Skulptur: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Vorzüge der Skulptur werden Haltbarkeit, Dreidimensionalität und Vielansichtigkeit angeführt.<ref>Zum Paragone vgl. <bib id='Mai 2002a'></bib>, darin besonders: <bib id='Hessler 2002a'></bib> sowie die Zusammenfassung von Stefanie Sonntag auf S. 286. Der Band enthält außerdem eine umfangreiche Bibliographie.</ref> Demgegenüber argumentiert Leonardo da Vinci, dass die räumliche Präsenz der Skulptur nicht von Wahrheit zeuge, sondern weniger Genie erfordere. Die Skulptur sei im Gegensatz zur Malerei nichts anderes als das, wie sie erscheine. Zudem sei bei der Skulptur das Sujet durch das Medium limitiert, da dieses weder Licht noch Farbe noch Flüchtiges wiedergeben könne. Produktionsästhetisch führt der Paragone in der Skulptur zur Betonung der Dreidimensionalität durch komplexe Torsionen und verschlungene Körper, deren Drehung die Körperlichkeit im Raum betont. Paragone-Bilder in der Malerei zeigen Vielansichtigkeit durch Spiegelungen oder durch das Motiv der drei Grazien. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden auch Darstellung Pygmalions, d.h. der Moment der Verlebendigung der Figurine, genutzt, um die Starrheit der Skulptur mit dem lebendigen Kolorit der Malerei zu konfrontieren (vgl. <bib id='Preimesberger 2002a'></bib>: S. 105f.).  
 
Als Vorzüge der Skulptur werden Haltbarkeit, Dreidimensionalität und Vielansichtigkeit angeführt.<ref>Zum Paragone vgl. <bib id='Mai 2002a'></bib>, darin besonders: <bib id='Hessler 2002a'></bib> sowie die Zusammenfassung von Stefanie Sonntag auf S. 286. Der Band enthält außerdem eine umfangreiche Bibliographie.</ref> Demgegenüber argumentiert Leonardo da Vinci, dass die räumliche Präsenz der Skulptur nicht von Wahrheit zeuge, sondern weniger Genie erfordere. Die Skulptur sei im Gegensatz zur Malerei nichts anderes als das, wie sie erscheine. Zudem sei bei der Skulptur das Sujet durch das Medium limitiert, da dieses weder Licht noch Farbe noch Flüchtiges wiedergeben könne. Produktionsästhetisch führt der Paragone in der Skulptur zur Betonung der Dreidimensionalität durch komplexe Torsionen und verschlungene Körper, deren Drehung die Körperlichkeit im Raum betont. Paragone-Bilder in der Malerei zeigen Vielansichtigkeit durch Spiegelungen oder durch das Motiv der drei Grazien. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden auch Darstellung Pygmalions, d.h. der Moment der Verlebendigung der Figurine, genutzt, um die Starrheit der Skulptur mit dem lebendigen Kolorit der Malerei zu konfrontieren (vgl. <bib id='Preimesberger 2002a'></bib>: S. 105f.).  
 
