Traumbild
Unterpunkt zu: Bildbewusstsein und Einbildungskraft
Traumbild, Vision, Tagtraum und Onirisches‘Traumbild’ ist weder ein profilierter wissenschaftlicher Ausdruck noch einer, der besonders häufig in der Alltagssprache vorkommt, anders als das Lehnwort ‘Vision’, das eine hauptsächlich visuelle Halluzination im Wachzustand bezeichnet ([Strauch & Meier 2004a]Strauch, Inge & Meier, Barbara (2004).Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 17). In Abgrenzung zur Vision einerseits, zum „lebhaft vorgestellte[n]“, aber „niemals halluzinatorisch erlebte[n]“ Tagtraum ([Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 129) andererseits und vor dem Hintergrund einer allgemeinen Definition von Traum als psychischem „Erleben während des Schlafs“ ([Strauch & Meier 2004a]Strauch, Inge & Meier, Barbara (2004). Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 17) lässt sich das Traumbild definieren als eine visuelle Halluzination im Schlafzustand. Wird das Traumbild nicht derart eingeschränkt auf den Schlafzustand, dann öffnet sich ein weites Feld, das mit Hans Ulrich Reck das ‘Onirische’ genannt werden kann:
Das Traumbild aus Sicht der empirisch-klinischen Schlaf- und TraumforschungDie definitorische Einschränkung des Traumbildes auf den Schlafzustand ist allerdings gerechtfertigt schon durch die alltagssprachliche Bedeutung von ‘Traum’ als gerade „im Schlaf auftretende Vorstellung, sehnlicher Wunsch“ ([Pfeifer 1997a]Pfeifer, Wolfgang (1997).Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. München: dtv. Eintrag in Sammlung zeigen: 1452). Die Verwendung des Ausdrucks ‘Traumbild’ ist einerseits durch die Etymologie des Wortes ‘Traum’ motiviert, andererseits durch die empirisch-klinische Traum- und Schlafforschung. Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. München: dtv. Eintrag in Sammlung zeigen: 1452); vergleichbare Verbindungen zwischen Trug- und Traumbild findet sich auch im griechischen Vokabular (‘eidolon’) und im lateinischen (‘imago’). Davon abgesehen bestätigt die Traum- und Schlafforschung die „Evidenz des Bildersehens im Traum“ ([Reck 2010a]Reck, Hans Ulrich (2010). Traum. Enzyklopädie. München: Wilhelm Fink. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 33), das heißt die häufig berichtete und auch in der Fachliteratur unbestrittene Erfahrung visueller Eindrücke während des Schlafs. Inge Strauch und Barbara Meier berichten auf der Basis empirischer Schlafforschung, dass in über 50% der Träume visuelle Eindrücke vorkommen, neben akustischen Eindrücken (25%), Körperempfindungen (19%) und Geruchs- und Geschmacksempfindungen (2%); außer mit solchen halluzinierten Sinneswahrnehmungen sind Träume auch mit Gefühlen, halluziniertem Sprechen und Denkvorgängen durchmischt (vgl. [Strauch & Meier 2004a]Strauch, Inge & Meier, Barbara (2004). Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 84; vgl. [Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 86). Michael Schredl nennt unter Verweis auf drei empirische Studien über Labor- bzw. Tagebuchträume eine hundertprozentige Prävalenz visueller Eindrücke neben auditiven Eindrücken (zwischen 53% und 76%) und anderen, die demgegenüber kaum ins Gewicht fallen (nämlich kinästhetische Eindrücke, die in einer der Studien bei 8% lagen, ansonsten aber, wie taktile, olfaktorische und andere Eindrücke, bloß bei ca. 1% (vgl. dazu Tabelle 10 in [Schredl 2006a]Schredl, Michael (2006). Experimentell-psychologische Traumforschung. In Schlaf und Traum, 37-74. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 49)). In diesem Zusammenhang ist auch die Studie von [Kerr et al. 1982a]Kerr, N. & Foulkes, D. & Schmidt, M. (1982). The Structure of Laboratory Dream Reports in Blind and Sighted Subjects. In The Journal of Nervous and Mental Disease, 170, 5, 286-294. Eintrag in Sammlung zeigen zu Träumen von blinden Menschen von Belang, auf die sich Strauch und Meier beziehen. Ihr Ergebnis ist,
Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 107). Als bizarr werden Träume und ihre visuellen Komponenten meist erst in der Erinnerung aufgefasst, selten schon während des aktualen Erlebens (vgl. [Strauch & Meier 2004a]Strauch, Inge & Meier, Barbara (2004). Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 100ff.). In einer Untersuchung von 117 REM-Schlaf-Traumberichten[1] unterscheiden Strauch und Meier zwischen formaler und inhaltlicher Bizarrheit:
Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 102). Dass insbesondere Kinderträume von Bizarrheit frei sein können und dass diese Art von „Entstellung“ für den Traum daher nicht wesentlich sei stellt auch Sigmund Freud aus der Sicht seiner psychoanalytischen Traumtheorie fest ([Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 126). Umgekehrt erweist die psychoanalytische Interpretation freilich sehr häufig gerade die „nicht verworrenen“ Träume als die, deren latente Trauminhalte „einen außerordentlich hohen Grad von Entstellung erfahren haben“ ([Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 116). Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 123). Sie sind
Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 111). Die jeweiligen „Traumfiguren“ waren zu 45% Bekannte und Verwandte, zu 25% Fremde und nur zu 1% fiktiv ([Strauch & Meier 2004a]Strauch, Inge & Meier, Barbara (2004). Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 109). Genauso wie die visuellen Traumeindrücke im Allgemeinen erscheinen die Handlungen dieser Figuren „nicht als Ketten von Standbildern“, „sondern sie bestehen aus handlungsreichen und bewegten Situationen, in denen Traumfiguren aktiv sind“ ([Strauch & Meier 2004a]Strauch, Inge & Meier, Barbara (2004). Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 115). Visual Dimensions and Correlates of Dream Images. In Sleep Research, 12, 189. Eintrag in Sammlung zeigen nahe, die Strauch und Meier zitieren:
Freilich stehen diese Aussagen unter dem Vorbehalt einer unverfälschten Erinnerung des Träumers.
Traum(bild)forschung: Neuropsychologie und/oder PsychoanalyseDieser Vorbehalt verweist auf eine Grundproblematik der Traum(bild)forschung. Traumbilder haben, wie alle anderen Arten des Traumerlebens auch, den Status von Qualia. Sie sind daher bis auf weiteres „private Erlebnisse, bei denen keine Beobachter zugelassen sind, der Träumer ist der einzige Zeuge des Traumgeschehens“ ([Strauch & Meier 2004a]Strauch, Inge & Meier, Barbara (2004).Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 27). Da also das Traumbild wie der Traum, als dessen Teil es erlebt wird, „nicht unabhängig vom Wachzustand“ beobachtet und beschrieben werden kann und dadurch ein nur noch erinnertes Traumbild ist, werden in der Schlaf- und Traumforschung der Traum wie das Traumbild streng genommen nicht definiert als das aktuale Erleben, das sie doch eigentlich sind, sondern als immer schon nachträglicher „Traumbericht“ des Träumers, als seine wachbewusste „Erinnerung an die psychische Aktivität, die während des Schlafes stattfindet“ ([Schredl 2006a]Schredl, Michael (2006). Experimentell-psychologische Traumforschung. In Schlaf und Traum, 37-74. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 64, 38; vgl. [Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 81). Bis auf weiteres ist also diese Traumerinnerung „einziger Schlüssel“ zur Traumwelt ([Strauch & Meier 2004a]Strauch, Inge & Meier, Barbara (2004). Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 246). Vielleicht machen es in Zukunft Verfahren technischer Bildrekonstruktion in der Neuropsychologie möglich, das strikt binnenperspektivische Bilderleben des Träumenden zu objektivieren. Auf diese Möglichkeit deutet zum Beispiel die Studie von [Nishimoto et al. 2011a]Nishimoto, Shinji & T. Vu, An & Naselaris, Thomas & Benjamini, Yuval & Yu, Bin & Gallant, Jack L. (2011). Reconstructing Visual Experiences from Brain Activity Evoked by Natural Movies. In Current Biology, 21, 1641–1646. Eintrag in Sammlung zeigen hin. Regularly Occurring Periods of Eye Motility and Concomitant Phenomena During Sleep. In Science, 118, 273f.. Eintrag in Sammlung zeigen und [Dement & Kleitman 1957a]Dement, William & Kleitman, Nathanael (1957). The Relation of Eye Movements During Sleep to Dream Activity: An Objective Method for the Study of Dreaming. In Journal of Experimental Psychology, 53, 3, 339-364. Eintrag in Sammlung zeigen, die mithilfe eines Elektrookulogramms eine statistisch signifikante Korrelation von schnellen Augenbewegungen und lebhaft erinnerten Traumeindrücken belegen konnten. Die ausschließliche Reduktion des Traumerlebens auf die REM-Phasen, die vor dem Hintergrund des damaligen behavioristischen Zeitgeistes angestrebt wurde, wurde allerdings schon von [Foulkes 1962a]Foulkes, D. (1962). Dream Reports from Different Stages of Sleep. In Journal of Abnormal and Social Psychology, 65, 14-25. Eintrag in Sammlung zeigen bestritten und gilt heute als widerlegt ([Schredl 2006a]Schredl, Michael (2006). Experimentell-psychologische Traumforschung. In Schlaf und Traum, 37-74. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 39f.; vgl. ([Strauch & Meier 2004a]Strauch, Inge & Meier, Barbara (2004). Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 131ff.). Obwohl sie widerlegt ist und obwohl REM-Schlaf nach dem heutigen Stand der Diskussion kein notwendiges und mit einiger Wahrscheinlichkeit auch kein hinreichendes Kriterium für das Träumen ist, wird „[d]ie Theorie, dass der REM-Schlaf das physiologische Korrelat des Träumens ist“ noch in aktuellen Lehrbüchern der Biopsychologie propagiert (vgl. hier und im Folgenden [Pinel & Pauli 2007a]Pinel, John P. J. & Pauli, Paul (2007). Biopsychologie. München u.a.: Pearson Studium. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 358f.). Im selben Zug werden „die Träume, die nach Non-REM-Schlaf erinnert wurden“ als „eher einzelne Erfahrungen“ und als „anders als die mit dem REM-Schlaf assoziierten Geschichten“ abgetan; dies geht soweit, dass Probanden darüber belehrt werden, ob sie mit ihrer Einschätzung, wie lange sie im Laborschlaf geträumt haben mögen, “richtig” liegen oder nicht. Doch auf dem heutigen Stand der Traumforschung sind physiologische Messungen noch keine sicheren „objektive[n] Traumindikatoren“ ([Strauch & Meier 2004a]Strauch, Inge & Meier, Barbara (2004). Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 245). Schon William Dement und Nathaniel Kleitman hatten 1957 die von ihnen belegte, tatsächlich hohe Korrelation von REM-Schlaf und Traumerinnerungen dadurch verzerrt, dass sie alle Traumerinnerungen ausschlossen, die bloß vage oder fragmentarisch und nicht kohärent oder wenigstens einigermaßen detailliert waren. Selbst Probanden, die sehr wohl behaupteten, geträumt zu haben, sich aber nicht an konkrete Inhalte erinnern konnten, wurden unter der Rubrik ‘Keine Traumerinnerung’ verbucht:
The Relation of Eye Movements During Sleep to Dream Activity: An Objective Method for the Study of Dreaming. In Journal of Experimental Psychology, 53, 3, 339-364. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 341 und [Strauch & Meier 2004a]Strauch, Inge & Meier, Barbara (2004). Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 131ff.), und zwar sind dies neben regulären NREM-Träumen insbesondere posttraumatische Wiederholungsträume (Albträume) und sogenannte Pavor-nocturnus-Träume (vgl. Tabelle 3 in [Schredl 2006a]Schredl, Michael (2006). Experimentell-psychologische Traumforschung. In Schlaf und Traum, 37-74. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 40). — Die Diskussion über die Bewertung der Ergebnisse neuropsychologischer Traum- und Schlafforschung ist in vollem Gange. Das aktuell prominenteste Modell der neuropsychologischen Forschungsrichtung ist John Allan Hobsons Aktivierungs-Synthese-Theorie (vgl. [Hobson 1989a]Hobson, J.A. (1989). Sleep. New York: Scientific American Library. Eintrag in Sammlung zeigen und [Hobson & McCarley 1977a]Hobson, J.A. & McCarley, R.W. (1977). The Brain as a Dream-State Generator: An Activation-Synthesis Hypothesis of the Dream Process. In American Journal of Psychiatry, 134, 1335-1348. Eintrag in Sammlung zeigen); der aktuell prominenteste Vertreter einer Richtung, die Neuropsychologie und Psychoanalyse verbindet, ist Mark Solms (vgl. [Solms 1997a]Solms, M. (1997). The Neuropsychology of Dreams. Mahwah (NJ): Lawrence Erlbaum. Eintrag in Sammlung zeigen, [Solms 2000a]Solms, M. (2000). Dreaming and REM Sleep Are Controlled by Different Brain Mechanisms. In Behavioral and Brain Sciences, 23, 843-850. Eintrag in Sammlung zeigen, [Solms 2006a]Solms, M. (2006). “Traumdeutung” und Neurowissenschaften. In Hundert Jahre “Traumdeutung” von Sigmund Freud, 101-120. Eintrag in Sammlung zeigen und [Schredl 2006a]Schredl, Michael (2006). Experimentell-psychologische Traumforschung. In Schlaf und Traum, 37-74. Eintrag in Sammlung zeigen).
Das Traumbild in Albtraum und Pavor nocturnusAlbträume und insbesondere Pavor-nocturnus-Träume sind nun einerseits deshalb für die Frage nach dem Traumbild interessant, weil sie die heuristische Korrelation von Traumerinnerung und tatsächlichen Traum(bildern) “entkoppeln” (vgl. [Rodenbeck et al. 2006a]Rodenbeck, Andrea & Gruber-Rüther, Angelika & Rüther, Eckart (2006).Affekte im Traum und Wacherleben – eine Affekthypothese des Traumes. In Schlaf und Traum, 115-130. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 126), auf die sich Behaviorismus und Neo-Behaviorismus bei ihrem Insistieren auf REM-Schlaf-Träume berufen. Damit passen sie einer psychoanalytischen Theorieperspektive ins Konzept, die aus der klinischen Erfahrung berichtet, dass zum Beispiel bei „Insomnie-Patienten“ wie auch bei einer prävalenten Diagnose wie der Depression häufig zunächst „jegliche Traumerinnerung“ fehlt, so dass „die Betroffenen […] weder einen Trauminhalt noch einen Traumaffekt“ erinnern – obwohl sich häufig heraus stellt, dass „gerade die nicht erinnerten Träume sowohl von großem diagnostischem Wert als auch von hoher therapeutischer Bedeutung im psychoanalytischen Verständnis sind“ ([Rodenbeck et al. 2006a]Rodenbeck, Andrea & Gruber-Rüther, Angelika & Rüther, Eckart (2006). Affekte im Traum und Wacherleben – eine Affekthypothese des Traumes. In Schlaf und Traum, 115-130. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 124, 126). Im Pavor nocturnus, der ein nächtliches Aufschrecken unter „Angst und Panik“, „mit Schreien, Weinen oder wildem Gestikulieren“ und körperlichen Symptomen wie „Mydriasis [Pupillenerweiterung], Schwitzen, Herzrasen, beschleunigter Atemfrequenz und Piloerektion [Gänsehaut]“ darstellt und der eine Prävalenz von 3% der Gesamtbevölkerung im Kindesalter und von 1% im Erwachsenenalter hat, ist der Betroffene am nächsten Tag oft nicht imstande, sich an „diese Horrorsituation zu erinnern“ (hier und im Folgenden [Kapfhammer 2006a]Kapfhammer, Hans-Peter (2006). Albtraum, Pavor nocturnus und andere Gespenster der Nacht. In Schlaf und Traum, 171-200. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 173).
