Referenz, Denotation, Exemplifikation: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine der grundlegenden Debatten in der Bildtheorie beschäftigt sich mit der Frage, ob Ähnlichkeit [http://www.bildwissenschaft.org/netzwerk/glossar/index.php/%C3%84hnlichkeit_und_wahrnehmungsnahe_Zeichen]konstitutiv für ikonische Darstellung ist. Neuestens hat etwa F. Stjernfelt  im Rückgriff auf Peirce diese Position vertreten (vgl. <bib id='Stjernfelt 2007a'>Stjernfelt 2007a</bib>). Eine der Gegenpositionen gegen eine solche Ähnlichkeitstheorie vertreten Referenzsemantiken<ref>Die Bezeichnung wird hier der Kürze halber für Goodmans Theorie verwendet, weil das dem allgemeinen Gebrauch entspricht (vgl. etwa <bib id='Nöth 2000a'>Nöth 2000a</bib>: S.152ff.), es sei aber darauf hingewiesen, daß Goodmans Extensionalismus sich in etlichen Punkten von der Herangehensweise anderer, ebenfalls einer Referenzsemantik zugerechneten Autoren wie Russell oder Carnap unterscheidet.</ref>, die Abbildbeziehungen auf Bezugnahmerelationen zurückführen. Nelson Goodmans Symboltheorie ist eine der  komplexesten und für die die Bildtheorie interessantesten Theorien dieses Typs: Er führt neben der Denotation einen weiteren Typ von Bezugnahmerelation ein, die Exemplifikation, und macht seine Theorie dadurch allgemein anwendbar.
 
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Version vom 6. September 2011, 19:43 Uhr


Unterpunkt zu: Bildsemantik


Darstellung des gr. Zusammenhangs

Eine der grundlegenden Debatten in der Bildtheorie beschäftigt sich mit der Frage, ob Ähnlichkeit [1]konstitutiv für ikonische Darstellung ist. Neuestens hat etwa F. Stjernfelt im Rückgriff auf Peirce diese Position vertreten (vgl. [Stjernfelt 2007a]). Eine der Gegenpositionen gegen eine solche Ähnlichkeitstheorie vertreten Referenzsemantiken[1], die Abbildbeziehungen auf Bezugnahmerelationen zurückführen. Nelson Goodmans Symboltheorie ist eine der komplexesten und für die die Bildtheorie interessantesten Theorien dieses Typs: Er führt neben der Denotation einen weiteren Typ von Bezugnahmerelation ein, die Exemplifikation, und macht seine Theorie dadurch allgemein anwendbar.

Engere Begriffsbestimmung
optional Beispiele
Auswirkungen auf andere Begriffe
Anmerkungen
  1. Die Bezeichnung wird hier der Kürze halber für Goodmans Theorie verwendet, weil das dem allgemeinen Gebrauch entspricht (vgl. etwa [Nöth 2000a]: S.152ff.), es sei aber darauf hingewiesen, daß Goodmans Extensionalismus sich in etlichen Punkten von der Herangehensweise anderer, ebenfalls einer Referenzsemantik zugerechneten Autoren wie Russell oder Carnap unterscheidet.
Literatur                             [Sammlung]

[Nöth 2000a]: Nöth, Winfried (2000). Der Zusammenhang von Text und Bild. In: Brinker, K. et al. (Hg.): Text- und Gesprächslinguistik. Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft 16. Berlin: de Gruyter, S. 489–496.

[Stjernfelt 2007a]: Stjernfelt, Frederik (2007). Diagrammatology.An Investigation on the Borderlines of Phenomenology, Ontology, and Semiotics. Dordrecht: Springer.


Hilfe: Nicht angezeigte Literaturangaben

Verantwortlich:

Elisabeth Birk

Seitenbearbeitungen durch: Joerg R.J. Schirra [28] und Elisabeth Birk [13] — (Hinweis)