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Der Vergleich der Skulptur mit anderen Künsten findet sich im 18. Jahrhundert u.a. in Lessings Schrift «Laokoon oder über die Grenzen der Mahlerey und Poesie» (1766) wieder. Lessing fasst unter Malerei „die bildenden Künste überhaupt“ (<bib id='Lessing 1974a'></bib>: S. 11) und kontrastiert diese mit der Dichtung. Ziel seiner Ausführungen, mit denen er auf Johann Joachim Winkelmanns Deutung der Laokoon-Gruppe reagiert, ist nicht Hierarchiebildung, sondern Differenzierung der gattungseigenen Qualitäten. Die genannte Gruppe dient als Anschauungsbeispiel für Lessings These, dass die Skulptur Zeitlichkeit und somit auch Handlung im Unterschied zu Gegenständen nicht (oder zumindest nicht direkt) darstellen könne. Zur Darstellung einer Geschichte müsse man daher wie im Fall der Laokoon-Gruppe einen „Augenblick“ aus der Handlung und zwar den „prägnantesten wählen, aus welchem das Vorhergehende und das Folgende am begreiflichsten wird“ (<bib id='Lessing 1974a'></bib>: S. 103). Wenige Jahre nach Lessing verfasst Herder die Schrift «Plastik. Einige Wahrnehmungen über Form und Gestalt aus Pygmalions Bildendem Traume» (1778). Wie schon Bernini führt er als Referenzpunkt der Wahrnehmung von dreidimensionaler Kunst einen blinden Rezipienten an. Er kontrastiert nicht Malerei und Skulptur, sondern die Wahrnehmung durch das „Gesicht“, also durch die Augen, mit der Wahrnehmung durch das „Gefühl“:<ref>Zur Vieldeutigkeit des Herderschen Gefühlsbegriffs, in dem der Tastsinn nur ein Aspekt von vielen ist, vgl. <bib id='Liebsch 2010a'></bib>.</ref>. Auf der Basis seines Credos „Im Gesicht ist Traum. Im Gefühl ist Wahrheit“ (<bib id='Herder 1969a'></bib>: S. 38) schreibt Herder die „first modern phenomenology of the sculptural“ (<bib id='Potts 2000a'></bib>: S. 28).
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Der Vergleich der Skulptur mit anderen Künsten findet sich im 18. Jahrhundert u.a. in Lessings Schrift «Laokoon oder über die Grenzen der Mahlerey und Poesie» (1766) wieder. Lessing fasst unter Malerei „die bildenden Künste überhaupt“ (<bib id='Lessing 1974a'></bib>: S. 11) und kontrastiert diese mit der Dichtung. Ziel seiner Ausführungen, mit denen er auf Johann Joachim Winkelmanns Deutung der Laokoon-Gruppe reagiert, ist nicht Hierarchiebildung, sondern Differenzierung der gattungseigenen Qualitäten. Die genannte Gruppe dient als Anschauungsbeispiel für Lessings These, dass die Skulptur Zeitlichkeit und somit auch Handlung im Unterschied zu Gegenständen nicht (oder zumindest nicht direkt) darstellen könne. Zur Darstellung einer Geschichte müsse man daher wie im Fall der Laokoon-Gruppe einen „Augenblick“ aus der Handlung und zwar den „prägnantesten wählen, aus welchem das Vorhergehende und das Folgende am begreiflichsten wird“ (<bib id='Lessing 1974a'></bib>: S. 103). Wenige Jahre nach Lessing verfasst Herder die Schrift «Plastik. Einige Wahrnehmungen über Form und Gestalt aus Pygmalions Bildendem Traume» (1778). Wie schon Bernini führt er als Referenzpunkt der Wahrnehmung von dreidimensionaler Kunst einen blinden Rezipienten an. Er kontrastiert nicht Malerei und Skulptur, sondern die Wahrnehmung durch das „Gesicht“, also durch die Augen, mit der Wahrnehmung durch das „Gefühl“:<ref>Zur Zweideutigkeit des Herderschen Gefühlsbegriffs, in dem der Tastsinn nur ein Aspekt von vielen ist, vgl. <bib id='Liebsch 2010a'></bib>.</ref>. Auf der Basis seines Credos „Im Gesicht ist Traum. Im Gefühl ist Wahrheit“ (<bib id='Herder 1969a'></bib>: S. 38) schreibt Herder die „first modern phenomenology of the sculptural“ (<bib id='Potts 2000a'></bib>: S. 28).
 
 
 
 
Neben den äußeren Sinn tritt dabei die Einbildungskraft als innerer Sinn, die Vorstellung im allgemeinen und die Emotion oder das Mitempfinden im besonderen.
 