Albtraum, Pavor nocturnus und andere Gespenster der Nacht. In Schlaf und Traum, 171-200. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 187, 172 und 182; vgl. [Woodward et al. 2002a]Woodward, S.H. & Leskin, G.A. & Sheikh, J.I. (2002). Movement During Sleep: Associations with Post-Traumatic Stress Disorder, Nightmares, and Comorbid Panic Disorder. In Sleep, 25, 681-688. Eintrag in Sammlung zeigen). Etwa 10-50% aller Drei- bis Sechsjährigen haben gelegentlich und 1-5% aller Erwachsenen haben mehrmals pro Woche und unter Umständen auf wiederkehrende Art und Weise solch ein :
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 136) fügten und ihn schließlich zu einer „Revision der Traumlehre“ zwangen ([Freud 1999b]Freud, Sigmund (1999). Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 15. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 6ff.). Freuds «Traumdeutung» hatte 1900 den Wunsch definiert als Bestreben, eine Wahrnehmung zu wiederholen, die einst ein Befriedigungserlebnis war. Die halluzinatorische Wiederbesetzung einer gespeicherten Wahrnehmung sei in dieser Hinsicht
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 229f.), nämlich die „unvergänglichen, unerfüllten Triebwünsche, die durchs ganze Leben die Energie für die Traumbildung abgeben“, sehr häufig von den „ersten Sexualerlebnissen des Kindes“ herrühren und „mit schmerzlichen Eindrücke von Angst, Verbot, Enttäuschung und Bestrafung verknüpft“ sind, so dass sie eben „in ihrem gewaltigen Auftrieb auch das Material peinlich empfundener Begebenheiten an die Oberfläche drängen können“ ([Freud 1999b]Freud, Sigmund (1999). Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 15. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 29f.). Nichtsdestoweniger, so Freud, ist „in der Art und Weise, wie dieses Material reproduziert wird, die Bemühung der Traumarbeit unverkennbar, die die Unlust durch Entstellung verleugnen will“ ([Freud 1999b]Freud, Sigmund (1999). Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 15. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 30). Doch angesichts traumatischer Träume, in denen zum Beispiel ein schweres Kriegstrauma wiederkehrt, revidiert Freud seine Wunscherfüllungsthese:
Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 15. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 30).
