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Version vom 4. Januar 2014, 18:11 Uhr
Unterpunkt zu: Bildmedien
Etymologie und WortbedeutungDer Ausdruck ‘Video’ leitet sich von ‘video’, dem lateinischen Wort für ‘ich sehe’, ab (vgl. [Stowasser et al. 1998a]Literaturangabe fehlt.
Produktion, Speicherung und RezeptionUm das Medium Video beschreiben zu können, müssen die Variablen der Produktion, der Speicherung und der Rezeption miteinander verknüpft werden. Auf Seiten der Produktion ist Video als mediales Phänomen nicht allein an die Videokamera gebunden, sondern zudem mit dem Medium Fernsehen verbunden. Video bezieht sich folglich auf eine Form des Filmes, der mit einem Camcorder oder Videorekorder auf Magnetband gespeichert wird. Besonders durch das Element der Speicherfunktion wird Video als mediales Gedächtnis des Produzenten – und damit verbunden auch des Rezipienten – interpretierbar. Zudem wird Video zum medialen Gedächtnis des Mediums Fernsehen, da hier die Möglichkeit gegeben wird, aus dem zeitlich fließenden und durch den Rezipienten nicht wiederholbaren Strom von Fernsehbildern, Teile bzw. Sendungen auf Magnetband zu speichern und diese somit teilweise vom Medium Fernsehen zu entkoppeln. Diese Veränderung des Mediums und Bildes verrät sich allerdings erst in der Bildstörung. Deutlich wird dies vor allem durch die Aktivierung der Pausentaste während des Abspielens eines Videos: Das
Damit haftet dem Videobild auf der Ebene der Rezeption immer etwas Geschichtliches an – sei es als privates Video oder als Aufzeichnung einer Fernsehsendung. Gibt es eine spezifische Videozität?. In REC - Video als mediales Phänomen, 14-29. Eintrag in Sammlung zeigen: S. 14ff.) eines bewegten Bildes – auch in Bezug auf Video als Vorläufer der DVD, das den Kinofilm auf den Fernseher brachte – scheint hier vor allem in der Form der Speicherung des Bildmaterials zu liegen und in der Möglichkeit, den zeitlichen Ablauf des Filmes zu kontrollieren. Auch in dieser Perspektive zeigt sich die spezifische Bildstruktur, die durch das Video und die Videotechnik erzielt wird, als ein informationelles elektronisches Bild (vgl. [Paech 2006a]Literaturangabe fehlt. Bitte in der Bibliographie-Sammlung einfügen als: - Buch, - Artikel in Zeitschrift, - Beitrag in Sammelband, - Sammelband, - andere Publikation, - Glossarlemma. : S. 105; ⊳ technische Medien). Siehe auch: |
Inhaltsverzeichnis
Anmerkungen
[Ernst 2002a]: Ernst, Wolfgang (2002). Gibt es eine spezifische Videozität?. In: Adelmann, Ralf; Hoffmann, Hilde & Nohr, Rolf F. (Hg.): REC - Video als mediales Phänomen. Weimar: VDG, S. 14-29.
[Paech 2006a]: Ausgabe 1: 2013 Verantwortlich: Lektorat: Seitenbearbeitungen durch: Lars Grabbe [18], Joerg R.J. Schirra [14], Dimitri Liebsch [9], Patrick Kruse [3] und Franziska Kurz [2] — (Hinweis) |