  
 
==Skulptur und (Betrachter-)Raum==
 
==Skulptur und (Betrachter-)Raum==
  
Das Verhältnis von Skulptur und Raum wird in Theorie und Praxis erst um 1900 reflektiert. In «Das Problem der Form in der bildenden Kunst» (1893) beschreibt Adolf von Hildebrand die produktions- und rezeptionsästhetische Relevanz dieses Verhältnisses, wobei die Idee des richtigen Betrachtungspunktes im Zentrum steht (<bib id='Hildebrand 1893a'></bib>). Nahezu gleichzeitig wird der Raum in den Werken Auguste Rodins thematisiert. Sein Œuvre wird als Ausgangspunkt der modernen Skulptur betrachtet. Nach Rosalind Krauss hebt die moderne Skulptur die inhärente Logik des Denkmals, seine Standortgebundenheit auf. Diese neu gewonnene Autonomie zeige sich bei Rodin in der Unähnlichkeit zum Dargestellten, dem fragmentarischen und unfertigen Charakter seiner Skulpturen und in der Subvertierung der Vielansichtigkeit durch Kopien.<ref><bib id='Krauss 1990a'></bib>: vor allem S. 5-29. Zu Rodins Neuerungen in der Skulptur vgl. auch <bib id='Boehm 1977a'></bib>.</ref> Einen Bruch mit der Tradition bedeutet auch Rodins Verzicht auf hohe Postamente oder Sockel, wofür die Skulpturen-Gruppe «Die Bürger von Calais» berühmtestes Beispiel ist.<ref>Früher als die «Bürger von Calais» wurde aber Rodins «Eva» schon (1899) ebenerdig ausgestellt. Vgl. <bib id='Hartog 2009a'></bib>: S. 42-43.</ref> Die Reflexion des Sockels zieht sich durch die Kunst des 20. und 21. Jahrhundert (vgl. <bib id='Brunner 2009a'></bib>, <bib id='Gerstein 2007a'></bib>). Constantin Brancusi etwa baute als erster Künstler ab 1919 Sockel selbst und versah Werke mit unterschiedlichen, mitunter rotierenden Sockeln. Mit dem Verlust des Sockels sollte die Skulptur ihre Isolation vom Raum des [[Betrachter]]s hinter sich lassen und mit diesem denselben Boden zu teilen beginnen.<ref>Zur Funktion des Sockels vgl. <bib id='Brunner 2009a'></bib>: S. 9. – Analog dazu kennt die Malerei die Reflexion auf den [[Rahmung, Rahmen|Rahmen]].</ref> Hand in Hand mit dieser Entwicklung vollzieht sich die Ausbreitung der Skulptur im Raum, wofür Marcel Duchamps «Trébuchet» (1917)<ref>Julia Otto führt dieses Werk als frühe Bodenplastik an. <bib id='Otto 2001a'></bib>: S. 9-14.</ref> und die konstruktivistischen Reliefs frühe Beispiele sind.
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Das Verhältnis von Skulptur und Raum wird in Theorie und Praxis erst um 1900 reflektiert. In «Das Problem der Form in der bildenden Kunst» (1893) beschreibt Adolf von Hildebrand die produktions- und rezeptionsästhetische Relevanz dieses Verhältnisses, wobei die Idee des richtigen Betrachtungspunktes im Zentrum steht (<bib id='Hildebrand 1893a'></bib>). Nahezu gleichzeitig wird der Raum in den Werken Auguste Rodins thematisiert. Sein Œuvre wird seit Rosalind Krauss' Monographie «Passages in Modern Sculpture» (1977) als Ausgangspunkt der modernen Skulptur betrachtet. Nach Krauss hebt die moderne Skulptur die inhärente Logik des Denkmals, ihre Funktion an einem bestimmten Standort zu repräsentieren, auf. Diese neu gewonnene Autonomie zeige sich bei Rodin in der Unähnlichkeit zum Dargestellten («Balzac», 1897), dem fragmentarischen und unfertigen Charakter seiner Skulpturen und in der Subvertierung der Vielansichtigkeit durch Kopien («Die drei Schatten», 1881).<ref>Vgl. <bib id='Krauss 1990a'></bib>: vor allem S. 5-29. Zu Rodins Neuerungen in der Skulptur vgl. auch <bib id='Boehm 1977a'></bib>.</ref> Ein Bruch mit dem traditionellen Denkmal findet sich auch in Rodins Verzicht auf hohe Postamente oder Sockel, wofür die Skulpturen-Gruppe «Die Bürger von Calais» berühmtestes Beispiel ist.<ref>Früher als die «Bürger von Calais» wurde aber Rodins «Eva» schon ebenerdig ausgestellt, 1899. Vgl. <bib id='Hartog 2009a'></bib>: S. 42-43.</ref> Die Reflexion des Sockels zieht sich durch die Kunst des 20. und 21. Jahrhundert (vgl. <bib id='Brunner 2009a'></bib>, <bib id='Gerstein 2007a'></bib>). Constantin Brancusi etwa baute als erster Künstler ab 1919 Sockel selbst und versah Werke mit unterschiedlichen, mitunter rotierenden Sockeln. Mit dem Verlust des Sockels sollte die Skulptur ihre Isolation vom Raum des [[Betrachter]]s hinter sich lassen und mit diesem denselben Boden zu teilen beginnen.<ref>Zur Funktion des Sockels vgl. <bib id='Brunner 2009a'></bib>: S. 9. – Analog dazu kennt die Malerei die Reflexion auf den [[Rahmung, Rahmen|Rahmen]].</ref> Hand in Hand mit dieser Entwicklung vollzieht sich die Ausbreitung der Skulptur im Raum, wofür Marcel Duchamps «Trébuchet» (1917)<ref>Julia Otto führt dieses Werk als frühe Bodenplastik an. <bib id='Otto 2001a'></bib>: S. 9-14.</ref> und die konstruktivistischen Reliefs frühe Beispiele sind.
  