Das Traumbild in der Traumtheorie Sigmund FreudsFür Freud, dessen Traumtheorie heute mit verschiedenen vor allem empirisch-klinischen und neo-behavioristischen Erklärungsansätzen konkurriert (die Tabelle 19 in [Schredl 2006a]Schredl, Michael (2006).Experimentell-psychologische Traumforschung. In Schlaf und Traum, 37-74. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 65 listet insgesamt neun davon), sind der Traum und seine Bilder „kein somatisches, sondern ein psychisches Phänomen“ ([Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 97). Der Traum ist ein psychisch determiniertes „neurotisches Symptom“, und die „Mechanismen der Traumbildung [sind] vorbildlich für die Entstehungsweise der neurotischen Symptome“ ([Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 105ff., 79, 186). Wie Freud in der Vorbemerkung zur ersten Auflage der «Traumdeutung» schreibt, hat der Traum daher einen
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 130, 127): „Der Traum ist also die Art, wie die Seele auf die im Schlafzustand einwirkenden Reize reagiert“ ([Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 86), nämlich indem er sie in das vorwiegend visuelle Traumerleben einschmilzt. Dies können äußere Reize sein (Weckerklingeln) oder innere, das heißt zum Beispiel unbewusste Triebwünsche, bei denen es sich „vorwiegend – aber wiederum nicht ausschließlich“ um sexuelle Wünsche handelt, aber auch um Wünsche, die Egoismus oder Habgier betreffen, genauso innere Körperreize wie Hunger, Durst oder körperliche Beschwerden ([Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 196, 127). Die Möglichkeit der Traumbeeinflussung durch äußere Reize jedenfalls wird durch die aktuelle Schlaf- und Traumforschung bestätigt (vgl. [Strauch & Meier 2004a]Strauch, Inge & Meier, Barbara (2004). Den Träumen auf der Spur. Bern u.a.: Huber. Eintrag in Sammlung zeigen: S.: 171f.; [Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 88). Die unbewussten inneren Reize bilden für Freud den „Nabel des Traums“, aus dem der „Traumwunsch wie der Pilz aus seinem Mycelium“ emporwächst ([Freud 1999c]Freud, Sigmund (1999). Die Traumdeutung. Über den Traum. Gesammelte Werke. Bd. 2/3. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 530).
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 231f.), sondern primär als Zeichen, als „Bilderrätsel (Rebus)“ zu verstehen: „Man würde offenbar in die Irre geführt, wenn man diese Zeichen nach ihrem Bilderwert anstatt nach ihrer Zeichenbeziehung lesen wollte“ ([Freud 1999c]Freud, Sigmund (1999). Die Traumdeutung. Über den Traum. Gesammelte Werke. Bd. 2/3. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 284). Zugunsten des Schlafes führt der Traum die stets vorhandenen inneren Reize mit dem tagesaktuell erinnerten Geschehen vor dem Schlafen, den sogenannten Tagesresten, zusammen:
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 112). Die Aufgabe der Traumdeutung ist, dieses Unbewusste ausfindig zu machen entlang der „lange[n] Kette von Assoziationen“ ([Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 115) dessen, der seinen Traum erinnernd mithilfe des Analytikers rekonstruiert. Bei der Analyse des Traums ist die Unterscheidung manifest/latent grundlegend:
Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 184). Die sogenannte „Traumarbeit“ ([Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 174) setzt die latenten Traumgedanken in den manifesten Traum um. Die Traumarbeit wiederum kommt hauptsächlich durch die Traumzensur zustande: „Die Traumzensur selbst ist der Urheber oder einer der Urheber der Traumentstellung“ ([Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 140f.). Insofern „der gegen seine Wünsche sich sträubende Träumer gleichzusetzen ist einer Summation von zwei gesonderten, aber irgendwie innig verbundenen Personen“ ([Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 224), kann der Traum außer einem erfüllten Wunsch auch das gegenteilige Strafbedürfnis der Zensurinstanz zum Ausdruck bringen ([Freud 1999a]Freud, Sigmund (1999). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 227). Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Gesammelte Werke Bd. 11. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 185, 174ff.).
Das Traumbild und das UnbewussteBewusst steuern lassen sich die Traumarbeit und die daraus hervorgehenden Bilder laut Freud nicht:
Auch Strauch und Meier sehen darin den Unterschied der Schlafträume zur Wachphantasie:
Dementsprechend würde sich die Traum(bild)erfahrung durch das Fehlen der für das Wachbewusstsein typischen Reflexivität auszeichnen.
