ke bis zur Gegen­wart. München: Fink, S. 143-156. [Greif 1998]: Greif, Stefan (1998). Die Malerei kann ein sehr beredtes Schweigen haben. Beschreibungskunst und Bildästhetik der Dichter. München: Fink. [Heffernan 1993]: Heffernan, James A.W. (1993). The Museum of Words. The Poetics of Ekphrasis from Homer to Ashbery. Chicago [u.a.]: Univ. of Chicago Press. [Heffernan 1999]: Heffernan, James A.W. (1999). Speaking for Pictures: The Rhetoric of Art Criticism. Word & Image, Band: 15, S. 19-33. [Hempfer 2000]: Hempfer, Klaus (Hg.) (2000). Jenseits der Mimesis: parnassische “transposition d'art” und der Pradigmenwechsel in der Lyrik des 19. Jahrhunderts. Stutt­gart: Steiner. [Kranz 1976]: Kranz, Gisbert (Hg.) (1976). Ge­dich­te auf Bilder. Antho­logie und Gale­rie. München: DTV. [Krieger 1992]: Krieger, Murray (1992). Ekphrasis - the Illussion of the Natural Sign. Baltimore [u.a.]: John Hopkins Uni­versity Press. [Krieger 1995]: Krieger, Murray (1995). Das Problem der Ekphra­sis: Wort und Bild, Raum und Zeit – und das lite­rari­sche Werk. In: Boehm, G. & Pfoten­hauer, H. (Hg.): Beschrei­bungskunst, Kunstbe­schreibung: Ekphra­sis von der Anti­ke bis zur Gegen­wart. München: Fink, S. 41-57. [Löhr 2003]: Löhr, Wolf-Dietrich (2003; 22011). Ekphra­sis. In: Pfiste­rer, U. (Hg.): Metzler-Lexi­kon Kultur­wissen­schaft: Ideen, Metho­den, Begrif­fe. Stutt­gart [u.a.]: Metzler, S. 76-80 [22011: 99-104]. [Mitchell 1992]: Mitchell, William J.T. (1992). Ekphrasis and the Other. South Atlantic Quarterly, Band: 91, Nummer: 3, S. 696-703. [Moog-Grünewald 2001]: Moog-Grünewald, Maria (2001). Der Sänger im Schild – oder: Über den Grund ekphrastischen Schreibens. In: Drügh, H. J. & Moog-Grünewald, M. (Hg.): Behext von Bildern? Ursachen, Funktionen und Perspektiven der textuellen Faszination durch Bilder. Heidel­berg: C. Winter, S. 1-20. [Männlein-Robert 2007]: Männlein-Robert, Irmgard (2007). Stimme, Schrift und Bild: zum Verhält­nis der Künste in der helle­nisti­schen Dichtung. Heidel­berg: Uni­versi­tätsver­lag Winter. [Pfotenhauer 1996]: Pfoten­hauer, Helmut (1996). Die nicht mehr abbil­denden Bilder: Zur Verräum­lichung der Zeit in der Prosa­lite­ratur um 1800. Poeti­ca : Zeit­schrift für Sprach- und Lite­ratur­wissen­schaft, Band: 28, Nummer: 3/4, S. 345-355. [Ratkowitsch 2006]: Ratkowitsch, Christiane (Hg.) (2006). Die poetische Ekphrasis von Kunstwerken - eine literarische Tradition der Großdichtung in Antike, Mittelalter und früher Neuzeit. Wien: Verlag d. Österr. Akademie der Wissenschaften, Sitzungsberichte der Österr. Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, Nr. 735. [Reulecke 2002]: Reu­lecke, Anne-Kathrin (2002). Geschrie­bene Bilder – Zum Kunst- und Medien­diskurs in der Gegen­wartsli­tera­tur. München: Fink. [Rosand 1990]: Rosand, David (1990). Ekphrasis and the generation of images. Arion, Band: 1, Nummer: 1, S. 61-105. [Rosen 2001]: Rosen, Vales­ka von (2001). “Dilet­to dei sensi” und “dilet­to dell'intel­letto”. Belli­nis und Tizians «baccha­nalien» für Alfon­so d'Este in ihrem Rezep­tionskon­text. Städel-​Jahr­buch, Band: N.F. 18, S. 81-​112. [Rosenberg 1995]: Rosen­berg, Raphael (1995). Von der Ekphra­sis zur wissen­schaftli­chen Bildbe­schreibung: Vasa­ri, Aguc­chi, Féli­bien, Burck­hardt. Zeitschrift für Kunstge­schichte, Band: 58, S. 297-318. [Rosenberg 2007]: Rosen­berg, Raphael (2007). Inwie­fern Ekphra­sis keine Bild­be­schrei­bung ist. In: Knape, Joachim (Hg.): Zeitschrift für Kunst­ge­schich­te. Baden-Baden: Koerner, S. 271-282. [Sager Eidt 2008]:
Literaturangabe fehlt.
Bitte in der Bibliographie-Sammlung einfügen als:
- Buch,
- Artikel in Zeitschrift,
- Beitrag in Sammelband,
- Sammelband,
- andere Publikation,
- Glossarlemma.
[Schaefer & Rentsch 2004]: Schaefer, Christi­na & Rentsch, Stefa­nie (2004). Ekphra­sis. Anmer­kungen zur Begriffs­bestim­mung in der neue­ren Forschung. Zeitschrift für franzö­sische Sprache und Lite­ratur, Band: 114, Nummer: 2, S. 132-165. [Schenka 2007]:
Literaturangabe fehlt.
Bitte in der Bibliographie-Sammlung einfügen als:
- Buch,
- Artikel in Zeitschrift,
- Beitrag in Sammelband,
- Sammelband,
- andere Publikation,
- Glossarlemma.
[Schiffermüller 2009]: Schiffer­müller, Isol­de (2009). Wort und Bild im Atlas »Mnemo­syne«. Zur pathe­tischen Elo­quenz der Sprache Aby Warburgs. In: Kofler, P. (Hg.): Eksta­tische Kunst. Aby Warburg und die Denk­räume der Ekphra­sis. Wien (u.a.): Studien­verlag, S. 7-22. [Schmitz-Emans 1999]:
Literaturangabe fehlt.
Bitte in der Bibliographie-Sammlung einfügen als:
- Buch,
- Artikel in Zeitschrift,
- Beitrag in Sammelband,
- Sammelband,
- andere Publikation,
- Glossarlemma.
[Spengel 1966a]: Spengel, Leonhard (1966). Rhetores Graeci. Frank­furt: Miner­va, 1/3, [unv. Nachdr. der Ausg. 1853-1856]. [Wandhoff 2001]: Wand­hoff, Heiko (2001). Ekphra­sis. Bildbe­schreibun­gen in der Lite­ratur von der Anti­ke bis in die Gegen­wart. In: Wenzel, H. (Hg.): Audio­visua­lität vor und nach Guten­berg. Zur Kultur­geschich­te der media­len Umbrü­che. Wien: Verlag des Kunst­histor. Museums Wien, S. 175-184. [Wandhoff 2003]: Wandhoff, Heiko (2003). Ekphrasis: Kunstbeschreibungen und virtuelle Räume in der Literatur des Mittelalters. Berlin: de Gruyter. [Webb 1999]: Webb, Ruth (1999). Ekphra­sis Ancient and Modern: The Inven­tion of a Genre. Word & Image, Band: 15, S. 7-18. [Webb 2009]: Webb, Ruth (2009). Ekphra­sis, Ima­gina­tion and Persu­asion in Ancient Rheto­rical Theory and Prac­tice. Farn­ham [u.a.]: Ash­gate.


Hilfe: Nicht angezeigte Literaturangaben

Verantwortlich:

Thönnes, Barbara

Seitenbearbeitungen durch: Barbara Thönnes [51], Joerg R.J. Schirra [23] und Dimitri Liebsch [21] — (Hinweis)