  

Version vom 29. Juni 2015, 19:41 Uhr

Unterpunkt zu: Bildmedien


Einleitung/Definition

Die Skulptur als Medium gehört neben der Malerei und der Druckgrafik zu den traditionellen Bildkünsten. Im etymologischen Sinne meint Skulptur „ein durch Aushauen oder als Schnitzerei aus festem Stoff entstandenes dreidimensionales körperhaftes Kunstwerk“ ([Dürre 2007a]: S. 6) und wird mit der Plastik kontrastiert, die additive, bildhauerische Verfahren wie zum Beispiel das Modellieren oder Gusstechniken benennt. Diese Begriffstrennung, die sich auf die lateinischen respektive griechischen Bezeichnungen für die traditionellen Verfahren der Bildhauerei bezieht, ist mittlerweile nicht nur alltagssprachlich aufgelöst.[1] Das Aufkommen neuer dreidimensionaler Techniken, die sich nicht mehr der traditionellen subtraktiven oder additiven Verfahren bedienen, lässt die Begriffstrennung für die Kunstwissenschaft nicht mehr produktiv erscheinen.[2] Die Plastik wird daher zunehmend unter dem Begriff »Skulptur« subsumiert, der auch das Relief und so zum Beispiel auch die Münz- und Medaillenkunst mit einschließt. Alex Potts' leicht ironische Definition der Skulptur als „something different from painting“ ([Potts 2000a]: S. ix) ist charakteristisch für das Medium, das in der Theorie lange Zeit nur in Abgrenzung, Vergleich und Wettstreit zu seiner Schwesterkunst Malerei gedacht wurde.[3] Wie Jens Schröter bemerkt, problematisiert die Skulptur als Bild oder Bildwerk, wie sie historisch bezeichnet wurde, noch heute den Planozentrismus auch aktueller Bilddefinitionen ([Schröter 2006a]: S. 237-39, vgl. auch [Dobbe 2003a]: S. 260-61).