Die Traumdeutung. Über den Traum. Gesammelte Werke. Bd. 2/3. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 577). Freud ist nämlich der Ansicht, dass das, „[w]as das Vbw [Vorbewusste] in manchen Fällen dem Bewusstsein mitteilt, wenn der Traum es zu arg treibt: Aber lass doch und schlaf weiter, es ist ja nur ein Traum […] auch ohne dass es laut wird, ganz allgemein das Verhalten unserer herrschenden Seelentätigkeit gegen das Träumen“ beschreibt ([Freud 1999c]Freud, Sigmund (1999). Die Traumdeutung. Über den Traum. Gesammelte Werke. Bd. 2/3. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 577). Beim Träumenden ist also – in deutlicher Parallele zu den Fehlleistungen wie etwa dem Sich-Versprechen – ein zumindest implizites Wissen um den latenten Trauminhalt zu vermuten, ein Wissen, das sich selbst nicht weiß und insofern unbewusst ist:
Die Traumdeutung. Über den Traum. Gesammelte Werke. Bd. 2/3. Frankfurt/M.: Fischer. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 577f). Wie Freud dabei unterstreicht,
Kant avec Sade. In Écrits, 765-792. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 768) – und zwar dergestalt, dass das Wachbewusstsein laut Lacan lediglich eine andere, reflektierte Weise darstellen würde, dieses Reale zu verfehlen ([Lacan 1994a]Lacan, Jacques (1994). Les quatre concepts fondamentaux de la psychanalyse, essais points. Paris: Seuil. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 71). Dem Befund Freuds scheint die empirische Schlaf- und Traumforschung zu widersprechen:
Analecta. Paris: Gallimard. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 194;[2] vgl. auch [Benjamin 1974b]Benjamin, Walter (1974). Charles Baudelaire. Ein Lyriker im Zeitalter des Hochkapitalismus. Frankfurt/M.: Suhrkamp. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 143). Im Traum stehen die halluzinierten Phänomene in einer besonderen – visuellen – Beziehung zum Traumsubjekt:
Ohne sich auf Valéry zu beziehen, vergleicht Lacan in ähnlicher Weise die Sicht auf die Dinge im Wachzustand und im Traum. „Die Welt“, so Lacan, ist an sich
Im Gegensatz zum Bild des Wahrnehmungsbewusstseins provoziert das Traumbild den Blick des Traumsubjekts: es zeigt – in einer massiven Plastizität, die jeden reflexiven Selbstbezug auszuschließen scheint, so dass auch nicht davon gesprochen werden kann, es würde sich zeigen. Die irreflexive englische Wendung it shows drückt diesen Sachverhalt vielleicht besser aus. Das es zeigt des Traums
Les quatre concepts fondamentaux de la psychanalyse, essais points. Paris: Seuil. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 88) durch seine plastische Immanenz den Träumenden zugleich bannt und blendet. Erst dann zeigen sie sich uns sozusagen mit abgeblendetem Blick, so, wie wir Bilder im alltäglichen Wahrnehmungsbewusstsein erleben. Doch diese gedoppelte Reflexion, darauf verweist Lacan am bekannten Beispiel von Tschuang-Tse, der träumt, ein Schmetterling zu sein, ist nur von der Wirklichkeitsseite der Unterscheidung Wirklichkeit/Traum her möglich: nämlich im skeptischen Modus des wachen Zweifels, ob ich als Tschuang-Tse nicht vielleicht ein Schmetterling sein könnte, der bloß träumt, Tschuang-Tse zu sein. Im immanenten Modus des Träumens taucht die entsprechende Frage, ob ich als Schmetterling vielleicht ein Tschuang-Tse sein könnte, der bloß träumen würde, ein Schmetterling zu sein, nicht auf. |
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Anmerkungen
[Aserinsky & Kleitman 1953a]: Aserinsky, E. & Kleitman, N. (1953). Regularly Occurring Periods of Eye Motility and Concomitant Phenomena During Sleep. Science, Band: 118, S. 273f..
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