Dispositive der Skulptur

Als Ursprung der Skulptur gibt Leon Battista Alberti in «Das Standbild/De Statua» das Entdecken von dreidimensionalen Bildern in der Natur an, wie zum Beispiel die Ähnlichkeit eines Erdklumpens oder eines Baumstammes mit einem Menschen ([Alberti 2000a]: S. 143). Ein Bezug zur Ätiologie der Skulptur ist aber auch in einem der von Alberti angegebenen Ursprungsmythen der Malerei zu finden, der Praktik, Schattenrisse anzufertigen. Nach Plinius' «Naturgeschichte» zeichnete die Tochter des Töpfers Butades aus Anlass der Abreise ihres Geliebten dessen Schattenumriss auf der Wand nach. Butades soll daraufhin den zweidimensionalen Schattenriss mit Ton aufgefüllt und so ein dreidimensionales Abbild des Vermissten geschaffen haben ([Büttner 2002a]: S. 44). Der Butades-Mythos betont zum einen die Entstehung des dreidimensionalen Mediums aus dem zweidimensionalen, zum anderen weist er auf die Funktion der Skulptur als mimetisches Abbild und Stellvertreter der verkörperten Person hin.[4] Diese Verknüpfung zeigt sich auch in der Verwendung von Denkmälern, Grabreliefs und Imagines oder in der Praxis, Totenmasken und Effigien herzustellen ([Büttner 2002a]: S. 44).

Die Spannung des Verhältnisses von Darstellendem und Dargestelltem im Fall der Skulptur wird in mehrfachem Sinne anhand des Pygmalion-Mythos deutlich. Der zypriotische Bildhauer Pygmalion, prominent in Ovids «Metamorphosen» (X, 243-297) eingefangen, erschafft eine Frauenfigur aus Elfenbein, die so lebendig wirkt, dass er sich in sie verliebt und Venus bittet, sie zum Leben zu erwecken. Wie Viktor I. Stoichita zeigt, wird das Motiv der Verlebendigung einer Skulptur innerhalb der «Metamorphosen» mit dem Motiv der Versteinerung verknüpft (vgl. [Stoichita 2008a]: S. 9); Ovid schildert den Pygmalion-Mythos als Trauergesang des Orpheus in Reaktion auf die Versteinerung seiner Frau Eurydike. Die Motive der Versteinerung und Verlebendigung exemplifizieren das Problem der ikonischen Differenz im Medium Plastik. Die Skulptur ist als Bild im Realraum präsent, die Masse von Dargestelltem und Darstellendem können identisch sein ([Potts 2000a]: S. 35). Stoichita liest daher die Pygmalion-Erzählung als Triumph des Bildes über das Ding, da das Bild nun existiert. Anders formuliert: Die imitatio naturae in Kombination mit der körperlichen Präsenz ist so überzeugend, dass zwischen Kunst und Wirklichkeit nicht mehr unterschieden werden kann.[5]

Paragone

Die Realpräsenz der Skulptur wird auch im Paragone von Malerei und Skulptur als Argument angeführt. Der Paragone entwickelte sich in der italienischen Renaissance als Folge der Etablierung der vormals als Handwerk geltenden Künste Malerei, Skulptur und Architektur als artes liberales. Erste Argumente im Rahmen dieses Wettstreits prägt Alberti, der die Malerei als Lehrerin aller Künste bezeichnet und so die Skulptur herabsetzt ([Alberti 2000a]: S. 237). Zugunsten der Skulptur urteilt hingegen etwa Gian Lorenzo Bernini:

Skulptur ist Wahrheit, das muß selbst ein Blinder zugeben. Aber Malerei ist Blendwerk, Lüge (Gian Lorenzo Bernini zit. nach: [Trier 1980a]: S. 183).

Als Vorzüge der Skulptur werden Haltbarkeit, Dreidimensionalität und Vielansichtigkeit angeführt.[6] Demgegenüber argumentiert Leonardo da Vinci, dass die räumliche Präsenz der Skulptur nicht von Wahrheit zeuge, sondern weniger Genie erfordere. Die Skulptur sei im Gegensatz zur Malerei nichts anderes als das, wie sie erscheine. Zudem sei bei der Skulptur das Sujet durch das Medium limitiert, da dieses weder Licht noch Farbe noch Flüchtiges wiedergeben könne. Produktionsästhetisch führt der Paragone in der Skulptur zur Betonung der Dreidimensionalität durch komplexe Torsionen und verschlungene Körper, deren Drehung die Körperlichkeit im Raum betont. Paragone-Bilder in der Malerei zeigen Vielansichtigkeit durch Spiegelungen oder durch das Motiv der drei Grazien. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden auch Darstellung Pygmalions, d.h. der Moment der Verlebendigung der Figurine, genutzt, um die Starrheit der Skulptur mit dem lebendigen Kolorit der Malerei zu konfrontieren (vgl. [Preimesberger 2002a]: S. 105f.).

Der Vergleich der Skulptur mit anderen Künsten findet sich im 18. Jahrhundert u.a. in Lessings Schrift «Laokoon oder über die Grenzen der Mahlerey und Poesie» (1766) wieder. Lessing fasst unter Malerei „die bildenden Künste überhaupt“ ([Lessing 1974a]: S. 11) und kontrastiert diese mit der Dichtung. Ziel seiner Ausführungen, mit denen er auf Johann Joachim Winkelmanns Deutung der Laokoon-Gruppe reagiert, ist nicht Hierarchiebildung, sondern Differenzierung der gattungseigenen Qualitäten. Die genannte Gruppe dient als Anschauungsbeispiel für Lessings These, dass die Skulptur Zeitlichkeit und somit auch Handlung im Unterschied zu Gegenständen nicht (oder zumindest nicht direkt) darstellen könne. Zur Darstellung einer Geschichte müsse man daher wie im Fall der Laokoon-Gruppe einen „Augenblick“ aus der Handlung und zwar den „prägnantesten wählen, aus welchem das Vorhergehende und das Folgende am begreiflichsten wird“ ([Lessing 1974a]: S. 103). Wenige Jahre nach Lessing verfasst Herder die Schrift «Plastik. Einige Wahrnehmungen über Form und Gestalt aus Pygmalions Bildendem Traume» (1778). Wie schon Bernini führt er als Referenzpunkt der Wahrnehmung von dreidimensionaler Kunst einen blinden Rezipienten an. Er kontrastiert nicht Malerei und Skulptur, sondern die Wahrnehmung durch das „Gesicht“, also durch die Augen, mit der Wahrnehmung durch das „Gefühl“:[7]. Auf der Basis seines Credos „Im Gesicht ist Traum. Im Gefühl ist Wahrheit“ ([Herder 1969a]: S. 38) schreibt Herder die „first modern phenomenology of the sculptural“ ([Potts 2000a]: S. 28).

Skulptur und (Betrachter-)Raum

Das Verhältnis von Skulptur und Raum wird in Theorie und Praxis erst um 1900 reflektiert. In «Das Problem der Form in der bildenden Kunst» (1893) beschreibt Adolf von Hildebrand die produktions- und rezeptionsästhetische Relevanz dieses Verhältnisses, wobei die Idee des richtigen Betrachtungspunktes im Zentrum steht ([Hildebrand 1893a]). Nahezu gleichzeitig wird der Raum in den Werken Auguste Rodins thematisiert. Sein Œuvre wird seit Rosalind Krauss' Monographie «Passages in Modern Sculpture» (1977) als Ausgangspunkt der modernen Skulptur betrachtet. Nach Krauss hebt die moderne Skulptur die inhärente Logik des Denkmals, ihre Funktion an einem bestimmten Standort zu repräsentieren, auf. Diese neu gewonnene Autonomie zeige sich bei Rodin in der Unähnlichkeit zum Dargestellten («Balzac», 1897), dem fragmentarischen und unfertigen Charakter seiner Skulpturen und in der Subvertierung der Vielansichtigkeit durch Kopien («Die drei Schatten», 1881).[8] Ein Bruch mit dem traditionellen Denkmal findet sich auch in Rodins Verzicht auf hohe Postamente oder Sockel, wofür die Skulpturen-Gruppe «Die Bürger von Calais» berühmtestes Beispiel ist.[9] Die Reflexion des Sockels zieht sich durch die Kunst des 20. und 21. Jahrhundert (vgl. [Brunner 2009a], [Gerstein 2007a]). Constantin Brancusi etwa baute als erster Künstler ab 1919 Sockel selbst und versah Werke mit unterschiedlichen, mitunter rotierenden Sockeln. Mit dem Verlust des Sockels sollte die Skulptur ihre Isolation vom Raum des Betrachters hinter sich lassen und mit diesem denselben Boden zu teilen beginnen.[10] Hand in Hand mit dieser Entwicklung vollzieht sich die Ausbreitung der Skulptur im Raum, wofür Marcel Duchamps «Trébuchet» (1917)[11] und die konstruktivistischen Reliefs frühe Beispiele sind.


Skulptur im erweiterten Feld

Datei:Ron Mueck1.jpg
Abbildung1: «...» Ron Mueck

Die Problematisierung der Beziehung von Skulptur und Raum begegnet ab den 1960er Jahren erneut in der Land Art, der Minimal Art und der Installationskunst. Die Vielzahl neuer künstlerischer Strategien führt zu einer Ausweitung der genutzten Materialien und auch des Skulpturbegriffs. Neben Alltagsgegenständen wird innerhalb von Body Art und Performance-Kunst auch der Körper der Künstler zur Skulptur, was sich in der auf die Inszenierungen von Gilbert & George ([1]) gemünzten Bezeichnung ‘living sculptures’ verbal manifestiert. Der Langlebigkeit der traditionellen Materialien Stein, Marmor oder Bronze werden nicht nur die Kurzlebigkeit der Performance, sondern auch das Verwenden flüchtiger Materialien wie Wasser, Luft und Licht entgegengesetzt.[12] Der Herausforderung einer „Skulptur im erweiterten Feld“[13] suchten Theoretiker gestalterisch zu begegnen, so zum Beispiel Donald Judd mit seiner Idee einer dritten Kategorie neben Skulptur und Malerei, dem Objekt (vgl. [Judd 1986a]). Trotz der mannigfaltigen Diversifikationen der Skulptur im 20. Jahrhundert ist das Unbehagen gegenüber dem dreidimensionalen Medium[14] geblieben – die der Skulptur innewohnende Herausforderung, Artefakt von Fakt unterscheiden lernen zu müssen, verunsichert noch immer [vgl. Abb. 1).

Anmerkungen
  1. Die Begriffstrennung geht unter anderem auf Leon Battista Albertis «De Statua» zurück: „Manche fügten hinzu und nahmen ebenso auch weg: genau wie diejenigen, die darauf bedacht sind, in Wachs und Ton ein geplantes Werk auszuführen, und von den Griechen ‘plastikoi’, von unsern Landsleuten ‘Bildner’ genannt werden. Andere verminderten lediglich: genau wie diejenigen, die eine gesuchte Menschengestalt, als sei sie in einen Marmorblock eingelassen und in ihm verborgen, ans Licht befördern, indem sie gleichsam das Überflüssige wegschlagen. Diese nennen wir ‘Bildhauer’ [sculptores, T. H./A. R.]“ ([Alberti 2000a]: S. 143-145).
  2. Zum Beispiel schreibt Margit Rowell in der Einleitung zum Übersichtswerk «Skulptur im 20. Jahrhundert»: „Mit der Entstehung neuer dreidimensionaler Techniken, die sich der klassischen Verfahren des Formens, Gießens oder Hauens nicht mehr bedienen müssen, ist es zweifelhaft geworden, ob eine prinzipielle Unterscheidung zwischen hinzugebenden und wegnehmenden Verfahren noch zum Verständnis eines Werkes wesentlich beiträgt“ [Rowell 1986a]: S. 7.
  3. Insbesondere durch Giorgio Vasari wurde die Vorstellung kanonisch, Skulptur, Malerei und Architektur stammten vom gemeinsamen „Vater“ Disegno ab. Vgl. [Vasari 2006a]: S. 98.
  4. Siehe zur Entstehung der Malerei nach Alberti: [Wolf 1999a]. Monika Wagner erläutert, dass die Geschichte von Butades, wie sie in der Malerei gezeigt wird, vor allem als Ursprung der Zeichnung der Malerei angeführt wird, weniger als Ursprung dreidimensionaler Kunst. Wagner führt Beispiele der Verbindung des Buttes-Mythos mit der Töpfer- und Reliefkunst aus dem 19. Jahrhundert an ([Wagner 2011a]).
  5. Die erotische Wahrnehmung einer sehr real wirkenden Skulptur wird nicht nur bei Ovid geschildert. So soll die knidische Aphrodite des Praxiteles derart lebensecht und anziehend gewesen sein, dass sich ein junger Mann nachts im Tempel einschließen ließ, um mit der Figur zu verkehren. Vgl. [Stoichita 2008a]: S. 8.
  6. Zum Paragone vgl. [Mai 2002a], darin besonders: [Hessler 2002a] sowie die Zusammenfassung von Stefanie Sonntag auf S. 286. Der Band enthält außerdem eine umfangreiche Bibliographie.
  7. Zur Zweideutigkeit des Herderschen Gefühlsbegriffs, in dem der Tastsinn nur ein Aspekt von vielen ist, vgl. [Liebsch 2010a].
  8. Vgl. [Krauss 1990a]: vor allem S. 5-29. Zu Rodins Neuerungen in der Skulptur vgl. auch [Boehm 1977a].
  9. Früher als die «Bürger von Calais» wurde aber Rodins «Eva» schon ebenerdig ausgestellt, 1899. Vgl. [Hartog 2009a]: S. 42-43.
  10. Zur Funktion des Sockels vgl. [Brunner 2009a]: S. 9. – Analog dazu kennt die Malerei die Reflexion auf den Rahmen.
  11. Julia Otto führt dieses Werk als frühe Bodenplastik an. [Otto 2001a]: S. 9-14.
  12. Zur Entmaterialisierung des Kunstwerks in den 1960er Jahren vgl. [Lippard 1997a]: …, [Wagner]: …….
  13. Rosalind Krauss' gleichnamiger Aufsatz wirbt dafür, Skulptur nicht als umbrella term, sondern als eine Position auf dem erweiterten Feld der dreidimensionalen künstlerischen Strategien der Postmoderne anzusehen. Vgl. [Krauss 2000b].
  14. Vgl. Alex Potts: „Sculpture has long been a focus for anxieties generated by this tension because of its mythic status as an art of stable embodiment and because of the gap between its public and monumentalising functions and its role as the paradigmatic autonomous object of aesthetic contemplation.“ [Potts 2000a]: S. 23.
Literatur                             [Sammlung]

[Alberti 2000a]:
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[Boehm 1977a]:
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[Brunner 2009a]:
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[Büttner 2002a]:
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[Dobbe 2003a]:
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[Dürre 2007a]:
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[Gerstein 2007a]:
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[Hartog 2009a]:
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[Herder 1969a]:
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[Hessler 2002a]:
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[Hildebrand 1893a]:
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[Judd 1986a]:
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[Krauss 1990a]:
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[Krauss 2000b]:
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[Lessing 1974a]: Lessing, Gotthold Ephraim (1974). Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie. In: Göpfert, H. G. (Hg.): Werke, Bd. 6. München: Hanser, S. 7-187, Erstveröffentlichung 1766.

[Liebsch 2010a]:
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[Lippard 1997a]:
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[Mai 2002a]:
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[Otto 2001a]:
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[Potts 2000a]:
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[Preimesberger 2002a]:
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[Rowell 1986a]:
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[Schröter 2006a]:
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[Stoichita 2008a]:
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[Trier 1980a]:
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[Vasari 2006a]:
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[Wagner]:
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[Wagner 2011a]:
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[Wolf 1999a]:
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Ausgabe 1: 2014

Verantwortlich:

Seitenbearbeitungen durch: Joerg R.J. Schirra [65], Dimitri Liebsch [64] und Klaus Sachs-Hombach [9] — (Hinweis)